Autor Thema: Szenarioidee - Vorschläge, Gedanken und Tips dazu erwünscht  (Gelesen 2191 mal)

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Offline Mithras

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Die Episode soll für moralisch schwerwiegende Entscheidungen sorgen und dieStreitigkeiten zwischen dem Königreich Kanday und dem Orden des Kupferhakens verdeutlichen. Ausserdem dient er als evtl. Einstieg in weiterführende Abenteuer an der Nordgrenze von Kanday und man kann auf die Entscheidungen der SC aufbauen:
Da meine Gruppe im nördlichen Kanday spielt (Dunir und Selvos) kam mir der Gedanke sie in Kontakt und gleichzeitig einen moralischen Konflikt mit dem agrikanischen Orden des Kupferhakens (“Die Bösen”, ein ritterlicher Orden eines bösen Gottes) zu bringen. Da sie in letzter Zeit auch öfter mit der Kirche Laranis (“Die Guten”, vergleichbar mit Rondra bei DSA) zusammengearbeitet haben bietet das sich auch an, vor allem weil Zwei Laranigläubige SC dabei sind.
Die Gruppe sollte dafür auf der Straße nach Selvos oder im angrenzenden Hundred (Baronie) unterwegs sein. Dabei stoßen sie am Straßenrand zuerst auf Drei Leichen von Fußsoldaten mit dem Wappenrock des Orden des Kupferhakens, die von einem Spitzen oder scharfen Gegenstand getötet wurden (Lanze bzw. Schwert). Um den Kampfplatz finden sich Hufspuren von Zwei Pferden (Streitroß und Reitpferd). Die Opfer wurden nicht geplündert; eine Blutspur, tiefere Hufabdrücke von einem Pferd und mehrere Fußabdrücke führen vom Kampfplatz weg. Wenn man Ihnen folgt findet man Zwei weitere Tote,  einer ist bis auf die Unterwäsche entkleidet und starb  offenbar an einem Stich in die Schlagader am Oberschenkel, an der er verblutet ist. Der zweite wurde von hinten erschlagen und trägt auch die Ausrüstung der Fußsoldaten. Er muss sich noch am Boden entlanggeschleppt haben, bis zu der Stelle an der er dann entkräftet liegengeblieben ist und ebenfalls Starb. Eine Zweite Spur führt mit großen Schritten querfeldein weg von den beiden toten.
Wenn die SC der Straße weiter folgen steht mitten auf dem Weg ein Pferd mit einem Reiter, gekleidet in ein Kettenhemd mit wattiertem Waffenrock darunter, mit Breitschwert am Gürtel und aufgestellter Lanze. Den Helm hat er abgenommen und hält ihn im Arm. Es fällt auf das der Ritter noch sehr jung ist und ein geübtes Auge kann sehen daß das Pferd nur ein Reitpferd ist und kein Streitroß, wie es ein Ritter zum Kampf benutzen würde. Wenn man sich mit dem Ritter unterhält, erfährt man das er es sich zur Aufgabe gemacht hat diesen Weg zu bewachen, Reisende zu beschützen und Wegelagerer zu vertreiben.
Dann taucht plötzlich eine Gruppe von weiteren Fußsoldaten des Ordens des Kupferhakens auf. Der Ritter greift die Gruppe an, beim Lanzenritt kann man eindeutig sehen das er wohl noch nie auf einem Pferd geritten ist, geschweige denn mit eingelegter Lanze angegriffen hat. Wenn die SC eingreifen sollten sie die Fußsoldaten besiegen können, wenn möglich fliehen einige Gegner wenn sie im Nachteil sind. Der Ritter wird beim Kampf verletzt und kann nicht mehr reiten. Es stellt sich heraus das er nur ein Bauernjunge ist aus dem nächsten Dorf, der seine Nachbarn vor den gelegentlichen Überfällen des Ordens des Kupferhakens beschützen wollte. Es kommen zwar gelegentlich Patrouillen vom Laraniorden des geschachten Schildes oder Soldaten vom Graf von Selvos vorbei, aber zu selten das es die agrikaner davon abhält die Umgebung des Dorfes zu drangsalieren. Besonders ein Vorfall in den letzten Wochen, als ein Bauer von mehreren Kampfhunden des Ordens zerrissen wurde, als Bestrafung für “ungebührliches Verhalten gegenüber adligen Mitgliedern des Ordens des Kupferhakens”. Das hat die Rivalität zwischen den beiden Orden im Grenzgebiet der Königreiche Kanday (Larani) und Rethem (Agrik) erneut befeuert.
Der Junge hat die Leiche des Ritters und den schwer verwundeten Fußsoldaten des Ordens gefunden; der hatte einen Schlag von hinten in den Rücken abbekommen, bevor der Ritter vom Pferd stürzte und bewusstlos wurde. In seiner Wut auf die agrikaner ignorierte er seine Bitte um Hilfe und stach so lange mit dem Schwert des toten Ritters auf ihn ein bis er endgültig tot war. Dann beschloss er die Rüstung anzuziehen und die Waffen und das Pferd zu nehmen um sich als Ritter auszugeben, damit er die Bauern und Reisenden in der Gegend beschützen kann. Die SC sollen dem verletzten Jungen zurück ins Dorf helfen, der nicht selbst zurück kann. Im Dorf angekommen können sie sich aussuchen ob sie die Wahrheit sagen über das Verhalten des Jungen und die Ursache der Verwundung oder lügen und sagen das sie angegriffen wurden.
Nach kurzer Zeit taucht ein größerer Trupp Ordenssoldaten und Ritter des Kupferhakens auf. Entweder sie umstellen das Dorf oder sie nehmen die SC gefangen, falls sie bereits wieder aufgebrochen sind und sich nicht mehr im Dorf aufhalten. Im ersten Fall verlangen sie die Herausgabe des Angreifers, da ein Soldat dem Gemetzel des richtigen Ritters entkommen war und Bericht erstattet hatte (die Fußspuren mit großen Schritten). Im zweiten Fall werden sie wieder freigelassen, wenn sie den Namen und Aufenthaltsort des falschen "Ritters" preisgeben. Der Leichnam des echten wurde gefunden, da der entkommene Fußsoldat den Trupp zu der Stelle des Kampfes geführt hat. Er kann bezeugen daß die SC nichts mit den getöteten Ordenssoldaten zu tun hatten. Wenn die SC sich weigern den Bauernjungen zu verraten bzw. auszuhändigen, werden die Truppen das Dorf angreifen und niederbrennen. Falls sie sich den Forderungen fügen, dürfen sie der grausamen Gerechtigkeitsverständnis der agrikaner beiwohnen. Der Jungen wird brutal zu Tode gefoltert und als Warnung sowie Botschaft an die Laranikirche zur Schau gestellt. Danach ziehen sich die Rethemer zurück in ihre Ordensburg in Hyen jenseits der Grenze zurück.
"Le jeu c'est sérieux!"

Tolkien ist stark überbewertet und seine Bücher nach Der kleine Hobbit furchtbar zäh und langatmig. Das beste was er zustande gebracht hat, war die Vorlage für die Drei besten Fantasyfilme zu liefern, die bisher gedreht wurden.

Ich spiele lieber AD&D statt Pathfinder und Cyberpunk 2020 statt Shadowrun.