Kein Brettspiel, sondern ein Sammelkartenspiel: das Alien vs. Predator TCG hat mich zu einem Mechanismus inspiriert, wie mit unsichtbaren/verborgenen Charakteren (in Systemen mit Battlemap) umzugehen ist. Statt die Bewegung derselben geheim zu verwalten (wie bei Scotland Yard, nur komplizierter) bekommt der Spieler eine Anzahl von Markern (abhängig von der Qualität des Verbergens, üblicherweise drei), welche er auf der Battlemap platzieren und im seinem Zug bewegen kann.
Wenn er dran ist, kann er seine Heimlichkeit aufgeben und seine Spielfigur an einem der Marker platzieren. Solange er verborgen ist, können die Gegner einen der Marker angreifen - gelingt der Angriff, kann der Spieler entscheiden ihn scheitern zu lassen und dafür den Marker zu entfernen (der Charakter war woanders) oder den Angriff treffen zu lassen und den Charakter zu offenbaren.
Das gibt schön viel Taktik, wenn man spekulieren muss, wo der Schurke wahrscheinlich hin will und daher gezielt auf diese Marker geht. Oder wenn man als Schurke noch viele Marker hat, aber sich trotzdem offenbart, weil man danach gleich dran ist und den Schaden halt kassiert, um danach sein Ziel zu erreichen. Oder wenn man alle seine Marker in der Nähe des Ziels platziert, um seine Chancen zu erhöhen, dieses zu erreichen (was natürlich seine Absichten telegraphiert und den Charakter zudem verwundbar gegenüber Flächenangriffen macht). usw. usf.
Liefert wunderbare Abwechslung zum drögen "der Charakter ist halt nicht zu sehen".