Autor Thema: Definiton von Brettspielen (war aus Welches sind eure liebsten 3 Fantasybrettspiele?  (Gelesen 5257 mal)

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Offline kizdiank

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Nicht ganz. Tischspiele sind die Spiele, bei denen der Tisch speziell fürs Spiel erstellt wurde. Also sowas wie Kicker (oder Tischfussball) oder wenn Du Schach auf einem speziell gestalteten Schachtisch spielst oder Mahjong auf diesen chinesischen Sortiertischen. Du kannst also Brett- und Legespiele auch auf speziellen Spieltischen spielen. Diese Tische sind dann Tischspiele.

Auch schön.   ;D

Offline Maarzan

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Und genau das gibt mein erstes Kriterium nicht her. Du sagst einfach "Dein Kriterium 1 gilt für mich nicht". Kannste machen, ändert aber für mich nichts an meiner Aussage, dass ich Deine Definition nicht sehe, weil sie meine genannten Kriterien aussen vor lässt.Von Kommunikation als Hilfsmittel beim Gewinnen, war nicht die Rede. Ich rede von der Verwendung dieser. Dazu gehört auch die unmittelbare Reaktion Deiner Mitspieler auf Deinen Zug usw. Sobald es PC-Spiele gibt, die die komplette Kommunikation, samt körperlicher Aktionen der Spieler zu übermitteln, können gerne für diese PC-Spiele über das Kriterium unmittelbare Kommunikation reden. Vorher reissen alle PC-Spiele dieses Kriterium.
Zum Thema Autist: Es geht nicht darum, das jeder Spieler alle Kommunikationsmoeglichkeiten nutzen muss, sondern, dass alle Kommunikationsmoeglichkeiten den Spielern von Haus aus zur Verfuegung stehen. Ob die Spieler dann diese Möglichkeiten nutzen wollen oder können, steht auf einem anderen Blatt. Also weniger auf die Spieler und mehr auf das Spiel für die Kriterien fokussieren. :)

oops. habe ich dich falsch verstanden und für dich braucht ein Brettspiel digitales Material?

Das käme mir doch sehr seltsam vor.

Zitat von: 6
Ob PC-Spiele Brettspiele sind, brauche ich nur darauf schauen, ob PC-Spiele NUR nichtdigitales Spielmaterial verwendet und ob es unmittelbare Kommunikation zwischen den Mitspielern gibt.

Ich habe da ursprünglich wohl ein NUR ergänzt und daraus abgeleitet wenn ein Spiel offline nicht darstellbare Elemente benutzt, ist es kein Brettspiel. Wird so etwas benötigt, ist es bestenfalls ein Hybrid.

Das mit der Betonung der Körpersprache als Teil der notwendigen Kommunikation um als Brettspiel zu gelten kommt mir doch arg künstlich vor.
Storytellertraumatisiert und auf der Suche nach einer kuscheligen Selbsthilferunde ...

Offline Chobe

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"Gesellschaftsspiel" ist ein guter Begriff, aber wer mal ein MMORPG gesehen oder sogar gespielt hat, der weiß, da ist deutlich mehr Gesellschaft beim Spielen als daheim im Wohnzimmer.
Finde ich nicht. :) Ich habe jahrelang MMORPGs gespielt und auch einige Leute kennengelernt, zu denen heute noch reger Kontakt besteht, aber in deren "Gesellschaft" war ich das erste Mal, als wir in der Realität zusammen Silvester gefeiert haben. Zumindest umfasst für mich dieses Wort keine Art von virtuellem Kontakt - ein Telefongespräch wird doch im allgemeinen auch nicht als "Gesellschaft" gesehen, oder? Nur weil mittlerweile ein paar mehr Interaktionen zum alleinigen Ton dazugekommen sind, ist das immer noch so, würde ich sagen.

Offline KhornedBeef

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Nicht schlecht.
Ich meinte, dass beim Gesellschaftsspiel erst die Gesellschaft da ist, und dann das Spiel dazu kommt. So in etwa.
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oops. habe ich dich falsch verstanden und für dich braucht ein Brettspiel digitales Material?
Nein. Du hast mich du falsch verstanden. Ein Kriterium eines Kriteriumkataloges ist Das Vorhandensein von nichtdigitalem Spielmaterial. Dabei ist nicht wichtig, ob es noch zusätzlich digitales Spielmaterial verwendet. Wenn Du zum Spielen eines Brettspiel zusätzlich zum normalen Spielmaterial auch noch eine App benötigst, ist dieses Kriterium weiterhin erfüllt. Es kann dann immer noch ein echtes Brettspiel sein.
Dieser Kriteriumkatalog muss nicht vollständig abgedeckt sein, aber je mehr, desto eher Brettspiel. PC-Spiele reissen aber diese beiden Kriterien. Deswegen eher kein Brettspiel.
Und dann einfach zu sagen "Nein. Kriterium gefällt mir nicht" reicht halt nicht zum Überzeugen.
Zitat
Das mit der Betonung der Körpersprache als Teil der notwendigen Kommunikation um als Brettspiel zu gelten kommt mir doch arg künstlich vor.
Und nochmal. Es geht um die Möglichkeit zB der Körpersprache als Kommunikation als ein Kriterium eines Kriterienkataloges für Brettspiele. Das ist was anderes als eine notwendige Kommunikation.
« Letzte Änderung: 31.12.2019 | 02:19 von 6 »
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist

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Finde ich nicht. :) Ich habe jahrelang MMORPGs gespielt und auch einige Leute kennengelernt, zu denen heute noch reger Kontakt besteht, aber in deren "Gesellschaft" war ich das erste Mal, als wir in der Realität zusammen Silvester gefeiert haben. Zumindest umfasst für mich dieses Wort keine Art von virtuellem Kontakt - ein Telefongespräch wird doch im allgemeinen auch nicht als "Gesellschaft" gesehen, oder? Nur weil mittlerweile ein paar mehr Interaktionen zum alleinigen Ton dazugekommen sind, ist das immer noch so, würde ich sagen.
Geht mir genauso. Auch mit jahrelanger MMORPG-Erfahrung.
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Joseph Joubert (1754 - 1824), französischer Moralist