Autor Thema: Namenlose Soldaten  (Gelesen 1029 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Offline Koronus

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.309
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Koronus
Namenlose Soldaten
« am: 16.01.2016 | 18:34 »
Ich starte diesen Thread auf Basis hiervon http://www.giantitp.com/comics/oots0472.html
Wie ist das bei euch so? Habt ihr vielleicht mal sogar einen namenlosen Soldaten zu einer wichtigen Figur gemacht?
Ich überlege ob ich vielleicht meine Spieler mal eine Gruppe namenloser Soldaten vorsetzen soll die alle gleich aussehen und jedesmal gleich viele sind und sie später dann plötzlich ihre Helme absetzen zu lassen und die Namen zu enthüllen und dass es all die Zeit die gleichen waren.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline 1of3

  • Richtiges Mädchen!
  • Titan
  • *********
  • Proactive Scavenger
  • Beiträge: 19.010
  • Username: 1of3
    • Sea Cucumbers and RPGs
Re: Namenlose Soldaten
« Antwort #1 am: 16.01.2016 | 19:36 »
Wir hatten mal ne Runde, wo die Gruppe einen Außenposten auf ner Insel errichten sollte, zuhanden 20 namenlose Henchpersonen. Die Spieler hatten dann die Möglichkeit diesen Figuren nach und nach Namen, Rasse und Background zu verkaufen und ihnen so Fähigkeiten zu geben.
« Letzte Änderung: 16.01.2016 | 20:06 von 1of3 »

Offline Shevek

  • Experienced
  • ***
  • Beiträge: 359
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Shevek
    • RPG-Ideen-Schmiede
Re: Namenlose Soldaten
« Antwort #2 am: 16.01.2016 | 19:59 »
Ich habe keine "namenlosen Soldaten" im Szenario, nur Soldaten, deren Namen den Charakteren nicht bekannt sind.
Nicht grundlos fallen Loriens Blätter

Offline Koronus

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.309
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Koronus
Re: Namenlose Soldaten
« Antwort #3 am: 16.01.2016 | 20:01 »
Würden sie die Namen erfahren wenn sie fragen oder mehr etwas sagen wie:"Unsere Namen sind unbedeutend, gehen sie einfach weiter!"?
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."

Offline Shevek

  • Experienced
  • ***
  • Beiträge: 359
  • Geschlecht: Weiblich
  • Username: Shevek
    • RPG-Ideen-Schmiede
Re: Namenlose Soldaten
« Antwort #4 am: 16.01.2016 | 20:11 »
In der passenden Situation würden sie auch den Namen erfahren.
Wenn es unglaubwürdig ist, dass der Soldat nun einem Fremden seinen Namen verrät, kann die Antwort auch sein, dass der Name nicht relevant ist.

Es kann aber auch immer sein, dass das Spiel sie dahin bringt, dass sie erfahren wer dieser Soldat war.

Grüße

Shevek
Nicht grundlos fallen Loriens Blätter

Online nobody@home

  • Steht auf der Nerd-Liste
  • Titan
  • *********
  • Beiträge: 12.352
  • Username: nobody@home
Re: Namenlose Soldaten
« Antwort #5 am: 16.01.2016 | 23:46 »
Aus Spielersicht gibt's für mich keinen wirklichen Unterschied zwischen einem NSC-Soldaten, der keinen Namen hat, und einem, dessen Namen ich einfach nur nie erfahre. Und wenn ich den Namen herausfinde, dann kommt es darauf, ob der SL sich diesen vor fünf Wochen oder erst vor fünf Sekunden aus den Fingern gesaugt hat, auch nur insoweit an, als mehr Bedenkzeit hoffentlich das Risiko verringert, daß er sich dabei irgendwie in unauflösliche Widersprüche zum Rest der Spielwelt verwickelt; von diesem Faktor abgesehen kann mir das genaue Timing der Namensvergabe ebenfalls schnurz sein. Dasselbe gilt entsprechend weitergesponnen logischerweise auch für alle anderen Dinge, die ich über diesen Charakter zunächst einmal schlicht nicht weiß (meine Vermutungen sind Freiwild ;)).

Schalte ich jetzt in die Spielleiterperspektive um, würde ich also sagen: ja, natürlich kann ein "namenloser" NSC sich plötzlich als wichtiger herausstellen, als er auf den ersten Blick aussah. Wenn meine Improvisationsgabe an dem Tag etwas auf Zack ist, muß ich das nicht mal unbedingt im Vorfeld schon so geplant haben.