Ich fand Gnolle immer schon toll. Eine Kultivierung und Zivilisierung fände ich daher nur in sauber abgesteckten Grenzen gut.
Beerdigungsrituale: Gnolle verzehren die Leichen ihrer verstorbenen. Das ist teil ihrer Kultur. Je nach Clan kann diese Aufgabe den nächsten Verwandten des verstorbenen oder Angehörigen einer bestimmten Kaste zufallen.
Gnolle in zivilisierten Gegenden arbeiten neben ihrer Tätigkeit in der Müllentsorgung gerne als Rattenfänger, Schrotthändler, Leibwächter, professionelle Diebesfänger und Kopfgeldjäger. Als einfache Arbeiter sind sie nicht besonders geeignet, da sie zwar kräftig sind, aber selten länger bei einer monotonen Tätigkeit bleiben, ehe sie gelangweilt abbrechen. Aufgrund ähnlicher Tendenzen werden sie in Streitkräfte meist als Schocktruppen, Plänkler und Späher integriert und finden sich höchst selten in der regulären Linieninfanterie.
Folglich bevorzugen Gnollen solche Handwerksberufe, die abwechslungsreich sind und viel Variation zulassen, so dass sich keine Routine einstellt. Sie können großartige Dinge herstellen, aber verlange von einem Gnollhandwerker nicht, zwei mal das selbe Modell zu bauen.
Da sie kaum Bedarf an Kleidung haben, um sich vor Wind und Wetter zu schützen, gibt es kaum Gnolle, die Kleidung herstellen - stattdessen gibt es viele Gürtelmacher, die verschiedene Träger und Koppeln herstellen, an denen ein Gnoll Taschen und Beutel befestigen kann. Da Gnolle sehr gerne Kleinkram sammeln, besteht daran großer Bedarf.
Gnollkopfgeldjäger, die sich auf Zauberer, Untote und Dämonen spezialisieren lassen sich von ihren Druiden magische Symbole in die Zähne gravieren, die es ihnen erlauben, magischen Wesen besonders schwere Verletzungen zuzufügen und flechten sich mit Schutzglyphen versehene Perlen ins Fell.