Herbst 2946Es ist Mitte Oktober des Jahres 2946, fünf Jahre nach dem Fall Smaugs und der Schlacht der fünf Heere. Ort ist Esgaroth, die neu aufgebaute Stadt auf dem Langen See, in welcher die Gefährten momentan stationiert und etabliert sind (
Sanctuary). In Sichtweite der Stadt kann man bei niedrigem Wasserstand die Rippen des gefallenen Drachen Smaug sehen, die durch die Seeoberfläche ragen.
Ori, der Zwerg, spricht im Wetbag’s Inn zufällig Radegunt, die Kriegerin aus dem Volke der Waldmenschen an, ob sie zufällig etwas von verlorenen Zwergenartefakten gehört hat. Hat sie nicht, allerdings erwähnt sie, dass sie auf der Suche nach dem Orkclan ist, welcher ihren großen Bruder getötet hat. Aradir, der abtrünnige Elf aus dem Düsterwald, ist ganz Ohr, da er immer auf der Suche nach neuen Geschichten ist, und auch Milo, der Hobbit aus dem Anduintal, setzt sich dazu, da er in die Welt ausziehen möchte, um den Schatten zu bekämpfen. Sie freunden sich an, um ihre gemeinsamen Ziele, den Schatten zu bekämpfen und dabei verlorene Reichtümer wieder zu entdecken, weiterzuverfolgen.
In der Taverne erfahren sie auch, dass ab und zu Edelsteine und andere Stücke von Smaugs reich verzierter Weste an den Ufern des Langen Sees angeschwemmt werden. Die Gefährten möchten ihr Glück versuchen, leihen sich ein Boot und paddeln zu Smaugs Grabstätte. Beim ersten Versuch tauchen Milo und Radegunt zwar erfolgreich zum Boden des Sees, können aber durch den hohen Wasserstand und das dadurch trübe Wasser nicht viel sehen. Sie bringen nur wertlose Steine nach oben. Ein paar Tage später ist das Wasser klarer und sie versuchen es erneut. Auch bei dieser Gelegenheit lässt sich dem See nicht viel Wertvolles entlocken. Anscheinend sind sie nicht die ersten, die versucht haben, Smaugs Edelsteine zu bergen. Man entschließt sich, das Tauchen bleiben zu lassen und wartet auf das am 1. November stattfindende Drachenfest (Dragontide) mit dem Bogenschützenwettbewerb.
Die Gefährten besuchen also das erste Drachenfest in Esgaroth. Milo nimmt am Wettschießen am Tag des schwarzen Pfeils teil und schlägt sich nicht schlecht. Es wird in Esgaroth überwintert und diversen Tätigkeiten in der Stadt nachgegangen.
Frühjahr 2947 Abenteuer Don't Leave The Path Teil 1 (Tales from Wilderland): Im Frühling 2947 folgen sie dem Hilferuf von Belgo, der meint, dass sein Vater Baldor am Waldesrand von Schlägern angegriffen wird. Die Schläger stellen sich als von Baldor angeheuerte Söldner heraus, die lieber Baldors gesamte Ware als Sold gehabt hätten. Die Gefährten vertreiben die Schläger und treten daraufhin selbst als Söldner in Baldors Dienste um seine Karawane durch den Düsterwald zu begleiten. Die erste Strecke wird auf Elfenfloßen zurückgelegt und die Gefährten verbringen ein paar Nächte in den Hallen (= in der Lagerhalle) des Elfenkönigs. Immer wieder betonen die Elfen, sie sollen ja nicht vom Pfad abkommen.
Von dort geht es in den Düsterwald, der seinem Namen wahre Ehre macht. Bald schließt sich das Blätterdach und die Gefährten haben das Gefühl durch einen grünen Sarg zu wandern. Man kann weder Tag noch Nacht unterscheiden. Eines Nachts springt Baldor vor Durst auf und rennt zum nahe gelegenen Fluss um zu trinken. Durch das Wasser wird er wahnsinnig und rennt in den Wald. Ihm nachgelaufen stellen die Gefährten fest, dass er von Spinnen eingewickelt wurde. Nach einer waghalsigen Befreiungsaktion und einem Kampf gegen ein paar Spinnen, stellt die Gruppe zurück auf der Lichtung fest, dass die letzten 5 Jahre aus Baldors Gedächtnis radiert scheinen. Nach und nach kommen die Erinnerungen bruchstückhaft zurück, aber sowohl er als auch sein Sohn Belgo wirken fortan gebrochen.