Thema: Reise nach Germania ?

[Supersöldner]

Reise nach Germania ? Eine Gruppe von Forschern/Abenteuern die durch das Multiversum Reisen würde ja sicher früher oder später auf der Erde wo die Nazis den Krieg gewonnen haben Landen. Weil es die ja immer geben muss. Hust Klischee Hust . Wenn so was Passiert würde ich sie am Liebsten in Germania Landen lasse der Größten Stadt der Welt. So 25 Prozent dessen was wir heute als Deutschland kennen bedeckt diese Stadt. Nun fallen mir aber keine Kleinen und mittleren Begegnung mit NSC oder Interessanten orten ein den man dort begegne Könnte. Nicht zu vergessen das ich mir nicht sicher bin wie man eine Stadt dieser Größe beschreiben soll und wie sie Eigentlich aussehen muss. Hat jemand Meinungen  oder Vorschläge ?

[takti der blonde?]

Man in the high Castle (Serie wie Buch) empfehlen sich dahingehend zur Inspiration.

Judge Dredd und 2000AD helfen auch eine faschistische Mega-City mit Leben zu füllen.

Grüße

Hasran

[KhornedBeef]

So eine Stadt wäre ja eher ein urbanes Land-im-Land, mit regelrechten Provinzen unter teil-autonomer Kontrolle. Ein SS-Viertel, ein Akademiker-Viertel, und die Reibungen zwischen allen bieten Möglichkeiten für Infiltratoren.

[Supersöldner]

Oh mein Gott Ja. Dredd . Die Paladine der SS Fahren mit ähnlichen Motorändern durch die Stadt und wer sie belauscht bekommt mit wie sie sich darüber unterhalten das sie im dem Teil ihrer Ausbildung über Cooles Auftreten Alte US Filme über einen Dredd gesehen haben.      Noch Besser verschieden Viertel unterschiedlicher Gruppen und so . Großartig. Das Hilft nicht nur Spannungen und Möglichkeiten zu Schaffen sonder sorgt auch dafür das es kein Einheitsbrei wird die Stadt. Und Hilft sie zu Bauen .   

[Der Oger (Im Exil)]

"Vaterland" von Robert Harris wäre auch noch zu erwähnen.

[Ruinenbaumeister]

Hitler war ganz besessen von monumentalen Bauprojekten. Das gehört auf jeden Fall dazu. Also Prachtstraßen mit riesigen, klotzigen Gebäuden, die den Betrachter einschüchtern sollen. Alles ist völlig überdimensioniert. Vielstreifige Autobahnen durchschneiden die Stadt, eine Eisenbahn mit drei Metern Spurweite und doppel- oder dreistöckigen Waggons stellt die Verbindung in die entfernt liegenden Teile des Großreiches her.

Der Bauwahn der Obrigkeit schafft natürlich auch neue Konflikte. Was wird aus denen, die Haus und Hof verlassen müssen, weil dort der nächste Albtraum aus Beton errichtet werden soll? Mit welchen Intrigen schaffen es Funktionäre, dass ihre schicke Vorstadtvilla verschont bleibt? Gibt es radikale Naturschützer im Untergrund, die die Betonwüste wieder ergrünt sehen wollen? Gibt es eine Widerstandsbewegung der aus ihren Häusern Vertriebenen? Und wenn ja, wie haben sie es geschafft, noch nicht im KZ zu landen?

Die Architektur muss dem Einzelnen klar machen, dass er nichts zählt. Gewachsene Strukturen werden zerschlagen, alles wird nach dem Geschmack des herrschenden Führers vereinheitlicht. Zu groß oder zu teuer gibt es nicht. Wenn der Führer eine Halle will, in die das Ulmer Münster passen würde, dann kriegt er diese Halle. Punkt. Und in dieser Halle werden riesige Propagandaveranstaltungen abgehalten, in denen der Einzelne untergeht wie ein Sandkorn in der Wüste.

Entscheide dich auch, wie nah oder fern der Krieg in deinem Szenario sein soll! Reliefs mit Kriegsmotiven sind allgegenwärtig. Mächtige Flaktürme ragen auf. An den Kriegerdenkmälern finden pompöse Zeremonien statt. Aber sonst? Der Krieg ist gewonnen - wie schlägt sich das in der Propaganda und im Selbstverständnis der faschistischen Regierung nieder? Was wird aus einem durch und durch aggressiven System, wenn der äußere Feind vernichtet ist?

[Aedin Madasohn]

bei einem hättehättehätte Alternative-History Setting bleibt natürlich der Punkt der Abweichung.

a
das III Reich besiegt alles und jeden?

b
das III Reich besiegt Stalin und traumatisiert die Angloamerikaner in einer blutigen Normandieabnutzungsschlacht bis es einen Erschöpfungsfrieden (und dann Kalten Krieg) gibt?

in a bleibe ja echt nicht viel übrig außer gleichgeschaltete Deutsche, Germanen im weitläufigsten Sinne "Arier" in einer Germania-Welthauptstadt.
Wenn überall Blockwächter lauern herrscht Friedshofruhe
und wenn die HJ Bengels mit zu schlechten Sportnoten die Straße zwangsdienst-kehren müssen, wäre alles sauber wie geleckt - selbst wenn der Putz irgendwo bröckelt (das totgerüstete III Reich war doch im Kerne bettelarm  )

die Vorstellung von SS-Richter-Motorradcops inmitten von cyberpunkigen Slums am Rande der supersieger-Nazi-Welthauptstadt ist dann doch zu wenig plausibel.
DAS ginge sehr wohl in einer besetzten Stadt - etwa als "Moloch Paris Setting" mit sinsteren Nazibesatzern, Agenten, Spionen, Widerstandszellen etc.pp. im Schatten des Eifelturmes

bei b wäre die Welt noch immer in verfeindete Blöcke gespalten und dem III Reich würden schlicht die Ressourcen fehlen für eine Megacity Germania mit 25% der Größe von Deutschland. Der Kalte Krieg gegen die Angloamerikaner würde gewaltige Mittel für die Wehrmachtrüstung fressen.
Auch hier eher ein Zeitreisesetting in einer anderen bekannten europäischen Metropole unter Nazibesatzung mit dem bekannten Reigen aus Agenten, Spionen und Freiheitskämpfern.