Autor Thema: Metaphysik von Chaos und Ordnung - Brainstorming  (Gelesen 714 mal)

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Online Maarzan

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Der Widerstreit von Chaos und Ordnung ist ein übliches Element vieler Settings.

Aber üblicherweise kommt das nie über "Mal bringen sie wen von uns um, mal wir welche von ihnen" und einem ggf etwas unappetitlichen Aussehen und Agieren der Chaoten hinaus. Größere Verschiebungen passieren dann auch üblicherweise über das Umbringen von vielen (nennt sich dann in der Regel Schlacht) oder auch wichtigen Leuten (nennt sich dann in der Regel Attentat oder Abenteuer), unterscheiden sich damit aber auch nicht wirklich von anderen mundanen Machtkämpfen.
 
Wie Chaos/Ordnung und die lokalen Naturgesetze interagieren und wie sich das auf die Bewohner und die Bewohner und umgekehrt  deren Handlungen auf dieses lokale Gleichgewicht auswirken, bleibt üblicherweise vaage bis still.
Und wie sieht es aus, wenn man Tod/Verfall/Enthropie als dritten Mitspieler dabei hat?

Magie
Der einfachste und deutlichste Unterschied wäre wohl im Wirken entsprechend aspektierter Magie. Aber auch natürliche Fähigkeiten würden davon beeinflusst bis dahin, das naturwissenschaftlcih unplausible Kreaturen dann in Ordnungsbereichen erst langsam bis hin dann zu massiven Probleme bekommen, wenn sie sich nicht schnell genug anpassen.

Einfluss
Leben in entsprechend aspektierten Zonen wiederum versucht die Betreffenden erst geistig und dann auch körperlich zu verändern - in beide Richtungen.

Feen:
Wenn Feen Chaoswesen sind, warum haben sie dann so eine Art Ordnung mit Adel und Hofstaat und dann auch noch doppelt?


Raum und Zeit
Wie ändern sich Raum und Zeit in den entsprechenden Einflusszonen, wie kommen die natürlichen Bewohner damit klar?

Tod und Erneuerung
Ohne Chaos kein neues Leben, aber mit Chaos auch kein sicheres Leben.
Spawning: spontane Schöpfung als Ergebnis chaotischen Potentials eines Ortes und die Versuche das Chaos zu beeinflussen.
Aber auch die Regeneration von Bodenschätzen könnte davon abhängen. (Weshalb zu systematischer und vollständiger Abbau ggf. zur tatsächlichen sterilen Erschöpfung führt).


Hintergrund:
In meinem Setting haben die Urgötter einen großen Haufen Stoff aus dem Chaos herausgerissen und eine große Mauer drum gebaut. Dann haben sie angefangen das grob zu sortieren und zu ordnen. Allerdings wurden sie durch Angriffe von außen sowie dem Problem ohne zumindest etwas Chaoszufuhr eine sterbende Kreation zu haben vor erhebliche Probleme gestellt. Nun müssen sie ein paar Löcher in ihrem Sternenwall vorsehen und nun bewachen.
In der Zwischenzeit müssen sich kleinere Götter um die Pflege udn Vollendung dieser noch sehr rudimentären und nur lokal schon irdisch anmutenden Schöpfung kümmern zusammen mit ihren Anhängern, welche quasi die dafür notwendige Chaosenergie für sie sammeln und filtern. Umgekehrt gibt es innerhalb des Sternenwalls auch noch zahlreiche damals mit eingeschlossene Chaoswesen, welche so geschwächt sich mit ihrer neuen, oft sehr ungeliebten Situation arangieren müssen. 
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Supersöldner

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Re: Metaphysik von Chaos und Ordnung - Brainstorming
« Antwort #1 am: 19.05.2019 | 11:28 »
Hört sich super Cool an. Weiß nicht ob ich was dazu beitragen kann aber zu den Feen nun da wäre eine offensichtliche Lösung das sie es einfach Müssen. Sie sind zwar Chaos Wesen aber ohne Adel und Höfe könnten sie keine Bündnisse Schließen Handel Treiben Kriege führen (zb um sich gegen Anhänger der Ordnung zu Verteidigen ) oder auch nur eine Zivilisation aufrecht halten.