Autor Thema: Gedanken zu Hausregeln für OD&D  (Gelesen 1747 mal)

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Offline Fezzik

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Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« am: 9.12.2017 | 11:18 »
Ich bastel grad an meinen Hausregeln. Und mir spukt schon seit einer Weile durch den Kopf das ganze etwas glattzuziehen.
Aus Zeitgründen würde ich mich auf 10 Stufen beschränken, da wir nicht so viele Spieltermine übers Jahr hinbekommen. Das ganze soll sich etwas schneller entwickeln, bei gleichen XP Zahlen.
Daher kam mir in den Sinn ähnlich wie in 13th Age einfach alles mit +1 pro Stufe zu regeln.

Also Angriffsbonus ist klar und die RW beginnen ganz normal bei 15,16, oder 17 und fallen dann um 1 pro Stufe (Minimum 5). Sollte in etwa den gleichen Effekt haben wie bei 20 Stufen.
Als Ausgleich würde ich dann Waffenschaden nach Klasse machen, Kämpfer natürlich am höchsten.
Eventuell wäre noch die Crit Range beim Kämpfer wie in DCC zu erhöhen (macht D&D 5 ja auch).

Kann das funktionieren ?
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Offline Archoangel

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Re: Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« Antwort #1 am: 9.12.2017 | 11:53 »
Wäre es nicht einfacher mehr XPs zu vergeben, bzw. die XP-Anforderungen pro Stufe zu senken?
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Offline Fezzik

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Re: Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« Antwort #2 am: 9.12.2017 | 12:04 »
Klar könnte man machen, ein Hintergedanke war allerdings auch das manche Monster auch später immernoch mehr TW/TP besitzen als die SC.
Die Charaktere werden schneller Kompetent, aber halten nicht so viel aus..über Stufe 10 wird das immer so ein TP runtergekloppe, glaube der Gedanke ging mir da durch den Kopf.

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Re: Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« Antwort #3 am: 9.12.2017 | 12:35 »
Also TP runterhauen ist das bei uns schon auf Level 4 (Beyond the Wall). Wenn da ordentlich Gegner da sind dann folgt halt Attacke auf Attacke und ein Kampf gegen ähnlich viele Hit Dice wie die SC haben kann dann schon ne Weile dauern. Im Schnitt ist ja 1 HD = 1 Treffer, bei einer Trefferquote von z.B. 25% gegen akkumulierte 20 HD dauert ein Kampf dann schon mal 80 Kampfrunden :). Zum Glück machen die SC bei uns durchschnittlich mehr Schaden (ich glaube das höchste 1W10+5, also eher 2 HD!) :). Wir hatten neulich etwa einen Kampf gegen Riesenameisen mit sehr hoher AC (etwa auf dem Niveau, das auch die Spielercharaktere in ihren schweren Rüstungen haben), der so lang dauerte (aber gleichzeitig sehr schnell ablief, da man ja nichts anderes machen konnte, als seinen Angriff zu würfeln und ggf. Schaden hinterher), dass es schon fast lächerlich wurde. Ich konnte mir auch nicht eine Bemerkung verkneifen über Spielrunden, in denen jeder Schlag dann beschrieben werden soll, was bei vielleicht 200 Schlägen in so einem Kampf mir irgendwie unpraktisch erscheint (und den langen Kampf nicht nur weiter in die Länge zieht, sondern den schnellen Spielfluss dann auch noch verlangsamt) :).

Hängt natürlich immer vom Gegnertyp ab.

Und bei deinen Hausregeländerungen wäre gut zu wissen, was die Basis ist. Benutzt du tatsächlich das Original D&D, eine spätere Version wie B/X oder einen Retroklon? Also wie berücksichtigst du z.B. Attribute bei Angriff und Schaden?

Hast du vor, Monster anzupassen?

Und was soll der Vorteil von "Schaden nach Klasse" sein? Berücksichtigst du dann Waffen überhaupt irgendwie? Spielt es eine Rolle, ob man mit einem Speer, einem Bihänder oder einem Dolch kämpft? Bringt ein Schild einen Vorteil, den man mit einem Bihänder nicht hätte?
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Offline Fezzik

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Re: Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« Antwort #4 am: 9.12.2017 | 13:05 »
Basis wäre hier jetzt Labyrinth Lord.

Attributsmodifikatoren fließen ganz normal ein in Angriffswürfe (ST für Nahkampf, GE für Fernkampf), Schaden und RK.

Schaden nach Klasse ist eine Hausregel, die von einigen Leuten in der Blogosphäre verwendet wird.
Unter der Annahme das manche Spieler Waffen wegen des Schadenswürfels statt wegen des Fluffs verwenden und das Waffenbeschränkungen nicht immer sinnvoll erscheinen (Gandalf hat ja auch ein Schwert). Außerdem kann auch ein Dieb eine magische Streitaxt aufheben um seine Freunde vor dem Gruftschrecken zu retten, er ist nur nicht so effektiv wie der Kämpfer.
Die simple Version ist das man 3 Kategorien für Waffen hat:
Leicht: Dolche, Knüppel, Schleudern
Mittel: Schwert, Streitaxt, Streitkolben, Kriegshammer,Bogen
Schwer: Zweihänder, Großaxt, Armbrust

Kämpfer verwenden folgende Schadenswürfel: Leicht 1W6, Mittel 1W8, Schwer 1W10
Kleriker: L: 1W4, M: 1W6, S: 1W8
Dieb: L: 1W4, M: 1W6,  S: 1W6
Magier: L: 1W3, M: 1W4, S: 1W6

Schilde funktionieren ganz normal, gleichzeitig mit einem Zweihänder oder Bogen kann man keinen Schild führen.

Monster würde ich nur insofern anpassen als das sie einen Angriffsbonus gleich ihrem TW haben (gekappt bei +12 wie bei LotfP).
Rettungswurf wäre dann 15, mit -1 pro TW bis zu einem Minimum von 5 bei 10 TW.
Restliche Regelungen sind innerhalb von OSR Klonen und alten D&D Editionen ziemlich leicht austauschbar.



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Offline Derjayger

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Re: Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« Antwort #5 am: 9.12.2017 | 20:44 »
Find' ich gut!
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Re: Gedanken zu Hausregeln für OD&D
« Antwort #6 am: 24.12.2017 | 14:03 »
Hab mich mal noch ein bischen umgeschaut.

Bei Dungeon Crawl Classics hat der Kämpfer eine erhöhte krit. Range von 19-20, ab Stufe 4: 18-20 und ab Stufe 8: von 17-20.
Bin mir allerdings nicht sicher ob das in Kombination mit der Schaden nach Klasse nicht zu stark ist ?

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