Autor Thema: Alternativregeln / Regelerweiterungen für "Schach" als Spiel im Spiel  (Gelesen 995 mal)

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Offline Deltacow

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Liebes :T:

Meine heldigen Helden starten den kommenden Abend mit einem Schachspiel. (Fantasy, konkret: Earthdawn, aber mitdiskutierbar: Fantasy)

Sie spielen gegen einen dämonischen Lakaien.

Zur Verfügung steht ein normales Schachbrett "als Handout". Was es aber braucht sind "Sonderregeln", vll. müssen die den Charakteren/Spielern von Anfang an gar nicht mal so bewusst sein *zwinker. Zum Teil aber vielleicht eben schon.

Da das verwendete Brett iG magisch ist und Sie sich während des Spiels "daran binden" müssen, ich dachte auch schon an so eine Art Hitpoints-Verlust wenn eine Figur geschlagen wird, oder vll. das Auftauchen der "gegnerischen" Figuren in persona. Da der ursprüngliche König/Fürst des Reichs sehr "Mount"/Pferde-verbunden war dachte ich auch daran dem König - ganz unklassisch - die Fähigkeiten des Pferdes zu geben.

Vielleicht aber auch die Metapher, dann wenn alle "Bauern" weg sind, dass Spiel verloren ist oder so. Vll. gibt es aber auch eine Art Rochade die die eigentliche Figur gg. was ganz Übles austauscht?

Also eigentlich wollte ich Euch nicht mit meinem Brainstorm vollballern sondern Eures "leechen" *smile*

Ich danke, wie immer muss ich an dieser Stelle sagen(!), im Voraus,
lG
Stefan

PS: Die Gruppe kann gut damit vom offiziellen Kanon abzuweichen, deswegen stört es nicht wenn das Setting als Standard-Fantasy gesehen wird beim Brainstormen diverser Ideen.

Offline Orok

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Es gibt ja Tandemschach, bei dem alle geschlagenen Figuren dem Partner gegeben werden, der diese statt eines eigenen Zuges auf sein Brett stellen darf.
Als Anlehnung daran: geschlagene Figuren greifen den Gegenspieler an. Kombiniere das mit einem Zeitlimit pro Zug, und die Spieler müssen sich sputen die Konstrukte niederzukämpfen, haben vielleicht aber auch die Chance so den Dämon auszuschalten.
E PLURIBUS DUDEINUM
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Offline Aylaschijian

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Shogi-Regeln implementieren: Nicht nur Bauern können aufsteigen, sondern auch "gewöhnliche" Figuren.

Schlag-Regeln deichslen: Nicht jeder Angriff ist erfolgreich, sondern wird ausgewürfelt.

Gewisse Figuren binden sich an gewisse SCs und übernehmen teile ihrer Persönlichkeit, Charakterwerte, Schwächen, usw.
-> Figuren können die Seite wechseln, fliehen, usw. (auch unabhängig vom oberen Punkt)

Gewisse Felder sind mit Fallen bestückt, haben Landschaftseigenschaften, beispielsweise, dass Bewegungen durch sie gestoppt werden, oder irgendwelche Einflüsse auf benachbarte Felder (Zog, Pusch, Feuer, Eisfeld (rutschtweiter), Strickfalle (bleibt stehen), Eigenschaften wechseln nach Anzahl Zügen durch oder können durch bestimmte Figuren verändert werden, ausgehebelt, gesteuert werden.

Da gibt es so viele Zusatzregeln, die alles ziemlich kompliziert machen können. Ich würde schauen, dass sie das im Spiel entdecken können (und sie nicht durch eine Entdeckung realisieren, dass sie schon verloren haben), es wirklich eine sinnvolle Bedeutung hat oder/und es zumindest angedeutet ist, dass es kein normales Schach ist.




"Good triumphs over Evil while Neutral gets the bill."

Supersöldner

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Der Verlierer wird eine Sachfigur ein Bauer. 

Offline Selganor [n/a]

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Grundlegender Tipp:
Mach kein "normales" Schachspiel draus, ausser du weisst, dass du genauso gut darin bist wie deine Spieler (die auch noch Lust haben Schach zu spielen)
Je nachdem wie gross die Unterschiede in euren Schachfaehigkeiten sind koennte das entweder ganz schnell gehen oder sich ewig ziehen.

Was die "Sonderregeln" angeht wuerde ich es auch eher schmal halten.

Noch eine Frage: Wer spielt das Spiel? Die Spieler (dann siehe oben) oder die Charaktere? (Und welche Faehigkeiten nehmen sie dafuer? - sind diese Faehigkeiten in der Gruppe ueberhaupt vorhanden?)

Evtl. auch einfach mal vom "Schachspiel" aus dem ersten Harry Potter Band/Film inspirieren lassen. Das hatte auch eine gewisse Dauer (und Ron, der als einziger richtig spielen konnte, hatte sein "Spotlight"), aber hat auch nicht ewig gedauert.

Meine Earthdawn-Zeiten sind schon EWIG her (und waren zu ca. 50% in jeder Sitzung mal wieder meinen Charakter zu bauen weil ich den in keiner Sitzung dabei hatte ;D ), daher kann ich keine Tipps fuer konkrete Umsetzungen geben...
Abraham Maslow said in 1966: "It is tempting, if the only tool you have is a hammer, to treat everything as if it were a nail."

Offline Deltacow

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Danke bisher. V.a. das "Schlagen" auszuwürfeln gefällt mir irgendwie ganz gut.

In diesem Fall spielen tatsächlich die Spieler, die ohnehin in Konfliktsituationen dazu neigen viel in Metadiskussionen abzuschweifen, was ich anfangs irritierend fand, da die Gruppe aber Spaß daran findet -> okay.

Es ist auch eine Gruppe die grundsätzlich Spaß an rätseln hat, auch wenn sie die Spieler lösen und nicht die Charaktere, also geht das hier schon in Ordnung so.

Offline Deltacow

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Habt Ihr sonst so "echte" Spiele ins Spiel integriert? Gibts bei Euch Würfelspiele im Spiel über Würfelwürfel geregelt oder Kartenspiele im Spiel oder oder? Und v.a. was für Erfahrungen habt Ihr damit?