In erster Lininie sind Cypher einfach "Einmal nutzbare Effekte". Das können Gegenstände sein, Kontakte, Zauberspruchrollen oder ein außergewöhnliches Ereignis (Player-Empowerment)
Bei Numenera sind es meistens Gegenstände, aber das lässt sich stark Setting-abhänig anpassen. Es gibt im Cypher-System ja auch Artefakte (Wiederverwendbare Effekte) und bei Numenera Seltsamkeiten (Gegenstände mit Effekten, die auf den ersten Blick einfach nur schräg sind, aber keinen sinnvollen Nutzen haben (und meist irgendwie einen Heidenspaß machen)).
Mir ging es bei meinem Vorschlag aber weniger um das Cypher-System, sondern wirklich um Numenera.
Ich bin damals den umgekehrten Weg gegangen, ich kannte Numenera zuerst und bin dann erst auf Nausicaä gestoßen (Den Film, die Mangas (Comics?) habe ich nicht gelesen).
Das Gefühl der zwei Settings ist meiner Meinung nach sehr ähnlich. Eine postapokalyptische Welt im Wiederaufbau durch eine mittelalterliche Zivilisation, mit Überbleibseln von Hochtechnologie und Genmanipulation.
Die Überreste der alten Zeit sind überall verstreut, aber oft nicht verstanden (oder missverstanden) und für die Bewohner nicht von Zauberei oder Natur zu unterscheiden.
Ich glaube also, dass jemand, der Nausicaä spielen will, sich die Hintergrundbände (Grundregelbuch, Ninth World Guidebook und evtl. Into the Deep bieten sich an) und evtl. das Bestiarium von Numenera holen sollte, da sie einen Haufen Abenteueraufhänger liefern dürften, die sich leicht für Nausicaä verwerten lassen. Auch Numenera-Abenteuer dürften sich vielfach leicht in Nausicaä übersetzen lassen.
Das Cypher-System ist dann eben das Regelsystem von Numenera und ist außerdem im gewünschten Crunch-Mittelfeld, insofern bietet es sich als Regel-Option an.