In einem System, wo Verfolger und Verfolgte Werte/Eigenschaften haben, mache ich es eigentlich immer so:
- der Verfolgte versucht, den Verfolger abzuschütteln. Dazu sucht er sich eine passende Probe aus und erschwert sie sich beliebig. Wenn er die Probe schafft, muss der Verfolger eine passende Probe mit derselben Erschwernis schaffen, damit er nicht zurückfällt / den Verfolgten verliert.
- Bei Beschattungen reicht eine misslungene Probe des Verfolgers, damit er den Verfolgten verliert oder der ihn bemerkt
- Bei Verfolgungsjagden im Sinne von Wettrennen gibt es einen Vorsprung, z.B. 3. Für jede misslungene Probe des Verfolgten schrumpft der Vorsprung, bei 0 ist er eingeholt. Bei jeder misslungenen Probe des Verfolgers steigt der Vorsprung, beim doppelten Startwert (in dem Fall 6), ist der Verfolgte entkommen.
Das hat für mich auch den Vorteil, dass die Charaktere selbst entscheiden können, wie sie vorgehen wollen, solange es zur Situation passt - schnell laufen, die Wand hochkraxeln, sich verstecken, in der Menschenmenge verschwinden, davonschwimmen, über den Abgrund springen, alles geht, wenn es zur Situation passt. Der Verfolger muss halt immer mitziehen, aber muss nicht unbedingt dieselbe Eigenschaft würfeln, wenn er eine Alternative hat, die auch plausibel funktionieren würde.