Autor Thema: [SaWo, Hellfrost] Moradins Fluch  (Gelesen 1021 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Moradin

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 89
  • Username: Moradin
[SaWo, Hellfrost] Moradins Fluch
« am: 21.07.2015 | 00:30 »
Hiho,

hier fang ich dann mal an das Geschehen meiner Hellfrostrunde zu präsentieren
die Gruppe besteht ausschließlich aus P&P-Neulingen ohne Patron also etwas Nachsicht wenns arg zu lächerlich wird :P
habs jetzt auch nicht so mit der Reckshriepunk, also seit gewarnt: wer sich beschwert dem klau ich nen Buchstaben aus seinem Alphabet

Hausregeln:
-   gratis „Hart im Nehmen“
-   es können niemals mehr als zwei Steigerungen erzielt werden
-   10 Extrapunkte bei Charaktererschaffung

Spieler:

P1: Eyron Blattschuss, Herdelf des Traumwaldes, Schwert der Wahrheit, Sehr Charismatisch
   Tick: vor Gewaltanwendung „Dumdideldei, ich ...“

P2: Kathy Tochter von Agdi, Saxa der Vestmark, Ex-Waldhüterin, Aprentis der Ertha
   Angewohnheit(Schwer): an langen Bärten ziehen
P2a: Schneestern, Schneeleopard

4. Montag, Nebelmond, 497 NV, Freilande, Aslov

Kathy ist auf den Weg zu einem nahen Gehöft welches wegen eines angeblichen Fluchs aufgegeben wurde. Ihr schließt sich Eyron an, ein alter Bekannter welcher sie an die Waldhüter vermittelt hatte.

Sobald die Gebäude in Sichtweite kommen wirkt Eyron ein Entdecken – Leben um sich zu vergewissern das es noch keine neuen Bewohner gibt. Der Zauber läuft von ihm unbemerkt aus dem Ruder und belebt eine skelettierte Riesenratte im Wohngebäude.

Die Helden untersuchen zuerst die Scheune und finden dort einen Hühnerstall samt verendeter Besatzung. Schneestern ist in der Lage ein noch lebendes Huhn im Stall zu erschnüffeln und zu fangen, welches anschließend von Kathy ausgiebig verhört wird. Daraufhin wird eine Spur verdorbener Erde ausfindig gemacht, welche sich über das gesamte Gelände zieht. Beim betreten des Wohngebäudes werden sie von der Ratte angegriffen. Bemüht den Extra zu schützen, wirkt Eyron eine Panzerung auf Schneestern. Blau leuchtende Hamster, welche um sie Kreisen, lenken die Großkatze allerdings erst einmal nur ab. Worauf Kathy mit einem beschworenen steinernen Uhu die Ratte zerschmettert. Bei der weiteren Erforschung bereicherten sich die Helden noch leicht und Schneestern entdeckte ein saftiges, rot-weiß gestreiftes Steak welches Eyron aber an sich nimmt als er entdeckte das der Verzehr die Katze in ein Hellfrostmammut verwandeln würde.

Der Spur verdorbener Erde folgend entfernten sich die Helden nun ein gutes Stück vom Hof und konnten auf der entfernten Straße einen dahinrollenden Wagen ausmachen, nicht weit davon im hohen Gras das Ende der Spur. Wild schreiend näher sprintend machten die Helden nun den Wagenlenker auf die Bedrohung aufmerksam. Doch in kurzer Zeit töteten zwei gleißende Strahlen aus dem Gras die Zugpferde. Der frostzwergische Kutscher antwortete indem er mehrere gleißende Lichtsäulen aus dem Himmel herabfahren ließ, welche jedoch allesamt nur die Wiese versengten. Als er dann einen Schutzkreis um sein Gefährt ziehen will, versagte die Magie und er sieht sich plötzlich von Flammen eingehüllt, welche erst mit Hilfe eines beschworenen Dämonenkriegers wieder zu löschen sind.
Die Helden versuchten derweil nach Kräften das Ungetüm abzulenken während sie die Distanz verkürzen. So werden unter anderem an die steinernen Uhus Beutel gebunden, welche beim Aufschlag Salz verstreuten. Doch erst nachdem das Monster in die Luft geflattert war um einen bösen Blick auf Eyron zu werfen, gelang das entscheidende Manöver. Der Paladin nutze seinen Endeckenzauber damit Kathy den Basilisk ungeachtet jeder Deckung ausmachen konnte. Der nächste Uhu fand seine Beute.

Der gerettete, Gorbin Staubblut, stellte sich als Wissenssucher und Kuriositätenhändler vor, Heilte als Bezahlung die Helden und nutze seinen Dämonen um den Wagen bis nach Aslov zu ziehen.

(Das Ende war dann etwas übereilt wegen der fortgeschrittenen Stunde und der gesamte Kampf gegen den Basilisken litt unter einer groben Fehleinschätzung von Entfernungen meinerseits. Die Helden brauchten 6 Runden bevor sie auch nur das erste Geschoss mit einer geringen Chance auf Erfolg abfeuern konnten, deshalb hab ich beim Verteidiger dann auch einfach mal aus der gesamten Zauberliste geschöpft um den Kampf unterhaltsam zu halten.)
« Letzte Änderung: 21.07.2015 | 08:59 von Moradin »
"Erwarte immer das schlimmste, dann kannst du nur positiv überrascht werden."

Auf der Suche nach neuen Mitspielern oder Runden in Fantasysettings. Du kommst aus Schmalkalden-Meiningen oder angrenzende Landkreise? Hit Me!

Offline Moradin

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 89
  • Username: Moradin
Re: [SaWo, Hellfrost] Moradins Fluch
« Antwort #1 am: 21.07.2015 | 00:44 »
Spieler: P1

P3: Dùwath (Nachtschatten), Taigaelf aus Nerenel, Druide, Pazifistischer(leicht) Linguist
   spricht keine Handels- oder Menschensprache

4. Sonntag, Nebelmond, 497 NV, Freilande, Aslov

Kathy ist zum Bericht erstatten in die Akademie der Vier zurückgekehrt. Eyron gibt derweil in der Taverne, zum Leid der örtlichen Schankgarnitur, ihre Monstervernichtung zum Besten wobei er sich selbst offenbar sehr heraushebt und die Menge begeistert. ( P1: 6, P2: 1 Ruhm). Anschließend wird er von Nachtschatten zur Seite genommen und auf Herdelfisch gefragt was er da eigentlich die ganze Zeit geredet hat. Nicht viel später kommt ein panischer Mann in den Schankraum und wird von Nachtschatten in 8 Sprachen gefragt was los ist. Bei Fae muss er sich unter einem plötzlichen Schlag wegducken. Eyron kann daraufhin klären das es wohl im Badehaus zu spuken scheint und eine so geartete Stimme den Mann des Hauses verwiesen hat. Aus purer Neugierde entschließt man sich der Sache nachzugehen.

Im Badehaus ging es dann drunter und drüber. Die beiden Helden hatten Wahnvorstellungen, Schliefen ein, versuchten sich gegenseitig umzubringen. Doch irgendwie schafften sie es immer den Bann von sich zu lösen bevor etwas zu Kritisches passieren konnte. Nach einer Stunde harter Arbeit resignierte der verärgerte Bannik und offenbarte sich. Allerdings nicht ohne vorher noch einmal seine Furchtaura zu testen, weshalb Nachtschatten das Gespräch dann von der Türschwelle auf Fae führen durfte. Offenbar verpestet ein Mephit, in der Kanalisation unter dem Badehaus, das Wasser und natürlich waren unsere Helden bereit sich der Sache anzunehmen.

Ein Gullideckel wurde schnell gefunden doch man wollte nun nicht mitten am Tag da hinabsteigen. Also suchte sich Nachtschatten einen flecken Unrat, platzierte ein paar Samen darin und wirke Festmahl. Die nun wachsenden Obststräucher erzeugten genug Aufmerksamkeit, dass niemand mehr den Schacht in der Nebenstraße beachten würde. Also setzte Eyron seine Muskeln ein und stemmte den Deckel hoch, nur war dieser mit einer magischen Pendelfalle gesichert. Im ersten Anlauf erwies er sich als so schwer dass er dem Elfen aus den Händen und auf die Füße glitt. Beim zweiten Mal allerdings war er so leicht wie eine Feder, dumm nur das Eyron mit voller Kraft arbeitete. Der Deckel flog davon und als sich sein Gewicht wieder änderte, erschlug er eine der Stadtwachen, welche den Tumult um die Bäume in der anderen Straße auflösen wollten. Dies bekam aber nur Nachtschatten mit und entschied es für sich zu behalten.

In den Kanälen angekommen folgte man erst einmal seiner Nase um den Mephit ausfindig zu machen. Für das fehlende Licht sorgten, eher weniger als mehr, die blauen Hamster der Panzerung, welche auf Nachtschatten gewirkt wurde. Man machte sich also mit Elfenaugen und einem schwachen glimmen auf den Weg in die Dunkelheit. Es gab dann auch schnell Ablenkung in Form eines Rattenlochs welches bei genauer Untersuchung die Wand einstürzen lies. Dahinter befand sich ein weiterer Kanal samt Leiche einer Eostrepriesterin und ihrer zur Banshee gewordenen Seele. Über einen schnellen Schrei kam diese aber nicht hinaus, da der Druide sie mittels eines Pfeils sofort weit in der Dunkelheit verschwinden lies. Nachdem die Untersuchung der Verstorbenen ergab, dass sie wohl an irgendeiner Krankheit verendete, wollte Nachtschatten unbedingt seinen Pfeil wiederhaben und so folgten sie diesem neuen Gang. Um sich nicht zu verlaufen wirkte Eyron ein Endecken-Pfeil auf Nachtschatten und dieser Steckte ihren Weg ab. Als sie dann den abgefeuerten Pfeil bergen konnten entdeckte der Druide, wie aus dem Gang vor ihnen ein gigantischer Rattenschwarm auf die Helden zuhielt. Blitzschnell sprang er nach oben, riss Halt suchend ein paar Steine aus der Decke und fand dahinter eine Öffnung in die er sich Verkriechen konnte. Der arme Eyron jedoch, uninformiert, in totaler Finsternis war ein gefundenes Fressen für den Schwarm und erlitt mehrere schwere Wunden. In seiner Verzweiflung zog er das seltsam gefärbte Stück Fleisch welches Schneestern gestern gefunden hatte und schlang es hinunter. Im nächsten Moment füllte er als Hellfrostmammut den Gang aus und zermatschte die Ratten an der Wand, ein kurzes Trampeln reichte aus um den Schwarm endgültig zu zerstreuen ... und den Kanal hinter ihm komplett zum Einsturz zu bringen. Als es vorbei war atmete Eyron erleichtert aus, was den Gang vor ihm mit einer Eisschicht überzog. Schnell löste er die Gestaltwandlung wieder auf um nicht noch mehr Schaden anzurichten. Nachtschatten ließ sich aus seinem Versteck herab, schaffte es auf dem Eis nicht auszurutschen und begann die Wunden seines Gefährtens mit seinen parasitären Knollen zu schließen. Er ignorierte dabei den Schwarm Rauschameisen welche ihm aus seinem Versteck folgte und zu einer starken Benebelung des druidischen Geisteszustandes beitrug.

Da ihr Rückweg eingefallen war blieb nur eine Richtung zum vorankommen und diese führte die Helden geradewegs in einen Schrein der Hela wo ein Todesritter samt 6 Kultisten gerade dabei waren einige Leichen mit Glyphen zu verzieren. Nachtschatten in seinem berauschten Zustand sprach aus was er dachte: „Was macht ihr denn da?“ Ich hoffe die Sinnlosigkeit dieses Tuns ist jedem klar, denn er spricht nicht eine einzige Sprache welche die Kultisten verstanden hätten. Eyron nahm daraufhin den torkelnden Taigaelf über die Schulter und die Beine in die Hand während sein Gepäck munter Pfeile in Richtung ihrer Verfolger verschoss. So kamen sie zwar nicht weit, doch wurden die Kultisten so sehr verlangsamt, das sich die beiden Helden dem Paladin stellen konnten. Der nun folgende Schlagabtausch zog sich allerdings so sehr in die länge, das sich die Helden schnell der gesamten Stärke ihrer Verfolger gegenübersahen. Daraufhin spießte Eyron, in einem heldenhaften Sturm der Verzweiflung, erst einen Kultisten mit seinem Kurzschwert auf, drückte mit der Leiche zwei weitere zur Seite und rammte seinen Dolch durch die Nase des Todesritters. Mit dem Ende ihres Anführers zogen sich die restlichen Kultisten panisch zurück.

Der immer noch atmende Paladin wurde entkleidet und gefesselt, anschließend plünderten die Helden den Schrein der Hela. Davon blieb allerdings nicht viel übrig nachdem man die Glyphen auf den fertigen Leichen ausgelöst hatte. Man suchte sich also einen nahen Kanalausgang, schleppte den nackten Todesritter durch die Straßen zum Tempel der Eoste, wo man als dank für die Information über den verbleib der Schwester eine dringenst benötigte Heilung erfuhr. Außerdem wurde der Paladin zu weiteren Befragung an die Priester der Eoste übergeben, jedoch nicht ohne vorher einen Schwur auf Hothar zu fordern, ihn anschließend an die Priesterschaft der Scaetha zu überstellen. Schlussendlich traf man sich noch mit Gorbin Staubblut, welcher für die Ausrüstung des Paladin und sämtliche geborgenen Kultgegenstände, einen Foliant des Lernens und ein Alchimistisches Kaltfeueröl springen lies. Weitere Beute aus den Katakomben war noch eine Pfeife mit Stimme im Wind und ein schwarzes Biskuite mit grell-grünem Karomuster auf dem ein Zufluchtszauber mit unbekanntem Ziel lag.

(alles in allem eine ordentliche Odyssee mit unglaublich vielen abstrusen Situationen bedingt durch explodierende Würfel.)
« Letzte Änderung: 21.07.2015 | 09:28 von Moradin »
"Erwarte immer das schlimmste, dann kannst du nur positiv überrascht werden."

Auf der Suche nach neuen Mitspielern oder Runden in Fantasysettings. Du kommst aus Schmalkalden-Meiningen oder angrenzende Landkreise? Hit Me!

Offline Moradin

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 89
  • Username: Moradin
Re: [SaWo, Hellfrost] Moradins Fluch
« Antwort #2 am: 21.08.2015 | 10:52 »
Spieler: P1, P2

1. Waschtag, Wolfmond, 497 NV, Freilande, Aslov

Nachtschatten hatte sich zurückgezogen um den Lichtzauber aus dem Foliant des Lernens zu ergründen. Währendessen tourte Eyron durch die Tavernen der Stadt und gab die Geschichte der beiden Kanalelfen die einen Hellakult aushoben zum besten. In diesen schlimmen Zeiten fanden solche Geschichten offenbar anklang, weshalb sich der Ruhm der beiden deutlich vermehrt. (WC mit Rob 10 und AH dazu deutliche Unterzahl, die Steigerung war regelrecht geschenkt ^^’)

Als Eyron und Kathy eines Morgens in der „letzten Gelegenheit“ beisammen saßen kam ein sehr aufgeregter Gorbin auf sie zu. Er erzählte das er bestohlen worden sei und bat die beiden das Diebesgut wieder aufzutreiben. Vor allem einen roten, gebogenen, doppelköpfigen Löffel musste er unbedingt wiederhaben. Natürlich waren die Helden sofort bereit sich der Sache anzunehmen und machten sich auf den Weg zum Wagen des Frostzwergs. Auf dem vielbelaufenem Marktplatz ließ sich allerdings kein brauchbarer Hinweis finde.

Zum Glück hatte Gorbin bereits einen totsicheren Verdacht. Also fanden sich die Beiden kurz darauf auf dem Diebesmarkt wieder wo Eyron die, kürzlich aus dem Norden, angekommene Engrokaravane recht direkt fragte ob sie die Diebe wären ... überraschenderweise hatte dies keinen Erfolg. Nachdem Kathy sich dem Ältesten der Karawane mit einem Bartzug vorgestellt hatte, konnte sie ihm doch einige Informationen über einem Fremden entlocken, welche mit ihnen die Stadt betreten hatte und gesteigertes Interesse an ihrer Reise vom Hellfrostpass bis Aslov zeigte. Mehr war hier nicht zu erfahren, weshalb entschieden wurde der (sarkastischen) Außage von Eyrons Engro nachzugehen, das man wegen dem Diebesgut doch lieber zur örtlichen Diebesgilde gehen sollte. Also auf in die Slums.
(auf den Reisen zwischen den einzelnen Orten streute ich immer wieder ein paar Encounter ein. So wurde mehrfach versucht die Helden zu beklauen. Worauf mit jedem weiteren mal heftiger reagiert wurde, der letzte Dieb landete dann bis zum Hals in Treibsand. Sie bekamen aber auch einige Gerüchte der Vorgänge in Aslov vorgehalten, denen sie sich später annehmen könnten)
Man fragte sich jetzt schnell zur Suppenküche durch, wo tatsächlich ein Kontaktmann der Gassenrenner anzutreffen war und sich für einen ordentlichen Preis (100 Schilde), sowie einen zukünftigen Gefallen dazu hinreisen lies, das bei dem Händler Bothi tatsächlich heute mehrere Gegenstände verkauft wurden welche einem gewissen Zwerg gehören könnten. Bei seiner Ausführung rutschte ihm ebenfalls heraus, dass es sich bei dem Verkäufer um einen Reliquiar handeln könnte.
Also ging es schnurstracks zum Gemischtwarenladen von Bothi dem Schönen. Kathy erlag seinem Charme und so ließen sich die beiden erst mal Stundenlang das Sortiment vorführen, ehe sie herausfinden konnten dass sich unter den gekauften Waren kein ungewöhnlicher Löffel befand.
So kehrten sie also zu Gorbin zurück und dieser konnte sich, dank der gesammelten Informationen, tatsächlich an eine Person erinnern welche in seiner Sammlung nach einer Ruine in der Nähe gesucht hatte, natürlich ohne am ende etwas zu kaufen. Also verließen Eyron und Kathy am frühen Nachmittag Aslov gen Norden um den Dieb eventuell noch in besagtem Gemäuer anzutreffen.

Auf ihrer zielstrebigen Odyssee durch die frisch zugeschneiten Herdlande stolperten sie dank Schneestern noch über einen verlassenen Lagerplatz und hatten eine Begegnung mit einem Froststaubleichnam. Was allerdings beides nur für kurzzeitige Besorgnis sorgte.

Die gesuchte Ruine entpuppte sich dann als nicht mehr als ein eingefallener Turm mit weitläufigem Keller, vor dem 5 Pferdekarren standen. Die zwei zurückgelassenen Wächter der dreißigköpfigen Söldnergruppe „Blutschwingen“ zeigten sich auf Eyrons direkte Art auch äußerst Kooperativ und erzählten fröhlich von ihrer heldenhaften Schar und das die anderen mit ihrem Arbeitgeber hinabgestiegen waren. Sie machten auch keine Anstallten die beiden am Eintritt in die Ruine zu hindern, schließlich sollte man ja nur die Wagen bewachen.

Was nun folgte war ein Spießrutenlauf durch fallenverseuchte Gänge, von Säuregräben, über zusammenschlagende Wände, bis hin zu Fallgruben war alles dabei. Zum Glück waren die Orte der Fallen nicht schwer auszumachen, da Reste von Blutschwingen oft deutlich den falschen Weg wiesen. Als makaberen Höhepunkt könnte man hier anbringen, wie Kathy einen Leichnam missbrauchte um den Pfeilfallengang seiner Munition zu berauben. Außerdem Informierte man die Wachen, als man zum Fackeln schnorren zurück ging, das wohl einige ihrer Kollegen es nicht weit geschafft haben. Beim anschließendem nachschauen, schaffte einer der beiden den Sprung über die Säuregrube leider nicht, worauf der andere lieber wieder an die Oberfläche flüchtete.

Schließlich näherte man sich offenbar dem Zentrum des Gängelkomplexes. Es gab weniger Fallen, mehr Vorratsräume und man stolperte über Anwohner. In diesem Fall ein kleines, buckliges, braunes etwas, welches mit einem übergroßen Schild auf dem Rücke und einem Besen in der Hand den Boden fegte. Bei Blickkontakt mit Schneestern verlor der Sandgoblin auch keine Zeit auf die Knie zu fallen und, in stark gebrochener Handelssprache, um Gnade zu flehen. Nach kurzer Beruhigung seitens Kathy stellte sich der kleine als Gibezz vor und rückte im tausch gegen seine heile Haut mit mehreren, halbgaren Informationen heraus. Sein Meister fände es gar nicht gut wenn sie hier wären, er müsste den wertvollen Schatz der Statue bewachen und wäre äußerst mächtig. Wie zur Bestätigung erzitterte daraufhin das Gemäuer von einer nicht all zu fernen Explosion. Die drei Gefährten ließen Gibezz links liegen und rannten auf die Gefahr zu. Ein kurzer Blick Kathys über die Schulter zeigte, dass der kleine ohnehin bereits verschwunden war.

So kamen die Helden auf eine Galerie, von wo aus sie einen Ausblick auf einen tempelartigen Raum hatten. Im Zentrum der hinteren Wand erhob sich eine lebensgroße Lindwurmstatue welche auf beiden Seiten des Raums von Goldhügeln und Brunnen gesäumt war. Doch dafür konnte man im Moment kein Auge haben, denn der lebende Lindwurm umringt von den Resten des Söldnerkommandos war schon ein Anblick der zu fesseln wusste. Offenbar schwer verletzt, war die Echse von grün, leuchtenden Linien und ätzenden Blasen überzogen und machte sich gerade bereit den letzten noch lebenden Menschen, welcher dem gesuchten Dieb glich, zu reißen. Ohne weiter zu zögern Stürzte Eyron in den Kampf, rutschte allerdings beim Klettern ab und fand sich daraufhin in einem der Brunnen wieder. Mehr Glück hatten Kathy und Schneestern. Der Leopard sprang auf den Rücken des Lindwurms und verpasste ihm zwei markerschütternde Hiebe und auch der steinerne Uhu, den Kathy beschwor, traf das Tier mit der Wucht eines Riesen. Doch irgendwie gelang dem Ungetüm diese verheerenden Treffer einfach abzuschütteln und seinerseits, mit der Klaue, über die Galerie zu wischen, was Kathy aufs schwerste Verwundete. Nun hatte sich Eyron aber erholt und fand schnell eine entblößte Stelle an der Unterseite des Monsters. Ein gezielter Stich und die Schmerztoleranz des Lindwurms wurde überfordert. Er brach zusammen und begann unnatürlich grün zu Strahlen.
(3x ca.30 Schaden und ich Würfel alles mit sämtlichen Bennis wo ich hab weg, P2 war ordentlich angefressen)

Der Reliquiar hatte derweil die Gelegenheit genutzt, um vom Altar der Statue einen Holzschuber zu bergen und befand sich auf der Flucht. Da er auf Zuruf nicht reagierte, stürmte Eyron hinterher und knüppelte ihn kurzerhand nieder. Im Altarraum gab Schneestern dem bewusstlosen Lindwurm den Gnadenstoß und musste daraufhin schnell zurückweichen. Das riesige Tier ging nämlich mit seinem letzten Atemzug in Flammen auf und wurde komplett verzehrt. Nur ein schwarzes Gummiband blieb zurück.

Jetzt war Plündern angesagt, neben einer beträchtlichen Menge Schilde, fand Eyron in den Söldnerresten noch zwei Langschwerter und Schneestern konnte bei der Statue eine Kassette mit einem nicht definierbarem, schwarzen Kiesel darin entdecken.
Außerdem es gab drei Relikte für die Helden:
Das Halsband des Lindwurms erlaubte es dem Träger weit über das normale Maß Verletzungen zu erleiden, erschöpft diesen allerdings stark und ließ sich nicht mehr entfernen.
Der Holzschuber zerstörte Bücher welche in ihm platziert wurden und erweiterte dadurch evt. das Wissen seines Besitzers.
Der doppelköpfige Löffel (den der Reliquiar tatsächlich dabei hatte) war in der Lage, durch Opferung eines Schildes, Worte direkt zu seinem Schwesterrelikt zu übermitteln (welches sich noch bei Gorbin befand)

Schließlich verließ man den Turm wieder und überzeugte die noch lebende Wache davon das er der letzte seiner Einheit sei und lieber, mit vier der Pferdewagen, woanders neu anfangen sollte. Auf den fünften wurde der Reliquiar gefesselt, die Beute verladen und man machte sich auf den Weg nach Aslov. Mitten in der Nacht zahlten die Helden dann einen beträchtlichen Teil ihres Schatzes um in die Stadt eingelassen zu werden und machten sich sofort auf den Weg zu Gorbins Wagen.
Aus Sorge der beleibte Zwerg könnte den Dieb anstandslos Köpfen, erzählten die Helden erst einmal nur die Geschichte wie sie in die Ruine hinabstiegen, einen Lindwurm erlegten und anschließend das gestohlene Relikt fanden (von den anderen beiden war keine Rede) außerdem suchten sie den Rat des Wissenssuchers um was es sich bei dem schwarzen Kiesel handelt. Gorbins Augen wurden bei ihrer Ausführung immer größer und als sie ihm den Stein zeigten war seine Begeisterung kaum zu übersehen. Er erzählte das es sich dabei um das Bruchstücke eines größeren Artefaktes handle, welches er schon länger Suchte und mit dessen Hilfe man die Gefahr im Norden einfach wegwischen könnte. Er bat die Helden auch in Zukunft die Augen nach solchen Steinen offen zu halten und diese bei ihm abzuliefern. Als Gegenleistung wollte er ihnen sein Relikt überlassen damit sie ihn beständig kontaktieren konnten um auf sein umfangreiches Wissen zurückzugreifen. Kathy und Eyron willigten freudig ein.

Im Nachgang wurde dann der Reliquiar noch vor Gericht angeklagt und Kathy zog sich zurück um die schweren Wunden die sie von dem Lindwurm hatte zu kurieren. Den Holzschuber behielt Kathy, während der Löffel und das Halsband bei Eyron bliebt (wobei er sich noch nicht traute es anzulegen).


[gelöscht durch Administrator]
"Erwarte immer das schlimmste, dann kannst du nur positiv überrascht werden."

Auf der Suche nach neuen Mitspielern oder Runden in Fantasysettings. Du kommst aus Schmalkalden-Meiningen oder angrenzende Landkreise? Hit Me!

Offline Moradin

  • Survivor
  • **
  • Beiträge: 89
  • Username: Moradin
Re: [SaWo, Hellfrost] Moradins Fluch
« Antwort #3 am: 24.08.2015 | 22:13 »
Spieler: P1, P3

P4: Herrin Henriette, kleine Engro, adelige, gelehrte Wissenshüterin mit Falken Tercel und
Hund Bloody, 12 Sprachen sprechend und großer Bibliothek, Rob 2 Par 2

2. Markttag, Wolfmond, 497 NV, Freilande, Aslov

Kathy hatte sich von ihren Verletzungen noch nicht erholt, jedoch stieg ihre Bekanntheit in der Stadt, den Eyron erzählte natürlich überall von ihrem heldenhaften Kampf gegen den Lindwurm. Lies jedoch bei der Geschichte den eigentlichen Grund ihrer Ruinenerkundung außen vor. Auch hatte sich das Schwert der Wahrheit die Idee mit der Anklage des Reliquiars nochmal durch den Kopf gehen lassen und stellte fest das ihre Chance auf einen Verurteilung möglichst schlecht standen. Zumindest ohne weitere Personen welche ihre Anschuldigung unterstützen würden.
Also traf er sich mit Nachtschatten und die beiden machten sich auf die Suche. Ihnen schloss sich die winzige Henriette mit ihrem Zoo an. Eine Engro die mit einem Anarie Ritter verheiratet war und sich auf einer Reise zum Sammeln von Wissen befand. Die Erkundung durch Aslov verlief allerdings sehr negativ. Gorbin war nicht bereit sich weiter in die Sache zu verstricken und auch Bothi wollte nicht zugeben das seine Waren aus Diebesbestand stammten. Als sie dann noch die Leiche des Informanten aus der Suppenküche entdeckten, wurde den Helden klar das hier kein Land zu gewinnen war und sie ließen die Anklage fallen.

Auf Nachtschattens Drängen hin wurde dann ein anderes Problem in Angriff genommen. Es gab noch immer einen Mephit in der Kanalisation, den auszuräuchern sie zugesagt hatten. Also ließ Henriette seufzend ihr Maultier und Tercel zurück und man stieg erneut hinab. Dieses Mal war mittels des neuen Zaubers des Druiden auch für eine vernünftige Beleuchtung gesorgt. Es dauerte auch nicht lange bis die Gruppe ein Loch in der Kanalwand entdeckte und mit einem Tritt deutlich vergrößerte. Dahinter fanden sie einen riesigen Haufen Gold und vergaßen alle ihre Sorgen, alle außer Nachtschatten. Dieser nahm einen der Mauersteine und schleuderte ihn in den Haufen. Sofort erhob sich der Glitzerkäferschwarm und attackierte die Eindringlinge. Eyron war der erste wo reagierte und stürmte todesmutig durch den Schwarm hindurch um ihn mit seinen Kameraden in die Zange zunehmen. Nachtschatten hingegen versuchte ein Manöver um den Schwarm abzuwehren indem er seinen Speer wie wild vor sich kreisen ließ. Ob durch eine plötzliche magische Laune oder übermäßiges Geschick, auf jeden Fall drehte sich seine Waffe so schnell das ein Wirbelsturm erzeugt wurde, der alle Glitzerkäfer samt Eyron in der Finsternis verschwinden ließ.

Dank Bloody wurde Eyron jedoch schnell wieder gefunden und man sah das der Kanal nach der nächsten Kurve wohl beleuchtet war. Doch erneut war es Nachtschatten welcher zur Vorsicht mahnte und eine Fallgrube erspähte die den gesamten Gang überspante. Glücklicherweise hing genau an dieser Stelle ein Strick von der Decke mit dem man sich auf die andere Seite schwingen könnte. Doch Nachtschatten nahm ihn in die Hand und zog einfach nur fest daran. Augenblicklich stürzten von der Decke mehrere Steinplatten herab und füllten die Grube aus. Gleichzeitig hörte man eine große Glocke läuten. Um sich auf eine möglich Bedrohung vorzubereiten begannen die beiden Magieanwender nun ihre Verstärkungszauber zu wirken. Das endete allerdings darin das der Druide zweimal dem Sog ausgesetzt war und für den Rest des Tages auch keine Magie mehr würde wirken können. Es wurde Dunkel und die Gruppe kletterte über die Grube um zu stocken als ein Höhlentroll um die beleuchtete Ecke stapfte. Nachtschatten zog blitzschnell einen Pfeil und streckte diesen mit einem Schuss nieder. Dann begann eine Diskussion unter den dreien was nun das weitere Vorgehen sein sollte. Erst als das Monstrum sich unverletzt wieder aufrichtete stellten sie fest, dass dies wohl ungünstig gewesen sei und türmten den beleuchteten Gang hinunter, fanden eine unverschlossene Tür und stürmten hinein.

Sie befanden sich nun in einer wohnlich eingerichteten Kammer und vor ihnen stand eine kleine, bucklige, braune Gestallt mit einem viel zu großen Schild auf dem Rücken und einem Besen in der Hand. Gibezz viel praktisch sofort auf die Knie und flehte um Gnade, während die Helden erst einmal die Tür verbarrikadierten. Danach fragte Eyron den Sandgoblin aus wie er es von der Turmruine in die Kanalisation von Aslov geschafft hatte und als Nachtschatten dann feststellte das der Kleine flüssig Orkisch sprach war schnell ein Deal gemacht. Gibezz sollte den Troll, der als Torwächter diente, überzeugen das hier niemand durchgekommen sei (Vergleichender Verstandswurf) und zeigte ihnen den nächsten Ausgang, dafür würden sie ihn nicht Verletzten.

Die Gruppe befand sich nun in einem langem, leicht abfälligen, schmalen Gang. Als sie durch das Schloss der Tür an dessen Ende spähen wollten, löste dies einen rollenden Fels aus … nur halt am Anfang des Ganges und sehr langsam. Schnell erkannten sie, dass es noch Minuten dauern würde ehe er hier ankäme und machten sich durch die Tür. Dahinter befand sich ein Vorhang durch den sie ein Gespräch auf Selari belauschen konnten (eine ausgestorbene Sprach welche aber zum Repertoire von Henriette gehörte). Ein entstellter Mann erkundigte sich bei einer berobten Dame nach dem Gesundheitszustand der Gefangenen. Ohne groß zu zögern trat die adelige Engro ein und erkundigte sich vornehm nach dem nächsten Ausgang. Sie stand in einem großen rechteckigen Raum mit je drei Türen an den Seiten, einer Vertiefung in der Mitte wo ein Altar und die beiden Personen sich befanden und eine große Doppeltür auf der gegenüberliegenden Seite des Vorhanges aus dem sie getreten war. Auf genau diese Tür zeigte jetzt der völlig perplexe, vernarbte Mann bevor er sich wieder fing und laut Alarm schlug. Während die berobte Frau schleunigst verschwand, flogen alle Türen auf und zehn vermummte Kultisten stürmten den Raum.

In einer flüssigen Bewegung zog Nachtschatten einen Pfeil und feuerte durch den Vorhang hindurch auf den schreienden Mann. Dieser wurde, durch den Treffer in seiner Schulter, von den Beinen gehoben, überschlug sich wobei er seinen Kopf stark anstieß, bevor er letztlich hart an der Wand landete. Sofort sammelten die vier Kultisten, welche durch die Doppeltür getreten waren, ihren vermutlichen Anführer auf und brachten ihn in Sicherheit. Henriette zog sich derweil hinter den Vorhang zurück und jagte Bloody nach vorne. Der Kriegshund zeigte daraufhin das sein Name wohlgewählt war, als er insgesamt drei der verbliebenen Kultisten nicht einfach nur zerfleischte, sondern ihre Reste sich in hohem Bogen über den gesamten Raum verteilten. Durch diesen Anblick zutiefst geschockt stellten die anderen drei Kultisten kaum noch ernst zu nehmende Gegner für Eyron dar. Sogar Henriette entwand einem der Toten seinen Dolch und konnte einen der anderen damit erfolgreich aufschlitzen. Bei der anschließenden Untersuchung der Seitenkammern steckte sich die Engro noch ein Glas mit lebenden Rauschameisen ein.

[Seit dem Golemaufstand in Hellfrost sind diese eigenständig, operierende Terminatoren, der nun folgende wurde, dank seiner begrenzten Programmierung, in eine Kammer gelockt, dort eingesperrt und nun von den 4 entkommenen Kultisten freigelassen mit einzigem Laufweg in diese Richtung.]

Weitere Erkundungen des Areals wurden jedoch jäh unterbrochen, als ein metallisches Kreischen die Luft zerriss. Die getrennte Gruppe versteckte sich so gut sie konnten in den Seitenkammern, während durch die Doppeltür ein riesiger, kopfloser Metallgolem den Raum betrat. Nachtschatten, welcher die Kammer am weitesten weg hatte, warf das greifbare Mobiliar Richtung Vorhang und tatsächlich bewegte sich das Konstrukt dorthin und machte somit den Ausgang frei. Henriette fackelte nicht lang und sprintete zusammen mit Bloody davon. Auch die anderen beiden machten sich auf, doch Nachtschatten wurde durch seine erfolge bei dem Höhlentroll und dem Kultlistenführer übermütig und wollte zwingend einen Schuss wagen, der Loyale Paladin blieb an seiner Seite. Ein panzerbrechender Pfeil durchschnitte die Luft und glitt wirkungslos an den Metallplatten ab.
Die Reaktion des Golems viel da schon heftiger aus. Mit einem Tempo, welches die beiden Elfen offenbar nicht erwartet hatten, setzte er über den Altar hinweg, thronte über ihnen und attackierte mit seiner zweihändigen Axt in einem gewaltigen Rundumschlag. Beide Helden erlitten kritische Wunden und versuchten sich von Monstrum zu lösen. Während Nachtschatten erfolgreich in den Raum zurückflüchten konnte, wurde jedoch Eyron von der Axt des Golems niedergestreckt und blieb regungslos liegen. Nachtschatten spielte nun mit dem Kopflosen Katz und Maus indem er mit Pfeilen beständig Geräusche in anderen Ecken des Raumes erzeugte und sich selbst erfolgreich verbarg. Doch trotz mehrerer Versuche konnte er keinen vernünftigen Treffer erzielen. Schließlich gelang es ihm den Golem hinter den Vorhang zu locken, wo dieser von dem nahenden Felsen angezogen wurde. Dies erlaubte Nachtschatten mit dem bewusstlosen Eyron zu flüchten.

Henriettes medizinisches Fachwissen zeigte sich nun als äußerst nützlich. Nicht nur flickte sie Eyron wieder so zusammen, dass dieser wieder gehen konnte. Sie schaffte es bei ihrer Behandlung von Nachtschatten sogar ihn wieder mit den Strängen des Mondes zu verknüpfen, auch wenn keiner wusste wie das möglich war.

Ein kurzes Stück den Gang hinunter entdeckte Nachtschatten zwei Geheimtüren hinter denen sich in Ketten gelegte Priesterinnen der Eostre befanden. Einer waren die Augen entfernt worden, andere Spuren von Folter waren aber durch kürzliche Heileraktivitäten nicht zu entdecken. Die andere jedoch, war bewusstlos und von einem Moos überwuchert welche Henriette als ein wirksames Allzweckkraut identifizierte und auch sofort mehrere Proben, mit ihrem Dolch, von der Haut abschabte. Während Eyron die befreiten Priesterinnen transportierte, übernahm Nachtschatten nun wieder die Führung auf der Suche nach einem Ausgang. Die Gruppe jagte nun durch ein Labyrinth von Gängen und Räumen, immer Kultistengruppen ausweichend und als sie sich einmal in einer Kammer verstecken mussten, ließ ein stöhnen sie herumfahren. Dort lag der bandagierte Kultist den der Taigaelf mit einem Pfeil erwischt hatte. Schnell betäubte Henriette ihn mit einem (zu) starkem Kräutermittel, während der Rest der Gruppe den Raum durchsuchte. Dabei trat für Eyron ein weiteres Biskuit, dieses mal in oranger Färbung, mit einem Zufluchtzauber hervor, sowie ein Glas Rauschameisen welches Nachtschatten für sich beanspruchte. Auch bestand der Druide darauf den „von ihm geschossenen“ Mann mitzunehmen.

[Hier hatte P3 bei der Suche nach dem Ausgang eine 1 auf dem Fertigkeitswürfel aber einen Explodierenden Wildcard. Also hatte ich ihn was anders finden lassen.]

Wenig später fand die Gruppe dann den Ausgang aus der Basis, mussten aber feststellen das sie diesen von der anderen Seite weder öffnen, noch ausmachen konnten. Sich damit abfindend brachten sie einfach nur alle drei ihrer Begleiter in den Tempel der Eostre zur Behandlung. Der Kultist wurde als ein Mitglied der Gruppe vorgestellt, welches sich stark am Kopf verletzt hatte. Sollte er aufwachen, baten sie die Schwestern sie sofort zu informieren. Die Priesterschaft der Eoste war der Gruppe natürlich aufs Äußerste dankbar und machte sich sogleich daran ihre Mitglieder wieder auf Vordermann zu bringen. Am Rande schrieb Henriette dann noch einen Brief an ihren Mann, in welchem sie ihn unter anderem um eine kleine finanzielle Stütze bat.

[Erneut eine Lernkurve für mich als Spielleiter, nachdem der Höhlentroll so versagt hatte, waren erst bedenken da ihnen 11 Kultisten gegenüber zu stellen. Doch musste ich dann feststellen das ein „Bürger“ nicht mal ansatzweise die Chance hat einen Helden anzukratzen und somit sie einfach den Boden mit denen wischten. Als ich dann versuchte ihnen wenigstens noch mal was Hartes vorzuwerfen, kippte es dann gleich in die andere Richtung weil so nen Metallgolem schon eine andere Klasse ist.]
"Erwarte immer das schlimmste, dann kannst du nur positiv überrascht werden."

Auf der Suche nach neuen Mitspielern oder Runden in Fantasysettings. Du kommst aus Schmalkalden-Meiningen oder angrenzende Landkreise? Hit Me!