Zum Rollenspiel braucht es keinen Hintergrund. Es braucht eine Core Story: "WAS TUN DIE PROTAGONISTEN?", und im Zusammenhang damit: "Was tun die Leute am Spieltisch?"
Ich merke, ich werde alt!
Denn ich sehne mich nach früheren Zeiten zurück...
Frühere Zeiten, in denen die Leute sich ein Setting nach ihrem Geschmack ausgesucht haben und dann selber entschieden haben, was sie damit anstellen (nämlich das, wozu sie Lust hatten) und nicht wie ein Afrikanischer Ureinwohner, dem gerade eine Coke-Flasche aus heiterem Himmel auf den Kopf gedonnert ist geschaut und sich gefragt haben "WAS SOLLEN WIR DAMIT BLOSS TUN?"
Oh, Mann!
ICh könnte jetzt sagen "Wenn M-TV die Apokalypse war, dann leben wir jetzt in postapokalyptischen Zeiten und es ist kein Wunder, wenn wir von echten lebenden Verstrahlten und Diskomutanten umgeben sind." Aber das ruft nur den nächsten Shitstorm auf die Tagesordnung...
Also liebes Setting: Sag mir nicht, was ich tun soll! sag mir lieber, was ich alles tun KANN! Ich entscheide dann schon selbst, was ich tun WILL und ob wir beide für eine Weile zusammen glücklich sein können...
PS: der afrikanische Ureinwohner war keine rassistisch oder dergleichen gemeinte Verunglimpfung, sondern eine Anspielung auf einen sehr guten Film. Wer mir als erstes den Titel des anderen Film, auf den ich eine Anspielung machte, nennen kann, bekommt auf dem Wintertreffen eine Flasche Bier aufgemacht, wenn er zwei mitbringt.
Als kleiner Hinweis: der Film wurde in diesem Forum bereits von mir schon einmal erwähnt! Und zwar im Jahr 2002...