Autor Thema: Was braucht ein RPG Crowdfunding?  (Gelesen 1232 mal)

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Offline Yozora

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Was braucht ein RPG Crowdfunding?
« am: 7.05.2017 | 18:27 »
In Anbetracht der Tatsache, dass aktuell sehr, sehr viele RPG Bücher über Crowdfunding Plattformen wie Kickstarter in Umlauf gebracht werden, würde mich eure Meinung zu einigen grundlegenden Punkten interessieren, die man bei so einem Crowdfunding alles zu bedenken hat. Mich interessiert bei diesem Thema besonders, wie sehr die aktuellen Kickstarter Angebote die Geschmäcker der Community treffen, was gut oder verbesserungswürdig ist, usw. Es soll weniger darum gehen, ob zu viele Systeme herauskommen und wie das den Markt beeinflusst - das wird an anderer Stelle schon genügend diskutiert.


1. Viele RPG Crowdfundings bieten zunächst nur ein Softcover an und upgraden dies über Sretchgoals zum Hardcover ab. Wie steht ihr zu dieser Praxis? Denkt ihr, Hardcover war eh geplant und das Stretchgoal ist nur ein Vorwand, um mehr Backer anzulocken? Oder haltet ihr es für absolut legitim und gut durchgerechnet?

2. Was für Stretchgoals sollte ein RPG Crowdfunding generell haben? Was findet ihr sinnvoll, was eher nutzlos?

3. Gleiches gilt für Add-Ons: Was für Zusatzelemente würdet ihr erwerben? Warum würdet ihr diese Sachen eher als Add-On haben und nicht als Stretchgoal oder auch umgekehrt?

4. Wie viel würdet ihr ungefähr bei einem RPG Crowdfunding ausgeben? Gerne auch aufgeteilt nach Buch und Add-Ons.

5. Kauft ihr lieber PDF oder Totholz oder beides?

6. Habt ihr lieber viele kleinteilige Pledgelevel (z.B. Buch, Buch + Würfel, Buch + Würfel + SL-Schirm, etc.) oder eher grobe (z.B. Buch, Buch + alle Add-Ons, fertig)?

7. Wie viele Updates pro Tag/Woche findet ihr ideal, ab wann ist es zu wenig oder zu viel?

8. Wie sollte die Interaktion mit dem Herausgeber in den Kommentaren ablaufen? Ist euch das egal oder ist es euch wichtig, dass dieser mit der Community kommuniziert?


Das ist erstmal alles, was mir so zum Thema eingefallen ist. Falls euch noch weitere Punkte einfallen, die euch bei einem Crowdfunding wichtig sind (beispielsweise was alles in die Beschreibung hineingehört), würde ich mich auch darüber freuen.
Besucht mich doch mal auf meinem Rollenspiel-Blog https://inyo.home.blog/

Online Kreggen

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Re: Was braucht ein RPG Crowdfunding?
« Antwort #1 am: 7.05.2017 | 20:15 »
Poster, Lesezeichen, Kugelschreiber und Notizblöcke finde ich als Strechgoal ziemlich nutzlos. Wenn ich überlegen, wieviele Poster ich hier rumliegen habe, die ich niemals aufhängen werde und die nur ein Fall für den Papiercontainer sind. Da würde mir ein Extra-Heft mit Abenteuer, Szenario, NSC, Schauplatz, irgendwas halt erheblich besser gefallen.

Ob Totholz oder PDF kommt immer drauf an, wie wichtig mir das Produkt an sich ist. Ist ja auch ne Kostenfrage. Meist nehm ich erstmal das PDF.

Leseproben vor Ende des Crowdfunding finde ich wichtig, damit man sehen kann, worauf man sich einlässt und ggfs. noch seinen Pledge erhöhen kann.
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Offline Selganor [n/a]

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Re: Was braucht ein RPG Crowdfunding?
« Antwort #2 am: 8.05.2017 | 11:52 »
1. Was die "Upgrades" zu Hardcovern angeht koennte das eine Kostenfrage sein bei der der Kickstarter sich vorher klug gemacht hat ab wie vielen Exemplaren es sich rechnet statt einem Softcover ein Hardcover anzubieten.

Eine andere Methode waere der PDF-Verkauf via DTRPG/OBS und dann fuer die Print-Versionen deren PoD-Dienst nutzen. Je nach Kickstarter kann man dann auch PDF-Kaeufern einen Gutschein anbieten mit dem sie sich das Buch "at cost" drucken lassen koennen. Damit entstehen erstmal keine weiteren Kosten, aber die Kickstarter bekommen die Druckwerke trotzdem meistens billiger als spaeter im Verkauf.

2. Stretchgoals sind zwar immer nett, aber sollten zum Produkt passen. Wenn ein Produkt ohne die Stretchgoals nicht "vollstaendig" waere (z.B. D&D nur mit PHB und DMG/MM als Stretchgoals) dann ist das irgendwie doof. Ohne zu wissen was alles im Grundprodukt enthalten ist und was alles dazukommen koennte ist es schwer was Allgemeines zu sagen.

3. Add-Ons sollte alles sein was nicht jeder "braucht". Das waere z.B. Kram wie "Wuerfel passend zum Spiel" (sofern es nicht "Wuerfel die man braucht um das Spiel spielen zu koennen" sind wie z.B. beim neuen Star Wars/Warhammer 3rd) evtl. auch anderer "Kleinkram" wie Posterkarten, ...
Dabei sollte man aber auch die Kosten im Blick haben. Viele haben sich schon durch die Add-Ons in dei Miesen gebracht, gerade wenn eine Kleinigkeit den Kickstarter weniger kosten sollte als es in  Produktion/Versand/... kostet

4. Bei PDFs ziehe ich meistens so bei 10-15 EUR/$ die Grenze (evtl. etwas mehr wenn noch ein Haufen mehr dabei sein sollte) Bei gedruckten Buechern bin ich (gerade bei Lieferungen aus dem Ausland) wegen dem Porto vorsichtig und ziehe es dann doch eher vor das Buch spaeter einzeln bei einem Laden zu kaufen.

5. Sobald ich etwas auch tatsaechlich spiele (oder leite) habe ich lieber Papier in der Hand, spaetestens dann wird Totholz gekauft, zum Reinlesen ob es was fuer mich ist langt mir aber ein PDF.

6. Add-Ons sollten nur dann in Pledge-Leveln auftauchen wenn man in der Summe billiger ist als wenn man sich alles einzeln dazukauft. Dafuer sind ja die Add-Ons da... man holt sich das dazu das man will und spart sich das was man nicht will/braucht. Wenn man allerdings einen "Mengenrabatt" kriegt wenn man alle Add-Ons holt dann darf das ruhig ein eigener Pledgelevel sein.

7. Die Haeufigkeit von Updates ist immer problematisch.... Irgendwelche Aenderungen (oder auch nur moegliche Aenderungen) des Zeitplans sollten IMMER und so schnell wie moeglich kommuniziert werden. (Kann ja sein, dass man das Produkt als Geburtstagsgeschenk fuer jemanden kaufen will und wenn es sich bis nach dem Geburtstag verzoegert faellt das evtl. schon mal aus)

Ansonsten bin ich Fan eines "Development Blogs" beim Kickstarter da ich doch lieber schon "fertige" Produkte unterstuetze. Also die bei denen nur noch ein paar Dinge (z.B. Bilder je nachdem was der Kickstarter finanziell zulaesst o.ae.) fehlen, das Produkt aber schon groesstenteils "fertig" ist.
Sollte (aus welchen Gruenden auch immer) doch eine laengere Vorlaufzeit sein (mehr als ein halbes Jahr) dann haette ich auch schon gerne vorher mal eine Vorab-/Playtest-/...-Version besonders wenn man zu dem Zeitpunkt noch Kommentare dazu abgeben kann wenn irgendwas einfach nicht "passt".

8. Bei groesseren Interaktionen (z.B. Playtest) sollte es eine separate Schiene (z.B. E-Mail) geben, wenn die Kommentare/Messages/Kontakte nur via KS ablaufen wird das doch etwas unuebersichtlich.

Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline CiNeMaNcEr

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Re: Was braucht ein RPG Crowdfunding?
« Antwort #3 am: 8.05.2017 | 12:07 »
1. Viele RPG Crowdfundings bieten zunächst nur ein Softcover an und upgraden dies über Sretchgoals zum Hardcover ab. Wie steht ihr zu dieser Praxis? Denkt ihr, Hardcover war eh geplant und das Stretchgoal ist nur ein Vorwand, um mehr Backer anzulocken? Oder haltet ihr es für absolut legitim und gut durchgerechnet?

Legitim auch wenn es vorher schon so geplant wurde, wichtig ist das Resultat=>Hardcover.

2. Was für Stretchgoals sollte ein RPG Crowdfunding generell haben? Was findet ihr sinnvoll, was eher nutzlos?

Alles was das Spiel wirklich bereichert/beschleunigt/vereinfachert/Zeitspart, also vorallem Referenz-Sheets, kurze Szenarios mit vorgenerierten Chars, extra Heft und/oder PDF für NSCs/besondere Orte oder gar eine Kurzszenariosammlung welche designt wurde um das System in verschiedensten Facetten anzutesten.

3. Gleiches gilt für Add-Ons: Was für Zusatzelemente würdet ihr erwerben? Warum würdet ihr diese Sachen eher als Add-On haben und nicht als Stretchgoal oder auch umgekehrt?

Vorallem mehr Hintergrund-/Regionalbeschreibung. Hauptsächlich jedoch eher Szenarios oder gar eine Kampagne.
Stretchgoals können schlecht die bis kaum umfassende Zusatzbücher abdecken, dafür sind die Add-Ons eher passend.


4. Wie viel würdet ihr ungefähr bei einem RPG Crowdfunding ausgeben? Gerne auch aufgeteilt nach Buch und Add-Ons.

GRW bis max.50 (kommt aber auch darauf an wie opulent oder nicht dieses Aufgebaut ist, ein S/W Band mit kaum Illustrationen wird weniger Käufer für einen hohen Preis locken als ein Vollfarbiger Band welcher auf jeder 2ten Seite mit Illustrationen punktet).

Add-On: Kommt auf das Add-On und dessen Umfang an. Die meisten Zusatzbände für RPGs kosten 20-40 Euro, je nach Umfang, Farbe, Illustration und Inhalt.
Grob für Kurzszenarien maximal 10, für Anthologien bis zu 20 oder wenn der Inhalt sehr anspricht auch etwas mehr.

5. Kauft ihr lieber PDF oder Totholz oder beides?

Totholz. Definitv. Totholz. PDF nur wen es nicht anders zu erwerben ist oder unverschämt günstig/verlockend ist. Eine Kombination von beiden dagegen ist gerne gesehen und hilfreich.

6. Habt ihr lieber viele kleinteilige Pledgelevel (z.B. Buch, Buch + Würfel, Buch + Würfel + SL-Schirm, etc.) oder eher grobe (z.B. Buch, Buch + alle Add-Ons, fertig)?

Wenige, klar strukturierte Pledgelevel welche Übersichtlich sind und nicht akribisch analysiert werden müssen, was da jetzt alles genau dabei ist oder eben nicht.

7. Wie viele Updates pro Tag/Woche findet ihr ideal, ab wann ist es zu wenig oder zu viel?

Kommt auf das Produkt an und wie sehr es interessiert.
2 Updates pro Woche halte ich für relativ Ideal um die Backer zumindest gut anzusprechen. Wenn es viel zu erzählen/zeigen gibt dagegen gerne täglich, dies war quasi bei Kingdom Death: Monster höchst unterhaltsam und förderte stark das Interesse (auch wenn es nicht ganz jeden Tag war).


Zuviel wird es wenn es nichts wirkliches zu erzählen/zeigen gibt.


8. Wie sollte die Interaktion mit dem Herausgeber in den Kommentaren ablaufen? Ist euch das egal oder ist es euch wichtig, dass dieser mit der Community kommuniziert?

Bedingt. Kommt vorallem darauf an, was der Herausgeber schreibt oder auf was er reagiert. Wenn nur x mal am Tag geschrieben wird wie toll es ist das mehr Leute dabei sind, ist dies zwar verständlich aufgrund seiner Freude aber es gibt keine Informationen über das Projekt an sich oder über seine Ansichten/Ideen.

- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Offline Der Nârr

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Re: Was braucht ein RPG Crowdfunding?
« Antwort #4 am: 8.05.2017 | 12:55 »
1. Viele RPG Crowdfundings bieten zunächst nur ein Softcover an und upgraden dies über Sretchgoals zum Hardcover ab. Wie steht ihr zu dieser Praxis? Denkt ihr, Hardcover war eh geplant und das Stretchgoal ist nur ein Vorwand, um mehr Backer anzulocken? Oder haltet ihr es für absolut legitim und gut durchgerechnet?

Kann ich nicht beurteilen und ist mir egal.

2. Was für Stretchgoals sollte ein RPG Crowdfunding generell haben? Was findet ihr sinnvoll, was eher nutzlos?

Ich finde gut, wenn die Stretch Goals sich auf das eigentliche Produkt beziehen. Auch völlig ok, wenn nur die Kickstarter davon profitieren, also wenn es etwa eine Hardcover-Ausgabe mit Lesebändchen nur im KS gibt und alle anderen hinterher eine normale SC-Ausgabe im Laden kaufen können oder so. Ich glaube beim deutschen Fragged Empire KS war es so, dass die Crowdfunder wahnsinnig viele Schnellstarter dazu bekamen. Ich habe da nicht mitgemacht, habe mich darüber aber gewundert und dass man nicht eher irgendwelches Spielmaterial druckt, wenn das Drucken in Vollfarbe anscheinend nichts mehr kostet dass man die Dinger in solchen Massen verschenken kann. Bei vielen KS gibt es ja nicht mal ein paar lose Charakterbögen dabei... Oder statt 20 Seiten Schnellstarter mal eine Karte der Spielwelt oder so?

Also: Sinnvoll, was sich auf das Produkt bezieht und es besser macht oder weitert. Nicht sinnvoll, wo ich den Eindruck habe, dass es sowieso ins Produkt gehört hätte. Irrelevant: Dinge, die mit dem Produkt nichts zu tun haben (T-Shirts etc.).

3. Gleiches gilt für Add-Ons: Was für Zusatzelemente würdet ihr erwerben? Warum würdet ihr diese Sachen eher als Add-On haben und nicht als Stretchgoal oder auch umgekehrt?

Add-Ons finde ich gut, wenn das z.B. Teile aus der Produktreihe sind. Würfel und so was machen als Add-On Sinn, die bestelle ich dann aber nie mit. Bei einem KS für ein Verschwörungsrollenspiel habe ich Spielkarten zum Messen übernatürlicher Sinneswahrnehmung mitbespiellt als Add-On. Aber sonst... meistens ist das Kram, den ich nicht gebrauchen kann. Und bitte: Immer das eigentliche Produkt mehrfach bestellbar machen, oder auch freigeschaltete Stretch Goals.

Schade finde ich, wenn durch Stretch Goals Add-Ons freigeschaltet werden. Das macht irgendwie Sinn, dass die damit signalisieren: Offenbar gibt es genug Kunden, dass sich auch dieses Produkt lohnt. So bei Mutant: Year Zero von Uhrwerk glaube ich gerade mit dem Kartenset zum Spiel. Aber irgendwie ist das ja nicht wirklich eine Belohnung... Knifflig. Ich finde, sowas kann man auch machen, aber nicht nur. "Eigentliche" Stretch Goals sollten schon was sein, wovon alle ab einem bestimmten Pledge Level profitieren.

4. Wie viel würdet ihr ungefähr bei einem RPG Crowdfunding ausgeben? Gerne auch aufgeteilt nach Buch und Add-Ons.

Das höchste, was ich bisher bei einem RPG-Crowdfunder bezahlt habe... waren 60$ für einen Conspiracy X Quellenband mit Add-Ons.

Ich denke, viel höher würde ich in der Regel auch nicht gehen wollen. Das hängt natürlich vom konkreten KS ab und wie sehr ich den Leuten vertraue, dass da auch was kommt, was ich haben will. Ich würde wohl niemals bei einem KS direkt eine ganze Rollenspielreihe quasi abonnieren. Meistens mache ich bei KS mit, wo ich schon recht genau weiß, was ich bekomme oder wo ich weiß, dass ich das sowieso gekauft hätte, ohne auf Reviews Wert zu legen. Das waren bei mir etwa Quellenbücher für Conspiracy X, oder jetzt aktuell Cortex Prime. Bei letzterem haben alle Backer auch mal eben den aktuellen Draft der Regeln bekommen, was ja richtig geil ist, um abzuschätzen, ob man das überhaupt möchte. Da bin ich jetzt auch eher bereit, mit meiner Pledge höher zu gehen.

5. Kauft ihr lieber PDF oder Totholz oder beides?

Mein letzter abgeschlossener KS Talislanta nur ein PDF (bzw. 5 PDF + Stretch Goal PDF), da der Deal zu gut war und ich mir unsicher bin, ob ich das überhaupt spielen werde.
Aber zum Spielen will ich für ein Regelwerk immer eine Totholz-Ausgabe. Zum Lesen und für Abenteuer genügen mir PDFs. Quellenbücher für die Sammlung auch lieber als Totholz, das macht es einfacher da einfach nach zu greifen und drin was nachzuschlagen, wenn man z.B. jemand was zeigen möchte, außerdem: Verleihmöglichkeit!!

6. Habt ihr lieber viele kleinteilige Pledgelevel (z.B. Buch, Buch + Würfel, Buch + Würfel + SL-Schirm, etc.) oder eher grobe (z.B. Buch, Buch + alle Add-Ons, fertig)?

Grobe. Bei mehr als 5 wirkt das auf mich zu sehr nach Abzocke bzw. nach zu viel in einem KS. Ich mag kleine, übersichtliche Kickstarter.

7. Wie viele Updates pro Tag/Woche findet ihr ideal, ab wann ist es zu wenig oder zu viel?

Ein KS kann auch zu viele Updates haben. Bei Fate Core war ich zum Beispiel ein wenig genervt. Aber ich kann da keine Zahl nennen.

8. Wie sollte die Interaktion mit dem Herausgeber in den Kommentaren ablaufen? Ist euch das egal oder ist es euch wichtig, dass dieser mit der Community kommuniziert?
Ob manche Stretch Goals nur Dinge versprechen, die sowieso geplant sind, das vermag ich nicht zu beurteilen.


Bei Talislanta fand ich während des Projekts die Kommunikation mit den Betreibern sehr gut. Die waren praktisch den ganzen Tag das ganze Projekt über erreichbar. Also auch in den Kommentaren, die eigentlichen Updates waren da fast nebensächlich. Im Moment halten sie Kommunikationsstille, haben das aber vorher kommuniziert und auch erklärt, ab wann sie sich wieder mehr hören lassen.

Bei aktuell Cortex Prime merkt man, dass Cam Banks weniger Zeit dafür hat, aber er ist auch anderswo sehr aktiv (z.B. in einem rpg.net Thread, in Google+ hat er auch geschrieben) und es ist auf jeden Fall immer noch genug. Fragen werden beantwortet, Anregungen aufgenommen (z.B. will er auf Nachfrage jetzt auch Add-Ons in den KS integrieren).

Generell ist für mich Kommunikation das A und O. Ich möchte auch mit den Autoren (Übersetzern, Redakteuren) kommunizieren, nicht nur den Verlags-Promotern.
Spielt aktuell Deadlands reloaded
Spielleitet aktuell gar nix
In Planung Fate Core, Pendragon