Autor Thema: Fragen zum (Fern)Kampf  (Gelesen 1445 mal)

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Fragen zum (Fern)Kampf
« am: 9.01.2018 | 19:01 »
Aloha!

Nachdem ich nun längere Zeit nicht mehr mit SpliMo in Berührung gekommen bin, beschäftige ich mich -auch wegen des bevorstehenden Forenspiels-zur Zeit wieder etwas intensiver mit Splittermond. Aktuell ackere ich mich gerade durch die Regeln durch und bin da beim Fernkampf hängen geblieben.

Zunächst einmal habe ich mich gefragt, warum es bei den Fernkampfwaffen heißt: "Waffe bereit machen: WGS in Ticks+3 Ticks zum Auslösen". Also am Beispiel von Arrou: 12+3=15 Ticks. Und wenn er den Bogen dann erst noch ziehen muss, kommen ja nochmal 5 Ticks für "Waffe ziehen" hinzu, dann wäre er bei 20 Ticks...
Das ist ne Menge Holz äh Ticks ~;D und wenn es dumm läuft, dann ist der Kampf vorbei ehe der Charakter nochmal dran war. Ich erinnere mich da auch an die eine Con-Runde, wo die Spielerin von Arrou deswegen ein bisschen angefressen enttäuscht gewesen war. Und ich meine mich auch an die ein-oder andere Session zu erinnern, wo die Fernkämpfer was das anbelangt(e) eher in die Röhre geschaut haben. Deswegen frage ich mich, ob Fernkämpfer da nicht eventuell benachteiligt sein könnten im Vergleich zu Nahkämpfern?

Ein paar Gedanken/Überlegungen, die mir dazu durch den Kopf schwirren:
-Da könnte man beim "Waffe bereit machen" ja argumentieren, dass ich eine Nahkampfwaffe ja auch erst mal "bereit machen" muss. Klar, ich muss den Bogen spannen und nen Pfeil einlegen, bevor ich mit dem Bogen schießen kann. Andererseits muss ich ja das Schwert auch erstmal aus der Schwertscheide ziehen...

-Was sich mir auch noch nicht ganz erschlossen hat, ist, warum der eigentliche Angriff dann nochmal 3 Ticks kostet ("auslösen"), denn z.B. beim Bogen lasse ich ja eigentlich nur die Sehne los und der Pfeil fliegt in Richtung des Gegners. Und ich habe ja eh schon so eine lange Zeit, in der ich Waffe bereit gemacht habe. Gleiches gilt übrigens für das Zaubern. Anders gefragt/gesagt: Beim Nahkampf muss ich ja den Schlag auf den Gegner auch auslösenführen-aber das kostet keine zusätzlichen 3 Ticks.

Um aber noch beim Fernkampf zu bleiben: Ich kann ja verstehen, dass das beim Fernkampf vor dem 1. Angriff alles etwas länger dauert. Aber warum sollte es-um mal beim Beispiel mit dem Bogen zu bleiben-beim 2. Angriff noch genau so lange dauern? Immerhin muss ich ja nur noch einen Pfeil ein-bzw. nachlegen, kurz den Bogen spannen und dann schießen.

Daher -und eben wegen der Erfahrungen aus den besagten Runden-habe ich mir überlegt, ob man die Fernkampfwaffen nicht einen Tick (Achtung:Wortspiel! ~;D) schneller machen sollte? Meine Überlegung-resultierend aus den vorherigen Gedanken dazu- wäre wie folgt: Der 1. Angriff im Kampf erfolgt ganz normal; also: WGS+3 Ticks. Ab dem 2. Angriff wird es aber schneller, da kostet das bereit machen der Waffe nur noch die 1/2 WGS (aufgerundet)+3 Ticks zum Abfeuern der Waffe. Dann wären Fernkämpfer zumindest etwas schneller/öfter im Kampf wieder dran-aber eben nicht wesentlich schneller.
Was/Wie denkt ihr darüber?

Dann wollte ich noch fragen: Kann man Wurfwaffen wie z.B. einen Wurfspeer auch im Nahkampf einsetzen bzw. als Nahkampwaffe verwenden?
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Offline Sir Markfest

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Re: Fragen zum (Fern)Kampf
« Antwort #1 am: 9.01.2018 | 22:28 »
Ich würde davon abraten, da leidest glaube ichdas Balancing. Zumal man ja mit der einfachen Schwelle-1-Meisterschaft "Schnellschütze" schon das Bereitmachen um 1 Tick reduzieren kann.

Unsere Hausregel: wenn die SCs wissen dass Gefahr droht, wird angenommen, dass jeder SC seine Waffe bereits in der Hand bereit hat, auch Fernkampfwaffen, da sparen wir uns das "Gegenstände bereitmachen" und gehen ohne diese 5 Ticks gleich in den Kampf.

Offline Quendan

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Re: Fragen zum (Fern)Kampf
« Antwort #2 am: 9.01.2018 | 22:39 »
Zum Hauptthema wird ja auch schon im Splittermond-Forum geantwortet, daher gehe ich da nicht mehr näher drauf ein.

Aber zu der Frage:

Dann wollte ich noch fragen: Kann man Wurfwaffen wie z.B. einen Wurfspeer auch im Nahkampf einsetzen bzw. als Nahkampwaffe verwenden?

Alle mit Nahkampftauglich markierten Wurfwaffen können auch im Nahkampf eingesetzt werden. Alle als Wurftauglich markierten Nahkampfwaffen können auch als Wurfwaffe eingesetzt werden. Dafür gelten jeweils die in den Tabellen für Wurf- bzw. die jeweiligen Nahkampfwaffen angegebenen Werte.

Der Wurfspeer steht z.B. im GRW sowohl bei den Stangenwaffen (für seine Verwendung im Nahkampf) als auch bei den Wurfwaffen (für seine Verwendung im Fernkampf).

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Re: Fragen zum (Fern)Kampf
« Antwort #3 am: 9.01.2018 | 22:51 »
Unsere Hausregel: wenn die SCs wissen dass Gefahr droht, wird angenommen, dass jeder SC seine Waffe bereits in der Hand bereit hat, auch Fernkampfwaffen, da sparen wir uns das "Gegenstände bereitmachen" und gehen ohne diese 5 Ticks gleich in den Kampf.
Klingt sinnvoll. Ich denke, ich würde das intuitiv eh so abhandeln als SL.

Letzten Endes entstand der Eindruck, dass Fernkämpfer evtl. zu langsam sein könnten wohl dadurch, dass die Gegner zu schwach waren-und die FK dementsprechend nicht oft zum Zuge kamen. Aber dagegen kann man ja Abhilfe schaffen. >;D

@Quendan: Danke für die Info. :)
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