Thema: Calixis-Sektor in Brighthammer

[Waldviech]

Uuuund aus Spaß an der Freude ein weiterer Threat zum von mir geschätzten Brighthammer-Szenario. Heute: Wie könnte der Calixis-Sektor in Brighthammer wohl aussehen? Ein Ansatz wäre Folgender:
Der Calixis-Sektor bleibt über weite Teile so wie im Original, nur dass man ihn kontextseitig anpasst! Der Calixissektor ist auch im Original schon ein isolierter Randsektor am Bürzel des Imperiums. In Brighthammer bringt das mit sich, dass dort etliche Verbrecherorganisationen, Kulte und korrupte Seilschaften fröhlichen Urstand feiern. Und auch die planetaren Gouverneure sind bis ins Mark verdorben! Statt die humane und demokratische Grundordnung des Imperiums zu sichern, regieren viele von ihnen als skrupellose, selbstsüchtige Diktatoren. Da Calixis so weit von den galaktischen Zentren entfernt liegt, kamen sie bis jetzt hervorragend damit durch. Nun allerdings ist Kunde von den widerwärtigen humanitären Zuständen auf Sepheris Secundus (sieht in Brighthammer genauso aus wie in Warhammer) bis zum Senat vorgedrungen. Das hat dafür gesorgt, dass der Calixis-Sektor ins Blickfeld Terras gezogen wurde. Zur Zeit läuft eine imperiale Militärkampagne, die Sepheris Secundus von der Terrorherrschaft Lachrymas der III. befreien soll. Auch sonst ist die Lage im Calixis-Sektor prekär, da viele imperiale Behörden vor Ort korrupt und unzuverlässig sind. So hat vor allem der Ordo Res Publica des Imperialen Geheimdienstes alle Hände voll zu tun, um die Dinge grade zu rücken!

Weitere Gedanken und Ideen: Die Alienvölker, die vor dem Imperium im Calixis-Sektor lebten, gibt es in Brighthammer natürlich noch immer! Allerdings waren sie einst sehr viel zahlreicher! Die Yu´Vath verhielten sich in Brighthammer exakt so wie im Original. Deswegen waren die friedliebenderen Xenos des Calixis-Sektors bereits stark dezimiert, als sie mit der Menschheit in Kontakt kamen. Recht schnell beschloss man auf Terra, dass man den von der Ausrottung bedrohten Völkern der "Calyx-Expanse" zu Hilfe kommen müsse. Man schmiedete eine Allianz mit den höher entwickelten Aliens und entsandte eine Hilfsflotte unter Golgenna-Angevin. Das war der Beginn der "Angevinischen Befreiungskriege", durch die der Calixis-Sektor ein Teil des Imperiums wurde. Die alte Allianz zwischen den Menschen und den übrigen Calixis-Aliens ist allerdings seit Kurzem bedroht, da sich überall im Sektor die rassistisch-fanatischen "Redemptionisten" breit machen, die eine strikte Trennung zwischen Menschen und Aliens fordern. Die Formen, die das annimmt, sind beunruhigend. Man brennt Stryxis-Händlern die Kontore ab, prügelt Hrud-Arbeiter zu Tode, hetzt gegen friedliche Egarianer und Schlimmeres...

[Gasbow]

Ich finde das eine gute Idee den Calixis Sektor von der Struktur her gleich zu lassen.
In DH ist der Sektor ja für imperiale Verhältnisse gut organisiert. Inquisition und Adeptus Arbites haben große Festungen und sind ja durchaus in der Lage sektorweit zu agieren.
Nur im Brighthammer vergleich macht ihn das halt zu einem allgemein chaotischen und gesetzlosen Ort.

Gegründet wurde der Sektor natürlich vom allgemein großartigen Freibeuter Erasmus Haarlock, dessen fantastische Abenteuer ewigen Stoff für Legenden bilden.

Was wird denn aus meinen lieblinges menschenfressenden Wurmaliens, den Slaught?

Und der Tyrannenstern braucht natürlich auch ein entsprechendes Gegenstück.

[Waldviech]

Also die Slaught wären ebenfalls einer der Punkte, die ich lassen würde, wie sie sind. Vielleicht sogar in einer etwas größeren Rolle. Möglicherweise sind die intrigenten Würmchen einer der Gründe dafür, warum der Calixis-Sektor so eine fiesigliche Ecke geblieben ist.
Haarlock ist auch ein gutes Stichwort - Solomon Haarlock gilt natürlich als fieser Terrorist, ist aber tatsächlich (glatt wie der Original-Harlock) einer von den Guten, da er den korrupten Behörden von Calixis ordentlich auf die Finger klopft. Dass er sein eigenes Haus samt und sonders umgebracht hätte, ist bei Brighthammer im Übrigen boshafte Verleumdung. Tatsächlich waren die Haarlocks eine Spur zu anständig, deswegen hat Sektorgouverneur Hax persönlich Strippen gezogen, um die Sippschaft auszuschalten (möglicherweise mit Hilfe der Slaught).
Was Komus ist, wäre natürlich auch eine gute Frage. Spontan käme mir da Folgendes in den Sinn: Der "Tyrannenstern" ist möglicherweise sowas wie eine übrig gebliebene Yu´Vath-Waffe. Eigentlich ist Komus natürlichen Ursprungs - eine stellare Anomalie und als solche weder gut noch böse. Ursprünglich hatten die ehedem verdammt hoch entwickelten Egarianer mit Komus experimentiert - in der Hoffnung, aus der Anomalie eine gewaltige Energiequelle, ein Tor in eine höhere Existenzebene o.ä. basteln zu können. Als die Yu´Vath über die (viel zu) friedlichen Egarianer herfielen und sie an den Rand der Auslöschung trieben, erlangten sie die Kontrolle über Komus und begannen sofort, das wunderbare Werk der Egarianer aufs scheußlichste zu pervertieren. Natürlich, um es als interstellare Superwaffe zu verwenden! Glücklicherweise besiegte die Allianz aus Imperium und Calixis-Aliens die Yu´Vath, bevor der "Tyrannenstern" vollständig einsatzbereit war - leider war der Tyrannenstern aber zu gut verborgen, als dass die Imperialen ihn hätten finden können. In den letzten zwei Jahrtausenden hat nun irgend etwas oder irgend jemand Komus ausfindig gemacht...und aktiviert! Auskunft über Komus können heute nur noch wenige, schattenhafte Legenden der wenigen noch existierenden Egarianer oder Schriften in den Ruinen des alten, egarianischen Dominions geben...