Autor Thema: Abenteurer Gilde Glaubhaft ?  (Gelesen 660 mal)

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Supersöldner

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Abenteurer Gilde Glaubhaft ?
« am: 16.12.2019 | 10:56 »
Abenteurer Gilde Glaubhaft ? Ob nun in dem wir mögen keine Goblins Anime den wohl die meisten hier kennen oder vielen weniger bekannten eine Gilde die die Abenteurer Organisiert und Aufträge vergibt ist bei Fantasy Welten inzwischen ja recht Häufig. Manchmal machen sie noch andere Dinge wie Ausbilden ,Helden ,,Lizenzen ,, geben Beute Kaufen manchmal haben sie auch Badehäuser oder Mehrere Stockwerke hohe Läden für Waffen und Rüstungen. Sie Teilen Helden/Abenteurer/Monsterjäger meist auch in  Ränge ein. Nun Frage ich mich im Bezug auf das  :t: Hobby wie Glaubhaft ist das eigentlich ? Das in einer Mittelalter  Fantasy Welt eine Abenteurer Gilde alle Abenteurer Kontinent Weit Organisiert ? Die machen auch Brave mit und Könige,Adel,Tempel haben auch nichts dagegen . Und die ,,Bösen,, Hauen immer nur die Abenteurer statt gegen die Gilde als Organisation vor zu gehen . So zu sagen wie ,,Realistisch,, ist  es wenn Typische Fantasy Welten Real wehren das es dort so eine Gilde gibt ?

Offline Justior

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Re: Abenteurer Gilde Glaubhaft ?
« Antwort #1 am: 16.12.2019 | 11:46 »
Also soweit ich weiß gab es auch in unserer Welt "Abenteuerclubs", die sind dann z.B. nach Mittelamerika, China oder Ägypten gereist und haben dort Gräber geplündert. Dass sich zumindest regional Organisationen bilden, finde ich daher überhaupt nicht unrealistisch. Die Frage ist nur, wie weit deren Einfluss dann reicht. Wenn sie wirklich international unterwegs sind, müssen sich die Abenteurer natürlich auch an die Regeln vor Ort halten, dann ist das in meinen Augen auch nicht so unglaubwürdig.
Und was spricht denn dagegen, eine Organisation als Gegner zu haben? Haben das nicht auch viele Abenteuer? In meinen Augen ist ein Dämonenkult auch nichts anderes.

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Re: Abenteurer Gilde Glaubhaft ?
« Antwort #2 am: 16.12.2019 | 12:13 »
Grundsätzlich: wenn's "Abenteurer" als halbwegs verbreiteten Beruf gibt, dann gibt's wahrscheinlich auch Organisationen, und im typischen Fäntelalterkontext bietet sich dafür natürlich eine Gildenstruktur an. Das heißt dann natürlich auch, daß Abenteurer nicht nur unterstützt werden, sondern unter entsprechendem gesellschaftlichem Druck stehen, zur Gilde zu gehören und sich entsprechend qualifiziert zu haben -- wenn Jung-Alrik also eines schönen Tages mit einem selber abgeschlagenen Orkschädel in der heimischen Taverne aufkreuzt und was von seiner Heldentat zu erzählen hat, dann wird bald auch jemand aufkreuzen, um ihn entweder anzuwerben oder ihm die Flausen aus dem Kopf zu vertreiben, denn wenn er einfach nur als freischaffender Amateur ohne Ausbildung weitermachen würde, dann würde er ja entweder nur früher oder später sich selbst und andere ins Verderben reißen oder aber im unwahrscheinlicheren, aber theoretisch immer noch denkbaren Erfolgsfall zur unliebsamen Konkurrenz für die Gildenabenteurer selbst werden.

Wie weit so eine Organisation dann reichen würde, ist eine Frage der Logistik. Für eine einzige Organisation, die die ganze Welt betreuen soll, müßte diese Welt halt auch schon weitgehend erschlossen und Reisen und Nachrichtenaustausch vergleichsweise leicht möglich sein, sonst klappt das nicht; oder mit anderen Worten, entweder ist "die Welt" vergleichsweise klein oder aber ihr Transport- und Nachrichtenwesen ist schon mindestens auf einem Stand vergleichbar mit ungefähr unserem 18. oder 19. Jahrhundert. Was natürlich deutlich leichter machbar wäre, wäre die Existenz mehrerer solcher Organisationen nebeneinander, die dann je nach Situation miteinander kooperieren oder konkurrieren können. Da hätte es dann vielleicht eine Gilde pro Königreich oder noch etwas kleinteiliger pro hinreichend großer und einflußreicher Stadt, und wo immer man hinkäme, wäre eben die konkrete Gilde vor Ort zuständig, die Besucher von außen mal mehr und mal weniger freundlich aufnimmt...