Im Grunde genommen möchte ich von euch jetzt zwei Sachen hören:
1. Eure persönliche Einstellung zu Streetsams und Ki-Adepten und wie Sie sich verbessern lassen.
Streetsams sind meiner Erfahrung nach schneller besser, soll heißen sie beginnen sehr kräftig, lassen aber dann nach.
Adepten hingegen beginnen meist schwächer (dafür mit Funky Powers), werden aber mit Erfahrung sehr stark
wenn alles hinhaut.Allerdings sollte man einige Dinge nicht vergessen, zB. daß Cybersams, während sie mit Geld ihre Fähigkeiten verbessern das Karma das sie bekommen auch in ihre Fertigkeiten stecken können. Oder das sie ihre Fähigkeiten, wenn kaputt, reparieren können. (Im Gegensatz zu Adepten, die sie quasi neu kaufen müssen.)
Es ist ein oft gehörtes Lied wie overpowered doch die Adepten sein. (For allem auf gewissen SR Foren, ich beziehe mich jetzt eigentlich nicht auf dich.
) Halte ich persönlich für Schwachsinn. Sie sind anders und in verschiedenen Dingen gut.
Was dein Problem angeht: IMO sollten Streetsams genauso einfach besser werden können wie andere Charaktere auch. Das heißt ich würde nicht 500 Gebräuchewürfe und Beinarbeit von ohm verlangen damit er einen Doc findet, solange ich sowas ähnliches nicht auch von allen anderen verlange. So wie dein Post klingt muß euer Adept das nicht machen, warum sollte es also der Sam? (Und nein, "Weil das ja sonst total unglaubwürdig/unrealistisch ist" ist IMO keine akzeptable Antwort.
)
Fazit: Ich würde es so deichseln das der Sam genauso einfach Zugriff auf neue Powers hat wie der Adept. (Oder jeder andere Charakter.) Das heißt wich würde ihm immer wieder Gelegenheit geben sich mal relativ gefahrlos unter das Messer zu begeben. (Denn ein Adept stirbt ja schließlich auch nicht bei der Initiation.) Vielleicht führe ich eine Connection ein die in Zukunft als einfacher Chirurg fungiert, oder ich lasse, richtig getimed, die Johnsons als Teil der Bezahlung den Sam aufmotzen. Oder was auch immer...
2. Sollte man Spieler einschränken, weil man bestimmte Entwicklungen nicht sehen möchte?
Jain.
Wenn sich Spieler (=alle Leute um den Tisch, auch der SL) in unterschiedliche Richtungen "entwickeln" (bzw. sie ihre Charaktere in unterschiedliche Richtungen entwickeln) dann solte die erste Reaktione in
klärendes Gespräch sein. So nach dem Motto "Mir gefällt das nicht daß du jetzt mit einer Panzerfaust rumrennst, weil...". Denn ich bin grundsätzlich der Ansicht daß alle Leute um den Tisch herum gleichberechtigt sind. (
Ketzerei!!!
) Daß heißt zB. auch das das Wort des SLs nicht automatisch mehr Wert ist als das aller anderen. (Aber das ist mein Standard-Rant und hat hiermit nur am Rande zu tun.)
Wenn mit als SL (in letzter Zeit bin ich öfter SL als Spieler) etwas nicht gefällt was der Spiele rmacht, dann sage ich ihm das und versuche einen Kompromiß zu erzielen der für uns beide akzeptabel ist. Sagen wir ich bevorzuge Stealth-Runs (reinscheichen, und so weiter) und ich habe (aus irgendeinem Grund) was dagegen das sich ein Spieler Ritheniumpolymere nimmt,weil das für mich die Spannung nimmt. Jetzt könnte ich einfach sagen "Nein, das darfst du nicht." (oder noch schlimmer: "Darfst du schon, aber egal was du machst du findest keine. Nein, du kannst auch keine stehlen. UNMÖGLICH".), sondern ich werde ihm sagen warum mein Spielspaß darunter leiden würde und gemeinsam werden wir versuchen etwas anderes zu finden, das und beiden Spaß macht.
(Scheiß-Beispiel aber ich höffe es verdeutlicht meinen Standpunkt.
)
Fazit#2: Grundsätzlich kann es schon ok sein einen Spieler einzuschränken, aber mit der "Ich bin der SL"-Keule rumzuschwingen und ihm das was er gerne hätte zu verbieten/unmöglich zu machen halte ich für nicht optimal. Nicht das du das vorhast.
M