Beispiel, wie es mir lieber ist: Fate. Wenn du einen guten Wert hast, kannst du auch mit einem schlechten Wurf was reißen (wenn du z.B. eine -2 auf deinen 4er Wert addieren musst, bist du immer noch mit einem Ordentlichen Ergebnis dabei).
Fate hat aber auf der anderen Seite eine ordentliche Streuung im Würfelergebnis.
Damit kommt man bei einem guten Wert immerhin nicht ganz so weit ins Negative (bzw. überhaupt nicht) wie bei einem schlechten Wert, aber es kommt schon recht oft vor, dass der Fertigkeitswert von einem schlechten Wurf weitgehend "aufgefressen" wird.
Grundsätzlich zum Thema:
Das Würfelsystem ist mir eigentlich relativ egal; ich mag es aber, wenn Würfe nicht nur binäre Ergebnisse liefern, sondern z.B. Erfolgsgrade oder sonstige Abstufungen.
Dabei darf man ruhig etwas zählen und rechnen müssen (WH3 oder die FFG-Star Wars-Systeme sind trotzdem nicht mein Fall).
In letzter Zeit habe ich Gefallen an Systemen gefunden, die (auch) die Würfelmechanik modifizieren anstatt nur Boni oder Mali zu verrechnen.
Also z.B. mehr Würfel als "eigentlich" vorgesehen und dann darunter einige Ergebnisse auswählen; oder klassischer Poolsysteme, die an Würfelzahl und Mindestwurf drehen.
Und die Würfel sollten im Normalfall etwa auf Augenhöhe mit den sonstigen Werten sein, aber mit ausreichend Vorbelastung in positive oder negative Richtung relativ überflüssig werden.
Das geht dann aber schon in Richtung Kür und schmeißt genau genommen einige Systeme raus, die ich (trotzdem) ganz gern spiele.
Für mich braucht ein Regelwerk Subsysteme. Spielmechanische Gleichmacherei macht mir meist keinen Spaß.