Autor Thema: [Pathfinder] Aerioneth - Die Zerschmetterten Lande  (Gelesen 929 mal)

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Offline Antariuk

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Ein Tagebuch meines Pathfinder Hexcrawls in einer selbstgebauten Welt, die Jahrhunderte nach einer Apokalypse wieder kolonisiert wird.
Gespielt wird mit dem offiziellen PRD sowie Pathfinder Unchained, ich als SL benutze zudem diverse Sachen aus älteren d20 Publikationen. Der Hexcrawl als System benutzt Elemente aus den beiden Artikeln Hex-Based Campaign Design sowie Node-Based Scenario Design.

Hinweis: Das hier ist aktuell noch eine Baustelle weil ich diverse Spielsitzungen nur als Notizen parat habe. Der Plan ist alle bisherhigen Abenteuer zumindest kurz zu umreißen. Die ersten Schritte sind aktuell noch auf meinem Blog zu finden, der Rest kommt nach wenn ich das ausgeschrieben habe. Die ersten Einträge hier sind daher also nicht vom Beginn der Runde, sondern vom aktuellen Stand.


Die Protagonisten

  • Anathemriel (Aasimar Paladin 2/Summoner 4), eine Frau mit Gedächnislücken die nach Antworten sucht.
  • Bruno (Human Oracle [Life] 6), ehemaliger Fackelträger und bemühter Missionar der Göttin Pharasma.
  • Lyn (Half-Elf Unchained Rogue 6), aus dem fernen Elfenreich entflohen und aus den Klauen von Harpiyen befreit.
  • Leóric (Human Fighter [Unbreakable] 2/Ranger 4), ehem. Söldner eines Warlords und auf Rache aus.
  • Conrad, die Würgeschlange (Tiergefährte von Leóric), bisher noch ohne Ambitionen.

Die Gefallenen

  • Bakis (Human Oracle [Life] 1), hauchte sein Leben in den Klauen eines Ogers aus
  • Gero (Human Ranger 1), fiel gegen denselben Oger
  • Grizlebruz (Goblin Rogue 3), überlebte den Oger aber fiel später Spinnengift zum Opfer
  • Kurg (Half-Orc Barbarian 4), durch den Überfall eines Berglöwen gestorben
« Letzte Änderung: 1.10.2015 | 13:38 von Antariuk »
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Offline Antariuk

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Re: [Pathfinder] Aerioneth - Die Zerschmetterten Lande
« Antwort #1 am: 1.10.2015 | 13:24 »
Die Gruppe strampelt sich momentan immer noch in den harpiyenverseuchten Sümpfen herum und sucht das Zentrum der versunkenen Stadt Sathastine, bzw. den dort angeblich stehenden Turm, bzw. das in/unter diesem Turm vermutete Artefakt (wobei das auch nur eine Vermutung ist) namens "Schwarze Rose". Bisher hat die Gruppe bereits zwei "Lager" ausgeräuchert, die von Harpiyengruppen in alten Ruinen errichtet wurden um ihre Beute eine Weile lang zu quälen bevor es ans Fressen geht. Als die Gruppe dann endlich Peilung des ehemaligen Stadtzentrums hat, bemerkt sie eine drittes "Lager" das fast auf dem Weg liegt - trotz vieler herumfliegender Harpiyen beschliessen alle das Teil auszuräuchern, damit es bei der finalen Konfrontation evtl. weniger Monster sind. Was jetzt schon auffällt ist der merkwürdige rote Baum der direkt aus der Ruine wächst...

Der Vorstoß klappt wie aus dem Bilderbuch: vorschleichen, ausspähen, dann alle Mann mit Seil die Mauern hoch. Wie man dann entdeckt ist die Ruine von innen arg tief und der Erdboden liegt deutlich unter Sumpf-Höhe. Irgenndeine Harpiye zaubert da unten, bewacht von mindestens zwei anderen, und man vermutet ein Ritual das aufhaltenswert ist. Kurzentschlossen lockern die Helden dann die schlecht errichteten Pallisaden oben auf der Ruine und treten den ganzen Mist in den Innenhof. Eine Harpiye tot, zwei schwer verletzt und Ritual im Eimer. Dann wird schnell heruntergeklettert und nach kurzem Schlagabtausch den beiden Überlebenden der Garaus gemacht, trotz verpatzter Kletterproben und Absturz zweier Helden. Die Paladine kommt dank eines Evolution-Dingsbums noch am besten unten an weil sie damit wie eine Spinne krabbeln kann.

Wie jetzt alle bemerken ist der Baum... komisch. Strahlt eine böse und nekromantische Aura aus, ist aber lebendes Pflanzending. Die Löcher im Boden, die der Eingang zu einer ausgedehnten Grotte zu sein scheinen, zeigen dass der Baum auch viel weiter in die Erde ragt als normal möglich wäre. Was macht man also...

Natürlich krabbelt die Paladine stumpf in das Loch. Welches tief ist. Seeeehr tief. Trotz drohendem Ende der Krabbelfähigkeit hält sie stumpf drauf und gelangt gerade noch rechtzeitig unten an: ungefähr 75m unterhalb der anderen. Hier sind die Wurzeln des Baumes, und da ist auch irgendwas Komisches im "Herzen" des Wurzelgeflechts... Sie zückt schon das Schwert um "das Böse niederzustrecken", als drei Ghoule aus den hinteren Höhlenteilen auftauchen. Keine langsamen Ghoule, sondern richtig schnelle. Initiative!

Dumme Gesichter reihum. Der Spieler der Paladine macht erstmal große Augen und vergräbt seinen Kopf in seinem Charsheet. Die anderen fangen an zu überlegen wie man am schnellsten zu der Torfnase nach unten kommt. Es stellt sich heraus dass wenn man alle vorhandenen Seile aneinanderbindet, immer noch 12m zum Boden fehlen. Da aber niemandem was besseres einfällt wird genau das gemacht, und alle fangen hastig an zu klettern. Es ist jetzt schon klar das der Beginn des Abstiegs einfach wird weil man die nahen Grottenwände hat, später ist das aber absoluter Freestyle und dementsprechend schwieriger. Man beschließt die mitgebrachten Metallfesseln als Sicherheitssystem beim Abstieg zu verwenden.

Der Paladine währenddessen bemerkt dass die Ghoule nicht dumm sind und außerdem Sneak Attack sowie gute Buffs im Kampf beherrschen. Ihre Rüstung ist zwar extrem gut, aber die eine oder andere Klaue kommt doch durch und saugt ordentlich Lebenskraft ab. Es wird taktisch ein bißchen zwischen den Wurzeln hin- und hergetanzt, aber die Situation sieht alles andere als gut aus.

Der Rest der Gruppe kletter wie besessen weiter, inklusive Überholmanövern am Seil. Dann verpatzt die Schurkin ihren Wurf und stürzt ab. Fängt sich mit dem ersten Wurf nicht. Mit dem zweiten auch nicht. Aber mit dem dritten. Leider war hier das Seil auch schon zuende. Dank eines spektakuläten Akrobatikwurfs kann sie den Fallschaden deutlich reduzieren, aber das war eine mehr als knappe Angelegenheit - dafür ist die jetzt unten! Die anderen machen es ihr quasi nach und lassen sich kontrolliert fallen, was zwar auch Schaden verursacht aber den Abstieg beschleunigt. Das Orakel schafft es außerdem, nach seinem heftigen Absturz noch positive Energie abzuleiten, was der Gruppe (vor allem der Paladine) wohl das Leben rettet.

Ende vom Lied war dann dass die Ghoule verdroschen werden, aber auch der Kampf war zäh. Zweimal fielen Charaktere der Paralyse von Ghoulklauen zum Opfer, und die übelerregende Aura im Herzen des Baumes machte die Sache auch nicht besser. Wie sich dann herausstellte war das Ding im Herzen der Baumwurzeln ein uralter, nahezu versteinerter Vampir, der hier gepfählt worden war. Aus dem Pflock wuchs dann der bösartige rote Baum, aber wie das genau passierte findet die Gruppe wohl beim nächsten Mal heraus.

Insgesamt ist das jetzt die dritte Aktion der Paladine die alle Mann in Todesgefahr bringt. Am schlechten Ruf dieser Klasse ist echt was dran, wobei ich mich tierisch beömmelt habe ;D
« Letzte Änderung: 1.10.2015 | 13:38 von Antariuk »
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Re: [Pathfinder] Aerioneth - Die Zerschmetterten Lande
« Antwort #2 am: 1.10.2015 | 13:35 »
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