"Herr Knox", Charlotte nickt dir zu. "Ja, ich erinnere mich. Mir geht es gut, danke der Nachfrage. Also..." Sie zögert einen Moment. "Jedenfalls so gut es einem in der jetzigen Situation gehen kann...
Sie hört dir aufmerksam zu. "Einen Verlobten? Keinen, von dem ich wüsste... und ich wüsste wahrscheinlich davon, wenn es nicht eine gänzlich schäbige Person wäre. Meine Schwester und ich, wir haben nur wenig Geheimnisse voreinander. Der eine oder andere unserer Gäste hat ihr sicherlich mal ein paar Blicke hinterhergeworfen, aber nichts ernsteres, soweit ich weiß."
"Zu einem Verwandten? Nun, ganz ausschließen lässt sich das nicht, denke ich. Aber abgesehen von unserem Onkel haben wir keine Familie in London. Eine entfernte Cousine auf dem Land, glaube ich, aber eigentlich waren wir immer nur unter uns."
Auf deine Frage nach fehlenden Sachen hin, wendet sie sich zu einer naheliegenden Tür.
"Ich weiß nicht, ob etwas fehlt, ich habe mir ihre Sachen nicht angesehen, aber wir können gern schauen."
Sie geht zur Tür, öffnet diese.
Auf den ersten Blick scheint das Zimmer ganz normal - ein Bett, ein Tisch, ein paar Schränke und Kommoden, ein paar Fotos an den Wänden.
"Anna Maria war normalerweise recht ordenrtlich, wie man sieht", erklärt ihre Schwester entschuldigend. Dann öffnet sie einen der Schränke, schaut sich die darin befindliche Kleidung an.
"Merkwürdig...", sagt sie schließlich. "Hier fehlen tatsächlich ein paar Wechselkleider. Nicht viel, es fällt kaum auf, aber genug um ein paar Tage frische Wäsche zu haben."