Wie erwähnt ist es mein Anspruch die höchste Qualität zu erreichen die mir möglich ist. Wenn alle schon bei 30% vom Maximum einen Spielabend toll finden könnte man sagen "Reicht doch", ich sage mir aber "da geht noch was".
Hört sich jetzt etwas zu "Perfektionistisch" an und alleine wie müde ich Abends bin macht einen großen Unterschied wie mein Spiel ist. Trotzdem möchte ich eben besser werden. Ich kann aber auch verstehen wenn man sagt: "läuft alles gut, alle haben Spaß und ich bin in meiner Wohlfühlzone, warum mehr anstrengen für minimale Verbesserungen".
Naja bei 30 % würde man sich wohl kaum zufrieden geben, wenn man den Vergleich hat.
Um zu wissen, wie sich 30% Prozent anfühlt, muss ich die 100% ja schon mal erlebt haben.
Kurz- wenn du dich also entscheiden müsstest, würdest du wahrscheinlich die Gruppe wählen, bei der du im Vergleich den maximalen Spielspaß hast.
Oder falls du in einer anderen sitzt, diese immer damit vergleichen.
Ist vielleicht doof aber vermutlich menschlich.
Die Schattenseite ist vielleicht aber, dass man als SL auch "Opfer seines eigenen Erfolges" werden kann, weil die Erwartungen der Spieler entsprechend hoch sind. Deshalb finde ich, dass es auch auf der zwischenmenschlichen Ebene stimmen muss. Dass man unabhängig vom Spiel gerne Zeit miteinander verbringt.
Und wenn eine Runde wirklich gut läuft, dann sicher nicht nur weil der SL die Gruppe rockt, sondern auch weil die Spieler rocken, Bock hatten, und man gemeinsam Spaß hatte.
Rollenspiel ist ja keine One-(wo)man Show.
Den Gedanken der reinen SL-Leistung kann ich schon nachvollziehen.
Aber das allein ist es mMn. eben nicht.
Selbst als guter Darsteller /Leiter brauchst du ein paar Spieler die mit dir spielen. Die deine Bälle auffangen und zurückspielen (können). Oder dir extra welche zuspielen.
Edit. Ich finde es deshalb mindestens genauso wichtig auch mal seine Spieler und Mitspieler zu loben! (Wenn es echt und ehrlich gemeint ist)