Mein erster Gedanke war "eine Mischung aus Brett-/Gesellschaftsspiel und Improvisationstheater" und genau das hast du auch geschrieben.
Finde ich gut.
Aber ich frage mich dennoch ein wenig, ob der Begriff Theater nicht auch Neugierige etwas einschüchtern und verschrecken kann?
Vielleicht weil sie denken, dass man für Theater schauspielerisches Talent braucht.
Oder weil sie sich unsicher sind, ob sie viel (frei und spontan) reden und erzählen können und sich das dann auch trauen.
Könnte man solche Bedenken irgendwie im Vorfeld zerstreuen?
Ja vielleicht, aber alles bekomme ich da einfach nicht unter. Reicht mir wenn sie so Neugierig werden und rein kommen. Dann können sie zuschauen, wenn grad eine Runde läuft oder ich stehe für Fragen und Erklärungen zur Verfügung. Ein wenig Eigeninitiative darf ich schon erwarten.
Ich habe es auf der SPIEL etwaigen neuen gesagt:
"Ihr habt vor euch einen Charakter liegen, dass ist eure Spielfigur. Ich werde euch Szenen beschreiben und ihr könnt dann sagen was euer Charakter macht.
Wenn ihr mit dem Charakter etwas dramatisches macht, wird gewürfelt um zu sehen ob es gelingt."
Danach kam die Setting Beschreibung und schließlich das Würfelsystem, mit der Zusicherung das ich beim ablesen der Würfel - und allen anderen Fragen - helfe.
Ja, so ähnlich habe ich es auch immer gemacht. Aber erster Ansprechpartner belibt der Zettel an der Tür und dann erst trete ich auf den Plan. Erklären ist dann leicht, da man selbst vom Hobby überzeugt ist, fängt man sie schnell ein. Aber einen kurzen Text, der alles erklärt ist einfach unmöglich.
Wenn ich so recht drüber nachdenke, sollte ich das Wort "Fiktiv" noch irgendwie einbauen. Nicht das später Klagen kommen, wir haben dort böse Sachen gemacht.