Autor Thema: (überzeug mich von) Dungeonslayer  (Gelesen 3581 mal)

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Supersöldner

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(überzeug mich von) Dungeonslayer
« am: 29.12.2015 | 20:35 »
so überzeugt mich davon das Dungeoslayer toll ist (oder vom gegenteil )

Offline Tarin

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #1 am: 29.12.2015 | 21:34 »
- gratis zu haben
- schnelle Regeln für 08/15 Fantasy
- die wohl aktivste spielgebundene Community Deutschlands, was Material angeht
- MATERIAL bis zum Abwinken in super Qualität
- die SLAY! als Fanzine
- für mich nicht zu tödlich und nicht zu weich
- leicht anpassbar, siehe diverse Konvertierungen
- für mich persönlich ist DS nur mit dem Grundbuch am Besten. Die Caera Box und alles Folgende hat es imo nicht verbessert

Negativ:
- Das Probensystem ist etwas zufällig. Kann man mögen oder doof finden
- DS sieht einfach aus, hat aber eine dicke Talentliste, die man durcharbeiten muss (also verhältnismäßig dick, nix im Vergleich zu den echten Brechern)
- es gibt zwar Beispiele, aber welche Attribute wann zum Einsatz kommen ist letzlich SL- bzw. Gruppenentscheidung


Ich würde es mir an deiner Stelle einfach mal anschauen.

Cheerio
Tarin
Es verstößt gegen die Hausordnung, aus dem Necronomicon zu zitieren.

Offline Auribiel

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #2 am: 29.12.2015 | 23:16 »
Bin auch kurz vor Weihnachten über DS gestolpert, mir ein paar Mitspieler gekrallt und gleich losgespielt.

Bin da bei vielem ganz bei Antilles:
- Die Regeln sind schnell und einfach (und meiner Meinung nach auch intuitiv: Bei vielen Details, bei denen ich noch nicht wusste, wie das Regelwerk sie abbildet, hätte ich es genau SO wie es drin steht auch selbst improvisiert).
- auf www.dungeonslayers.com kann man sich nicht nur das Regelwerk, sondern auch massig Fanwerk dazu runterladen, inklusive diverser Dungeons, einem Hintergrundband (Wyldland) usw. Gab sogar einen echt coolen Adventskalender mit genialem Fanwerk.
- In absehbarer Zeit wird Caera weiter ausgearbeitet und mit Material versorgt (für mich durchaus ein Pluspunkt).
- Das System ist sehr leicht konvertierbar und es gibt schon mehrere weitere Settings zum Bespielen mit den DS-Regeln: Gammaslayers (Post-Nuklear), Starslayers (Weltraum halt), Zombieslayers (genau das), aber auch einige Szenarios für Old Slayerhand (DS Karl May Style) oder auch DS im Akte-X-Stil.

Für mich etwas nachteilig:
- Erststufige Helden sind mir persönlich zu wenig kompetent (würde künftig wohl bis zu 3 Stufenaufstiege vorgeben).
- Schwerpunkt liegt halt auf den Dungeons (was ich ja auch wollte), aber andere fertig-Abenteuer gibt's halt nicht.
- Zu wenig Zeichnungen im Regelwerk (mir fehlen doch etwas die Bilder zu den Monstern, bei vielen weiß man natürlich, wie man sich das vorzustellen hat, aber bei dem ein oder anderen exotischen Monster hätte ich mir dann doch ein Bild gewünscht).

Aber die letzten beiden Nachteil-Punkte sind wirklich jammern auf hohem Niveau.


Für mich wird DS auf jedenfall das System der Wahl für zwischendurch sein, da man die Dungeons2Go einfach sehr schnell vorbereitet hat und die Regeln wirklich leicht und eingänglich sind.
Für das Dauerspielen ist mir der Fokus dann halt doch zu sehr auf die Dungeons gelegt (aber he, das weiß man ja vorher schon, dass die Dungeons eben im Mittelpunkt stehen).

Und ganz wichtig ist für mich das Retro-Gefühl, fühlt sich wie damals an vor 20 Jahren, als ich mit dem Rollenspielen angefangen habe. *nostalgisch verklärt dreinschau*
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Online Uisge beatha

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #3 am: 31.12.2015 | 08:34 »
...
Für mich etwas nachteilig:
- Erststufige Helden sind mir persönlich zu wenig kompetent (würde künftig wohl bis zu 3 Stufenaufstiege vorgeben).
...
Schau dir mal die Caera Kampagnenbox an. Durch Kulturausrüstung und Kulturtalente werden die Startcharaktere direkt wesentlich kompetenter! Könnte dir gefallen...
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Offline Nebula

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #4 am: 31.12.2015 | 08:49 »
Vorteil:
-kostenlos
-hackn slay
-relativ schnell erklärt

Nachteil:
-ab einem Wert von 21 exlodiert der Schaden oder das Aushalten
-In einem Kampfspiel muss man Kampfpower opfern wenn man was anderes als Kämpfen will (Artete so aus, daß unser Dieb und Heiler 14 Leben hatte und der Barbar 34. D.h. was den Barbar mit seiner Abwehr von 24 hätte ankratzen können, hat den Dieb ge-one-hittet) sehr unspannend wenn man als SL sagte: hey der schiesst mal auf den Heiler der Krieger ^^
-nach ein paar Sessions wünscht man sich dann doch mehr Optionen/Fluff, aber für 3-5x Spielen schon cool

mein persönliches Fazit: um mal schnell und kostenlos (wobei da gibts mehrere Systeme die Einsteigerrunden kostenlos möglich machen) loszuspielen, so das alte Feeling als man nur ins Dungeon zum Monsterschnetzeln gekrochen ist, kann man hier voll ausleben. Natürlich kann man auch Rollenspiel machen, aber das System unterstützt das nicht wirklich.

Ich will ihn überzeugen/einschüchtern.
Ja dann würfel mal
ja auf was?
und was würfelt der Gegner?
das war bei uns das Problem und die erwähnte Schere von Krieger zu Dieb/Heiler/Magier

Supersöldner

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #5 am: 31.12.2015 | 13:17 »
wie sehr unterscheiden sich den die regeln von Gammerslaher (das ich schon habe)

Swafnir

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #6 am: 31.12.2015 | 13:31 »
wie sehr unterscheiden sich den die regeln von Gammerslaher (das ich schon habe)

Gammaslayers beruht ja auch Dungeonslayers. Daher sind die Unterschiede nur minimal.

Online Uisge beatha

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #7 am: 31.12.2015 | 13:36 »
...
-In einem Kampfspiel muss man Kampfpower opfern wenn man was anderes als Kämpfen will (Artete so aus, daß unser Dieb und Heiler 14 Leben hatte und der Barbar 34. D.h. was den Barbar mit seiner Abwehr von 24 hätte ankratzen können, hat den Dieb ge-one-hittet) sehr unspannend wenn man als SL sagte: hey der schiesst mal auf den Heiler der Krieger ^^
...
Das Beispiel ist so krass, das möchte ich mal in einen Kontext setzen...
(Für Systemfremde: LK 14 heißt, das man die beiden zur Berechnung herangezogenen Werte (Körper & Härte) auf das absolute Minimum gesetzt hat (KÖR 4 & HÄ 0).)
Im Bestiarium des Regelwerks gibt es bei fast 80 Kreaturen
- gerade mal 2 (den Schwarm lasse ich Aufgrund der Sonderregeln mal außen vor), die der Summe dieser Werte unter 4 liegen (nämlich Adler (3) und Ratte (2)).
- genau 1 (in Worten: E I N E), die auf 4 kommt (Kobold).
Alle andern Kreaturen (selbst ein Hund (5), eine Riesenratte (5) oder ein Goblin (6)) sind also tougher als dieser Dieb und dieser Heiler (haben Aufgrund ihrer Größe allerdings eine kleinere LK).

Wenn Wesen mit der Nehmerfähigkeit eines Kobolds bei einem halbwegs gelungenen Angriff den Löffel reichen ist das m.M.n. durchaus okay. Mir ist allerdings in den grob 5 Jahren, die ich DS spiele, noch nie ein solch extremer* schwächlicher Char begegnet.

* Doch, extreme Chars, wenn auch in anderer Hinsicht, habe ich schon gesehen, nämlich die Geist 4 + Verstand 0 Barbaren/Zwerge/whatever. Aber das ist ja ein anderes Thema...
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Swafnir

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #8 am: 31.12.2015 | 13:51 »
Das Beispiel ist so krass, das möchte ich mal in einen Kontext setzen...
(Für Systemfremde: LK 14 heißt, das man die beiden zur Berechnung herangezogenen Werte (Körper & Härte) auf das absolute Minimum gesetzt hat (KÖR 4 & HÄ 0).)
Im Bestiarium des Regelwerks gibt es bei fast 80 Kreaturen
- gerade mal 2 (den Schwarm lasse ich Aufgrund der Sonderregeln mal außen vor), die der Summe dieser Werte unter 4 liegen (nämlich Adler (3) und Ratte (2)).
- genau 1 (in Worten: E I N E), die auf 4 kommt (Kobold).
Alle andern Kreaturen (selbst ein Hund (5), eine Riesenratte (5) oder ein Goblin (6)) sind also tougher als dieser Dieb und dieser Heiler (haben Aufgrund ihrer Größe allerdings eine kleinere LK).

Wenn Wesen mit der Nehmerfähigkeit eines Kobolds bei einem halbwegs gelungenen Angriff den Löffel reichen ist das m.M.n. durchaus okay. Mir ist allerdings in den grob 5 Jahren, die ich DS spiele, noch nie ein solch extremer* schwächlicher Char begegnet.

* Doch, extreme Chars, wenn auch in anderer Hinsicht, habe ich schon gesehen, nämlich die Geist 4 + Verstand 0 Barbaren/Zwerge/whatever. Aber das ist ja ein anderes Thema...

Immer diese Extreme. So geht mir bei GoT. Da holen sich bei uns einige Werte die weit besser sind als die meisten offiziellen NSCs und meckern dann am System rum, weil man ja "zu leicht trifft". Hier ist es das Gleiche, nur eben in die andere Richtung.

Zum Thema zurück:


Zu den Bänden von Dungeonslayers gibt es tollen Download-Kontent. Unbeschriftete Karten zum Beispiel, die die Spieler selbst ausfüllen können oder verschiedene Handouts. Das ist alles sehr liebevoll gestaltet und enorm praktisch.

Offline Grubentroll

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #9 am: 31.12.2015 | 14:59 »
Positiv:
* Super community.
* Humorvoll. Nimmt sich selber nicht so ernst.
* viel Stuff zum einfach Runterladen
* Einfache Regeln zum mal schnell zocken.

Negativ:
* Humorvoll. Nimmt sich selber nicht so ernst. (ja, das ist ein zweischneidiges Schwert)
* also bei uns waren die Charaktere echt schnell weg vom Fenster als wir Zantalus gespielt haben, und diese Hände im Dungeon angegriffen haben. Dieses "Schaden = Differenz der beiden Würfe" kann echt heftig sein wenns blöd kommt.
* Tiefe ist nicht so richtig da. Cool um mal schnell was zu spielen, aber nichts für lange Kampagnen sag ich mal.

Offline Abaton23

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #10 am: 31.12.2015 | 16:35 »
Vorteil:
1- Kostenlos
2- rege Community
3- viele Abenteuer/Spielmaterial zum freien Download
4- einfache Regeln, toll für Neueinsteiger
5- schnelles Kampfsystem, Kämpfe arten nicht zu Zeitfressern aus.

***************************************************************************

Nachteil
1- sehr wenige Prototypen für Abenteurer, wenige Individualisierungsmöglichkeiten
2- kaum Werte für Rollenspiel selbst, ausserhalb Kampf
3- sehr kippeliges Würfelsystem oberhalb Werte von 21
4- breite Spreizung der Spielwerte zwischen den Klassen nach mehrfachen Stufenanstiegen
5- kaum Artwork in den Publikationen. Wenig fürs Auge

Meine Bemerkungen zu den Nachteilen

Zu 1, da hatten einige unserer DSA-erzogenen Spieler Probleme. Wer generierte Werte für die Herkunft seines Chars vorgekaut braucht, weil er dies nicht frei auf der Rückseite seines Charbogens skizzieren kann, ist bei Dungeonslayers definitiv falsch. Spieler welche genug Fantasie besitzen, ihren Char im freien Spiel darzustellen, dürften da wohl drüber stehen.

Zu 2, das Spiel zielt auf das Plündern und Erforschen von Dungeons ab. Für erweitertes Rollenspiel mit sozialem Geflecht war es wohl ursprünglich nicht gedacht. Deshalb mag der Vorwurf etwas unpassend erscheinen oder in der passenden Spielweise schlicht erst gar nicht auftreten. Gute, kreative Spieler gleichen das eh ingame aus, die können frei von Werten spielen.

Zu 3 + 4, für mich Kritikpunkte, die einen unangenehmen Synergieeffekt haben. Ab ca. Stufe 10 ist ein angemessener Gegner für Krieger mit Abwehr und Schadenspotential so drüber, dass Heiler/Dieb zu One-Hit-Kandidaten werden. Egal, ob sie jetzt 14 oder 17 LP haben. Das liest man in Blogs, war das Ende der Gruppe eines Kumpels und auch meiner. Mit einer Hausregel, die Additionen mehrerer W20 vermeidet, lässt sich das beheben. Nur müssen die Spieler auch alle eine Hausregel akzeptieren, was nicht immer der Fall ist.

Zu 5, Meckern auf hohem Niveau. Manchen Spielern sind stimmungsvolle Bilder in den Publikationen sehr wichtig. Mir selbst reichen Regeln und einfache Skizzen zum Begreifen, da ich mich auch gerne durch Google-Bilder oder DeviantArt klicke und mir das dann neben mein gewünschtes Abenteuer lege.

***************************************************************************

Ich mag Dungeonslayers. Es ist einfach, schnell und stimmungsvoll. Das Richtige für One-Shots oder Einführung für Neulinge. Am Kampagnenmodus bedarf es meiner Meinung noch etwas Stellschrauben, siehe Nachteile 3 + 4. Aber darüber kann man ja nachdenken, wenn man so weit ist. Hier kriegt man viel für wenig Geld. Das hab ich genau andersrum recht oft gesehen.
« Letzte Änderung: 31.12.2015 | 16:48 von Abaton23 »
Hie_ gibts einz_lne Buchst_ben zu ve_kauf_n

Offline Raven

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #11 am: 31.12.2015 | 17:01 »
Also ich habe Dungeonslayers sehr lange gespielt und auch eine längere Kampagne damit geleitet (Halbes Jahr mit wöchentlichen Sitzungen). Im Grunde kann ich mich den anderen nur Anschließen, aber hier mal meine pers. Liste:

+ Kostenlos
+ Sehr leicht zu erlernen und auch leicht anderen Spielern beizubringen
+ SEHR Aktive Community. Es gibt soviel gratis Sachen das man am Anfang sehr lange beschäftigt ist
+ Schnelle Charaktererschaffung
+ Regeln sind leicht anpassbar und erweiterbar

- Soziales und Charakterspiel wird Regelseitig fast gar nicht unterstützt.
- Probenmechanik ist sehr unausgereift. z.B.: Bemerken und Spuren lesen funktionieren via. Geist + Verstand. Diebe, welche das ja Flufftechnisch am häufigsten machen sollten, sind jedoch den Zauberkundigen, welche diese beiden Werte ja für alles brauchen, darin haushoch unterlegen...
- Je höher Angriff und Abwehr sind, desto mehr Rechnerei gibts am Spieltisch. z.B.: Angriff trifft mit 28. Gegner wehrt 15 ab. Die Differenz ist der Schaden. Bei so geringen Werten gehts noch, aber sobald man anfangen muss mehrere W20 zusammenzurechnen und dann die Differenz ermittelt wirds ein wenig mühselig.
- Spiel wird aufgrund der vielen Talente schnell unübersichtlich. Bei uns hatte deshalb jeder immer eine Mappe dabei, wo jedes Talent seiner Klasse drin stand.

Das wären so meine Punkte, welche ich gut bzw. schlecht finde. Und auch wenns im nachhinein so aussieht als würde das negative überwiegen muss ich sagen das dies auch die wirklich einzigen Kritikpunkte sind die ich habe. 2011 mit DS angefangen und seitdem eigentlich nie wirklich aufgehört es zu spielen. Es ist und bleibt in meiner Gruppe einfach ein Dauerbrenner.

Offline TheOzz

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #12 am: 12.01.2016 | 14:09 »
Pro und Kontraliste  ;D

Ich habe es knapp 1 1/2 Jahre gespielt mit wechselnden Spielern. Mein Problem war zum Schluss, dass die anfängliche Euphorie kippte, weil die Spieler schnell kompetenter wurden, als die Monster im Buch. Selbst mit Dämonen würde man normale Krieger nicht mehr wirklich bezwingen können und sollte man als SL die Gegner auch ein Hauch intelligent ziehen, krepieren vermutlich alle nicht Krieger. Oder ein Magier NSC der den Krieger SC übernimmt, killt alle SCs. Zudem fehlt es an Abwechslung im Kampf durch liebgewonnen Manöver wie beispielsweise SW, aber hier ist das wieder das Problem, wenn der SL damit anfängt, kippt es schnell zu seinen Gunsten.

Mittlerweile setzt es bei mir Staub an und für Zwischendurch kommen mittlerweile andere Spiele auf den Tisch.

Aber für Einige die dem Monokulturdasein mal entfliehen wollen, ist es top ^^
Einfach simpel zu beginn.
« Letzte Änderung: 12.01.2016 | 14:12 von Ozz »
Wer Anderen eine Grube gräbt, gewinnt.

Deep_Impact

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #13 am: 12.01.2016 | 14:24 »
Ich liebe Dungeonslayers als Fanboy, bin aber so ehrlich, dass man zwei Dinge einfach wissen sollte:

Erstens: Der Stufenaufstieg ist auch wenn er nach den reinen Zahlen linear wirkt, alles andere: Nach dem ersten Abenteuer ist man in der Regel Stufe 3 eher sogar 4. Also keine langsame Lernkurve, wie D&D5, aber dafür auch weniger komplex. Zwischen Stufe 5 und Stufe 10 würde ich sagen, ist der Sweat Spot, aber mit teilweise sehr unterschiedlichen Kampfvermögen der Abenteurer. Über Stufe 10 kommt so gut wie keiner. Gab im Forum mal eine Umfragen dazu. :) Also wenn man Heldenklassen spielen will, lieber hoch einsteigen.

Zweitens: Das System ist recht starr in der Regelmechanik, das muss man einfach hinnehmen. Ich meine damit, dass es keine Regeln gibt um einem Schlag zum Beispiel auszuweichen. Das funktioniert nur über "Aushalten" - Geschickte Krieger sind toll, aber nur mit Hausregeln zu spielen. Die wiederum gibt es bis zum Abwinken im Forum!


Offline Nebula

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #14 am: 12.01.2016 | 15:23 »
Das Beispiel ist so krass, das möchte ich mal in einen Kontext setzen...
(Für Systemfremde: LK 14 heißt, das man die beiden zur Berechnung herangezogenen Werte (Körper & Härte) auf das absolute Minimum gesetzt hat (KÖR 4 & HÄ 0).)
Im Bestiarium des Regelwerks gibt es bei fast 80 Kreaturen
- gerade mal 2 (den Schwarm lasse ich Aufgrund der Sonderregeln mal außen vor), die der Summe dieser Werte unter 4 liegen (nämlich Adler (3) und Ratte (2)).
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Alle andern Kreaturen (selbst ein Hund (5), eine Riesenratte (5) oder ein Goblin (6)) sind also tougher als dieser Dieb und dieser Heiler (haben Aufgrund ihrer Größe allerdings eine kleinere LK).

Wenn Wesen mit der Nehmerfähigkeit eines Kobolds bei einem halbwegs gelungenen Angriff den Löffel reichen ist das m.M.n. durchaus okay. Mir ist allerdings in den grob 5 Jahren, die ich DS spiele, noch nie ein solch extremer* schwächlicher Char begegnet.

Stell dir vor auch in D&D sind alle Monster tougher als die Spieler und nur weil eine Ratte Härte 2 hat, heisst das nicht, daß ein Spieler das auch nimmt.

Und dadurch daß von 5 Spielern 3 in der Gruppe so miese HPs hatten, kann man hier nicht von einem Extrem reden sondern eher Standard/Mehrheit

Vor mir aus gib ihnen LK 20 und nen Abwehrwurf von 15, dann sind sie trotzdem kanonenfutter. und für diese LK von 20 musst bereits Talente investieren und fett Attribute, was dir dann an anderer Stelle fehlt :( ich mag sowas nicht

Offline TheOzz

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #15 am: 12.01.2016 | 15:52 »
Zumal Härte für einige Klassen, alle bis auf Krieger, Klassenfremd sind ^^

So abwegig ist das genannte Beispiel also nicht und wenn man es sich gerne nochmal angucken möchte, die offiziellen spielbereiten SCs haben sich tatsächlich den Luxus gegönnt haben und min. ein Punkt in Härte gesteckt, da sieht man selbst dass die Macher genau wissen, wo die Schwäche liegt.
Nebenbei, das ist im Endeffekt der gleiche "Mist" wie bei SW mit Kämpfen. Sogar ein Magier muss min. ein W4 drin haben, um nicht gleich umzukommen. Nur ist der Unterschied bei SW, das es egal ist, ob ein Magier oder Krieger ein W4 hineinsteckt, da es gleich teuer ist und dadurch der Magiebegabte nicht zu viel opfert. Zielzauber sind allein schon teuer genug für ihn.
Wer Anderen eine Grube gräbt, gewinnt.

Supersöldner

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #16 am: 14.01.2016 | 12:02 »
ist bestellt.

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #17 am: 14.01.2016 | 12:03 »
ist bestellt.

Gratulation! Was denn genau?

Offline K3rb3r0s

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #18 am: 14.01.2016 | 12:58 »
... dass es keine Regeln gibt um einem Schlag zum Beispiel auszuweichen. Das funktioniert nur über "Aushalten" - Geschickte Krieger sind toll, aber nur mit Hausregeln zu spielen. Die wiederum gibt es bis zum Abwinken im Forum!

Das stimmt so nicht, nach DS4 gibt es sowohl das Talent "ausweichen", als auch die Möglichkeit Slayerpunkte entsprechend zu verwenden.
« Letzte Änderung: 14.01.2016 | 13:12 von K3r63r0s »
„Die Welt wird nicht bedroht von den Menschen, die böse sind, sondern von denen, die das Böse zulassen.“

Albert Einstein


Offline Germon

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #19 am: 14.01.2016 | 13:02 »
...ha, ich wollt´s grad schreiben.  8)
Just SLAY!

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #20 am: 14.01.2016 | 13:10 »
Nach DS4??? Hab ich DS5 verpasst?

Das Talent Ausweichen hat aber nichts mit der Geschicklichkeit des Charakters zu tun. Ja er kann ggf. einem Angriff pro Kampf entgehen, davor oder danach muss er aber Aushalten.
Das gleiche gilt natürlich für Slayerpunkte. Wenn ich die nicht habe ist es Asche mit nicht getroffen werden.

Ich weiß, dass es Ausweichen bis 3.5 gab und es wurde entfernt, weil es keiner genutzt hat. Aber viele Fannwerke haben das Thema ja wieder aufgegriffen.

Offline Germon

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #21 am: 14.01.2016 | 13:42 »
Stimmt, das Talent Ausweichen steht nicht im Zusammenhang mit der Geschicklichkeit des SC. Trotzdem ermöglicht es eben dem gemeinen Slayer Schlägen auszuweichen, die er ansonsten nicht aushalten will/kann. Wem das einmal im Kampf nicht reicht nimmt eben mehrere Ränge.
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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #22 am: 14.01.2016 | 13:51 »
Wem das einmal im Kampf nicht reicht nimmt eben mehrere Ränge.

... die einem dann für Talente wie Brutaler Schlag o.ä. verloren gehen. Damit ist der sterotype Krieger (groß, stark, doof, ungeschickt, aber ein Hackklotz an Trefferpunkten) deutlich im Vorteil. :)

Wie können das gerne noch weitermachen, geht dann aber schnell ins Off-Topic, glaube ich. Dass Krieger (RAW) nicht für Geschick und Fernkampfwaffen gedacht sind ist einfach systematisch so gegeben. Und ist eben der Grund warum Gammaslayers, Starslayer, Old Slayerhand(?) oder DS-X das anders machen, denn einer Kugel stellst du dich nicht in den Weg. :D

Supersöldner

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #23 am: 14.01.2016 | 14:09 »
bestellt ist die grund Box und die Kampanegnwelt .

Offline TheOzz

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Re: (überzeug mich von) Dungeonslayer
« Antwort #24 am: 14.01.2016 | 14:49 »
Dann stell dich schon mal darauf ein, dass die üppige Talentliste auf eine Handvoll runtergedampft wird, um an Schadensoutput dem Krieger gleichzukommen.  ;)

Und nur ein Rat, nimm die Hausregeln, das alle Eigenschafterhöhungen 2 Punkte kosten, statt die Haupt 2 und der Rest 3. Der Magier wird es dir danken. ^^
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