Es gibt einige Settings, die eine Kunstwelt innerhalb des Rollenspiels liefern, in der der Charakter dann Rollenspiel macht.
Mal wieder erinnert worden an dieses inzwischen recht alte Thema, bin ich durch die Fernsehserie Westworld.
Beispiel 1: Es gab in meiner Rollenspielhistorie mal den Versuch, einer Rollenspielkampagne im Matrix-Setting, welche relativ schnell gescheitert ist –
und zwar weil die Handlung in der Matrix als aufgesetzt, künstlich und dadurch langweilig rüberkam.
Beispiel 2: Es gibt auch das 80er-Jahre-Rollenspiel Dreampark, das sehr stark von den etwas älteren Filmen Westworld und Futureworld inspiriert wurde.
Ich hätte das eigentlich schon immer mal gerne ausprobiert, aber das leider nie gespielt aus Ermangelung von griffigen Ideen für Plots
bzw. Geschichten die Relevanz haben. Es will mir einfach nichts für die zweite Ebene einfallen, das richtig unter die Haut geht.
Beispiel 3: Etwas das in meiner Rollenspielhistorie sogar öfter vorkam, war das vom SL ausgehende Stilmittel einen Abschnitt oder das ganze Spiel nachträglich
als Traum einzuordnen. Das war bisher immer wenn es passiert ist eine große Enttäuschung und ein noch größerer Abtörner, weil eben retrospektiv
alles entwertet wird, was im Spiel passiert ist.
Ich bin mir nicht sicher. ob das nur ein Gefühl von mir persönlich ist, aber ich denke, dass solche Rollenspiele innerhalb des Rollenspiels
nicht funktionieren, wenn man (wie ich) auf der Suche nach starker Immersion ist. Und vielleicht auch sonst nicht funktionieren.
Meiner Erfahrung nach mangelt es den Geschichten, die innerhalb der "tatsächlichen" Geschichte stattfinden an Relevanz und mich rockt
daran einfach gar nichts.
Das sind erst mal nur so ein paar halbgare Gedanken.
Mich würd interessieren, ob ihr so was auch schon gespielt habt, ob ihr auch schon ähnliche Erfahrungen damit gemacht habt und wie ihr
meine Gedanken dazu generell einordnen würdet und ob es vielleicht Dinge gbt, die man dabei beachten muss, damit es gut funktioniert.