Alles, allerdings mit einer Prioritisierung in umgekehrter Reihenfolge.
1) Kulturimpakt: Also ein Film kann nur wenige Zuschauer haben, sein Budget nicht einspielen, von den Kritikern zerrissen werden und maximal Goldene Himbeeren einsacken - solange das Publikum trotzdem etwas positives aus dem Film mitnimmt und dieser ihnen im Gedächtnis bleibt, dann war der Film ein Erfolg.
2) Preise: es ist schön, wenn man gewürdigt wird (allerdings sollte man auch beachten, für wen die Preise sind - ein Oscar ist ein anderer Preis, als ein Goldener Löwe oder ein kleiner SciFi- oder Fantasy-Preis - ein größerer Bekanntheitsgrad des Preises bedeutet nicht nowendigerweise größeren Erfolg).
3) gute Kritiken: auch hier kommt es auf die Kritiker an - argumentieren diese gut (gehen sie auf die Ausführung des Films ein) oder geben sie einfach nur ein Stimmungsbild. In ersterem Fall kann ich die Kritik genießen, selbst wenn ich mit der letztendlichen Wertung nicht übereinstimme (Wertungen ohne Erklärung, so wie bei Rotten Tomatoes, sind komplett für den Popo).
4) Wirtschaftlichkeit: Das Studio sollte an dem Film nicht kaputt gehen und einen Profit machen. Das stellt sicher, dass es mehr Filme dieser Art macht oder vielleicht auch eine Fortsetzung dieses Films (wenn es Sinn macht - nichts ist schlimmer als Fortsetzungen, ohne dass man eine Geschichte zu erzählen hat - solche Sequels werden dann aber idR auch vom Zuschauer abgestraft).
5) Umsatz: Fast komplett unwichtig, wichtiger ist die Wirtschaftlichkeit. Bei teuren Filmen evtll. noch eine Rechtfertigung, dass finanzielle Risiko einzugehen ("erfolgreichster (=umsatzstärkster) Film aller Zeiten" als Feder, welche sich der Produzent in die Kappe stecken kann, wenn er zu Verhandlungen mit Studiobossen geht), aber objektiver Erfolg sieht anders aus.