Dittmarschen. Der Bereich der Nordseeküste in Schleswig-Holstein, der nicht Nordfriesland ist. Also mehr oder weniger die Gegend um Husum, bis runter zur Elbe. Diese Schlacht war um 1349, aber das war nur die größte, schon lange vorher gab es immer wider Kämpfe zwischen Bauern und Adel. Einfach mal googlen.
Hier ein kleiner Auszug aus der Geschichte:
Die Zeit nach Christi Geburt:
In der Zeit nach Christi Geburt entstand die künstliche Verformung der Dithmarscher Küste: In der Nordsee entstanden Flächen, die nicht immer überflutet wurden, hier ließen sich die Geestbauern nieder und errichteten Wurten, das sind bebaute Erhebungen, um ihre Häuser zu schützen. [Auch das Wort "Wurth" findet sich in vielen Ortsnamen wieder: z. B. Trennewurth, Busenwurth, Darenwurth, ...] In dem sie Dämme von einer Wurt zur anderen bauten, trennten sie Landflächen von der Nordsee und konnten diese Nutzbar machen. Daraus ergaben sich die ersten Deichlinien, welche die ersten Köge schützten. Um das Jahr 1000 n. Chr. entstand der erste zusammenhängende Deich. Er befand sich auf Höhe der heutigen B 5.
Im frühen Mittelalter wurde Dithmarschen christianisiert und gehörte seit dem 11.Jahrhundert dem Bistum Bremen an.
Freistaat Dithmarschen:
Bedingt durch das raue Leben an der Nordsee entstand in Dithmarschen ein ganz besonderer Menschentyp mit einem besonderen Selbstbewusstsein, der sich keinem Herrscher unterordnen wollte. Da man sich aber beim Deichbau und Landschutz gegenseitig unterstützen musste, bildete man die sogenannten "Geschlechter", das sind Gemeinschaften aus nicht blutsverwandten Familien mit einer Größe von ungefähr 500 Mann. Sie schafften es durch harte Arbeit das von der Nordsee abgewonnene Land zu erhalten. In dieser Zeit wanderte der bis dato noch anwesende Adel ab, denn er hatte keine macht mehr. Dithmarschen wurde ein freier Bauernstaat. Ihre Freiheit war den Dithmarschen besonders viel Wert, sodass sie es in drei schweren Schlachten schafften, den dänischen und holsteinischen Adel zu vertreiben: 1319 bei Oldenwöhrden, sowie 1401 in der Hamme. Die berühmteste Schlacht ist jedoch die von 1500, als die Dithmarscher sich tapfer gegen die dänische Armee verteidigten. Die Schlacht fand in der Nähe von Hemmingstedt statt, wo noch heute die Düsenddüwelswarft daran erinnert. Die bekanntesten Helden der Schlacht sind der Anführer Wulf Isebrand, sowie die junge Telse von Kampen.
Leider hatte die freie Zeit Dithmarschens schon bald darauf ein Ende: 1559 wurde das Land durch ein dänisch-holsteinisches Heer unterworfen und zwischen den beiden Fürstenstaaten aufgeteilt.