Autor Thema: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede  (Gelesen 5420 mal)

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Offline RdGkA

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #25 am: 28.10.2017 | 15:56 »
Dass UA nicht 1E Canon ist verstehe ich (TSR money grab), dass jetzt aber auch der DMG als optional angesehen wird ist ... bizarr.
« Letzte Änderung: 29.10.2017 | 10:28 von RdGkA »
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Offline Viral

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #26 am: 28.10.2017 | 18:32 »
@RdGkA
ich glaube nicht, dass man sagen wollte, dass der DMG optional ist, sondern dass der DMG optionale Regeln enthält.

Und die 2e Runden aus den 90ern die ich kenne haben alle so gespielt, daß nur vollkommener Hinterhalt und im Kampf ein Backstab nicht möglich ist. Weil die Surpriseregeln marginalisiert wurden hieß das dann im Endeffekt, daß Backstab nur ging, wenn der Dieb vorher seinen im Schatten verstecken Wurf geschafft hatte. Was ich damals total Panne und antiimmersiv fand. Clunky und artificial kam mir das vor.

in 1e ist es wie bei 3e, sobald von hinten, dann Backstab. in der zitierten Stelle wird ja genau das Gegenteil gesagt: Im Kampf geht Backstab eigentlich nie, in 2nd Edition.

Bei der Interpretation darf man auch nicht vergessen, dass viele D&D Computerspiele es genauso gemacht haben. Man musste sich erst erfolgreich im Schatten verstecken und danach konnte man einen Backstab durchführen.

Nette Anektdote: Beim Dungeon World Thief steht ebenfalls, dass der Backstab funktioniert, wenn der Gegner überascht ist oder hilflos ist. Wo man wohl das "alte" Spielgefühl wiederbeleben wollte



Offline Der Nârr

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #27 am: 28.10.2017 | 18:57 »
Ich glaube ja die ursprüngliche Absicht war nur, dass man zwischen den Angriffen eines Gegners, der einen von Runde zu Runde angreift, um den herum läuft wenn man an der Reihe ist um ihn dann von hinten zu backstabben... Oder ähnliche Sperenzchen...
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Offline RdGkA

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #28 am: 28.10.2017 | 20:28 »
@RdGkA
ich glaube nicht, dass man sagen wollte, dass der DMG optional ist, sondern dass der DMG optionale Regeln enthält.

Aber es steht dort nicht als neue Regel oder Regel-Option sondern als "additional explanations of the abilities", es erläutert also nur die nicht ganz eindeutige Regel im PHB.

Da wird immer der heilige Gary beschworen und wenn er dann etwas erklärt hört man nicht zu  ~;D
 
« Letzte Änderung: 28.10.2017 | 21:04 von RdGkA »
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Offline Settembrini

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #29 am: 29.10.2017 | 07:22 »
Sicher Gary hat das eingefangen, weil es irgendwer misbraucht hat:

Zitat
"The following additional explanations of thief abilities will help you to prevent abuse of these activities by thieves, and other characters able to use these abilities in whole or in part, in your campaign.

Roll of the dice for any thief function must be kept absolutely secret, so the thief (or similar character) does not know the results!.

Back Stabbing: Opponents aware of the thief will be able to negate the attack form. Certain creatures (Otyughs, slimes, molds etc.) either negate surprise or have no available back, thus negating this ability."

Aber das hat er in einem anderen Buch mindestens ein Jahr nach dem PHB und 4 Jahre nach dem ersten Dieb geschrieben.
Mindestesn vier Jahre lang haben die Leute nur den Zweizeiler gehabt. Es war erzwungene Optionalität. Und es macht halt scheinbar einen Riesenunterschied, ob alles Spieler gesagt bekommen : Yeah! Du bekommst doppelt, dreifach...fünffach Schaden UND einen Angriffsbonus!!! Oder ob denen im PHB eine halbe Seite vorsalbader wird, warum Ihr Dieb irgendwas doch nicht kann.

Und wer das DMG mit seinen Ergänzungen und Erläuterungen kennt, der weiß auch, daß viele sehr leicht zu übersehen sind. Jeder der wirklich mit den Büchern gearbeitet hat, wird wissen was ich meine. Darüberhinaus sind sehr viele Dinge im DMG optional.

@Viral: Die Gold-Box Spiele (Pool of Radiance et al.), die auf 1e beruhen haben alle den permissiven Backstab. Deswegen (wegen der 1e Schnetzelei) machen die Kämpfe auch so Spaß.

Weiter im Unterscheidungstext: Der Fighter in 1e hat den Sweep. Kannte ich von 2e nicht, gibt es da auch nicht. Heißt: Ein Kämpfer kann soviele Angriffe machen, wie er Stufen hat, wenn es gegen Gegner mit kleiner [PHB] (gleich in Goldbox, glaube ich) einem HD geht.
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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #30 am: 29.10.2017 | 09:58 »
Gut ich war zu unpräziste. Ich meinte die 2e Spiele (wie die auch geschrieben hast)
z. B.: http://baldursgate.wikia.com/wiki/Backstab

Nachdem seinerzeit ja Baldurs Gate und die damit assoziierten Spiele sehr erfolgreich waren, wurde der restriktive Backstab somit auch von anderer Seite propagiert bzw. diese Philosphie. Auch haben damals relativ viele Leute den Zugang zum P&P von der Computerspiel-Schiene bekommen und waren entsprechend geprimed wenn die 2E Regeln gelesen wurden, selbst wenn sie den 1E Zweizeiler auch mal nachschlugen. Ich kann man da noch dunkel an solche Diskussionen erinnern ...

Die 1E wurde dann anhand von 2E und dem Computerspiel interpretiert und die Leute kamen zu einem anderen Ergebnis verglichen mit den Leuten die von der 1E starteten.

Und wer das DMG mit seinen Ergänzungen und Erläuterungen kennt, der weiß auch, daß viele sehr leicht zu übersehen sind. Jeder der wirklich mit den Büchern gearbeitet hat, wird wissen was ich meine. Darüberhinaus sind sehr viele Dinge im DMG optional.

Es ist doch toll, wenn man nach Jahren wieder eine Regeln findet, die man vergessen hat oder eine findet, die man noch nicht kannte.
« Letzte Änderung: 29.10.2017 | 10:19 von viral »

Offline Settembrini

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #31 am: 29.10.2017 | 18:05 »
Bin übrigens kein Hater...habe gerade eben ein paar Stunden für kleine Verwandte auf Besuch 2e geleitet im Palast der Silberprinzessin. Im Vergleich zum Montag (1e Kampagne) ist mir aufgefallen, daß die Suprise-Regeln, WENN man sie denn benützt, bei 2e eigentlich ganz gut sind, weil man ne netter Tabelle für die Modifikatoren auf dem DM-Schirm hat. Der W1ß verschleiert aber ein wenig, wie arg es denn ist.
Ganz überlegen sind die Moralregeln bei BECMI und 2e. Die Prozentwürfe bei 1e sind clunky und nicht monsterspezifisch, auch wenn sich dadurch am Spielgefühl und am resultat nichts ändert, leitet es sich mit RC oder 2e einfacher, was Moral angeht.
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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #32 am: 29.10.2017 | 19:21 »
jetzt bin ich verwirrt, hat jemand behauptet, dass du einer wärst

Offline Settembrini

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #33 am: 29.10.2017 | 21:36 »
Nein, nur dass nicht irgendjemand denkt, ich würde "1e über alles" verkünden. Vorausschauende Fahrweise.

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Offline Koronus

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Re: oD&D, cD&D, AD&D, AD&D 2nd ... die Unterschiede
« Antwort #34 am: 29.10.2017 | 22:02 »
Ich bin ein leichter Hasslieber von AD&D (2nd) und D&D 5 da sie zum einen kaum einen Grund mehr lassen noch BEAM D&D zu spielen und zum anderen die Möglichkeiten zum Erweitern haben sowie weitere Leute zu D&D bringt.
"Naja, ich halte eher alle FATE-Befürworter für verkappte Chemtrailer, die aufgrund der Kiesowschen Regierung in den 80er/90er Jahren eine Rollenspielverschwörung an allen Ecken wittern und deswegen versuchen, möglichst viele noch rechtzeitig auf den rechten Weg zu bringen."