Ich mag das Forged-in-the-Dark-System ja. Und ich finde die Setting-Prämisse von Band of Blades auch ziemlich cool und spannend. Je mehr ich davon lese, desto besser finde ich das Spiel.
Einzig bei der Einbindung der Spieler habe ich so meine Zweifel. Es rückt doch etwas vom klassischen Ansatz "jeder Spieler hat seinen eigenen SC" ab...
Die Spieler machen sich eine Reihe Spezialisten und normale Legionäre, die je nach Mission dabei sind (teilweise dabei sein müssen) oder eben nicht. In einer Mission spielt man einen Sanitäter (Spezialist), in der nächsten dann vielleicht einen Soldaten (normaler Legionär).
Selbst die Rollen (Kommandant, Quartiermeister etc. - werden im Kampagnen-Modus zwischen den Missionen benötigt) sind nicht auf einen Spieler festgelegt. Zumal im klassischen Ansatz eine Rolle ja meist direkt mit einem SC verknüpft ist.
Das Spiel geht zwar davon aus, daß dieselben Spieler auch immer wieder dieselben Charaktere und Rollen übernehmen werden, aber die Bindung "1 Spieler - 1 Charakter" wird vielleicht nicht direkt aufgehoben, jedoch auch nicht gerade forciert.
Ich finde es nach wie vor sehr interessant und würde das Konzept gern mal am Tisch ausprobieren.
Allerdings befürchte ich, daß es nicht viel Gegenliebe seitens der Spielerschaft geben wird.