Autor Thema: [Cthulhu] Surrok B-11  (Gelesen 776 mal)

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Offline Yozora

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[Cthulhu] Surrok B-11
« am: 20.10.2020 | 12:50 »
https://inyo.home.blog/2020/08/26/surok-b-11-cthulhu/


Ein zusammengewürfeltes Team soll eine alte Mine untersuchen. In der zerfallenen Minenstadt ist allerdings nicht alles so, wie es sein sollte. Das Szenario findet sich im Cthulhus Ruf Sonderband „Untergrund“. Die Autoren sind Stefan Eberhard und Gerald Siegel.

Die Charaktere

Nikolai Petuchow: Angestellter des Metall- und Minenkonzerns SibirMetall, Abteilung Förderstätten-Expansion. Eigentlich Büroarbeiter, hat sich aber um diesen Feldauftrag bemüht, um sein Arbeitsverhältnis nicht zu gefährden.

Alexander Bobrow: Marineoffizier und Oberleutnant der Russischen Armee. Fast 50jähirger Kampftaucher mit leichter Identitätskrise. Mürrisch, aber gehorsam.

Ingrid Sjöberg: Fast 50jähige Geologin mit Alkoholproblem. Die norwegische Kohlegrube, auf der sie arbeitet, wirft immer weniger Gewinn ab, daher verspricht diese Expedition eine willkommene Finanzspritze.

Jill Shepherd: Adrenalinjunkie und amerikanische Höhlenforscherin. Sie bietet Touristen Höhlenerkundungen an, hofft aber darauf, einmal eine große Entdeckung zu machen


Die Geschichte

Ein langer Flug


Es ist der 26 August 2013, 8 Uhr am Morgen. SibirMetall hat ein kleines, halbwegs internationales Team zusammengestellt, um eine alte, verlassene Mine zu evaluieren. Auf dem Flug mit dem Transporthelikopter, der einige Stunden dauert, wird ihnen erklärt, dass sie nach Neodym-Vorkommen suchen sollen. Sie haben dafür etwa 10 Tage Zeit und sollen möglichst schnell mit der Arbeit beginnen.

Da nicht genug Platz zum Landen ist, wird die Gruppe etwa einen Kilometer vor der alten Minenstadt bei Mine Surok B-11 abgesetzt, der Helikopter lädt noch den Container mit Ausrüstung an der Mine ab und fliegt dann zurück. Der Weg durch den Wald verläuft ereignislos, auch wenn es etwas nebliger ist, als es sein dürfte.

Willkommen in der Minenstadt

Das Arbeiterdorf ist kaum mehr als ein Haufen Ruinen. An einer Schranke steht jedoch ein Mann, der sie namentlich begrüßt. Er trägt sogar einen amtlichen Ausweis von SibirMetall, auch wenn dieser lange abgelaufen ist. Sein Name ist Arkadi Kaidanowski und er betreibt angeblich eigene kleine Forschungen hier.

Während ein Großteil der Gruppe beginnt, das Equipment aufzubauen, sieht sich Ingrid zunächst in der näheren Umgebung um. In der alten Kapelle – einem von 3 Gebäuden, die nicht völlig zerfallen sind – gibt es noch einige Gemälde, welche die Heilung verletzter Menschen und Tiere zeigen. Anders als gewöhnlich kommen die heilenden Strahlen dabei jedoch nicht vom Himmel herab, sondern steigen aus der Erde auf. Hinter der Kirche liegt ein kleiner Friedhof, dessen jüngster Grabstein jedoch in den 40ern errichtet wurde.

Arkadi

Alexander lässt sich von Arkadi zum Mineneingang führen, der völlig überwuchert ist. Als der Soldat den Mann danach ausfragt, was dieser hier eigentlich tut, erleidet dieser einen Anfall, der wie ein Herzinfarkt wirkt. Nach kurzer Zeit geht es ihm aber wieder besser.

Die Männer sehen sich nun in einer alten Werkstatt um, wo sie das Gefühl haben, hier schon einmal gewesen zu sein. Sie sehen auch, wie Schatten ein Schild von der Wand nehmen und es umdrehen. Sie tun es ihnen gleich und entdecken auf der Rückseite die Bauanleitung für irgendeine Maschine, die sie aber nicht einordnen können und deren letztes Bauteil fehlt. In Arkadis Hütte entdecken sie außerdem einen Zeitungsartikel von 1904, in dem es um die Heilkräfte des Bodens bei der Mine geht.

Der Weg in die Tiefe

Alexander hackt den Mineneingang frei, dann isst die Gruppe zu Mittag. Als sie anschließend losziehen, um sich in der Mine umzusehen, ist diese fast wieder gänzlich zugewuchert, was Alexander sehr irritiert. Arkadi hat seinen Kanarienvogel für die Expedition mitgebracht, obwohl die Gruppe deutlich fortschrittlicheres Equipment dabeihat. Er führt sie einen langen Schacht entlang bis zum Schacht. Hier gibt es einen alten Fahrstuhl und ein Loch, in dem eine Leiter in die Tiefe führt. Neben der Leiter wurde das Wort „Intuition“ geschrieben, daneben befindet sich ein alter, dunkler Fleck Blut.

Darauf angesprochen bekommt Arkadi einen weiteren Anfall, krümmt sich vor Schmerzen und spuckt Blut. Als Alex ihn berührt, hat er eine Vision, in der er sich in freiem Fall befindet. Jill will ihn wegziehen und hat die Vision ebenfalls. Während sie die Sache unbeschadet übersteht, hat der Soldat anschließend eine blutende Wunde am Bein, die erst einmal verarztet werden muss. Arkadi, der sich langsam wieder erholt, wirkt ein wenig enttäuscht.

Draußen steht der Nebel nun fast schon hüfthoch und die Sonne steht höher als vorher, obwohl sie bereits späten Nachmittag haben. Ingrid beginnt zu glauben, dass es sich bei Arkadi um einen Geist handeln könnte, da es in der Stadt keine offensichtlichen Wasser- oder Nahrungsvorkommen gibt. Der Mann bietet ihnen zwar immer wieder Tee an, kehrt dann aber mit leeren Händen zurück und scheint sich nicht an den Tee zu erinnern.

Entdeckungen

Nach dem Abendessen sieht sich die Gruppe erneut im Dorf um und findet dabei weitere Zeitungsartikel in Arkadis Hütte, während dieser wieder einmal auf der Suche nach Tee ist. Laut den Artikeln wurde die Mine 1908 geschlossen, weil es eine Explosion gab. Die Mine wurde damals von einem Arkadi Kaidanowski geleitet, der auch der einzige Überlebende der Explosion war. Das Foto in der Zeitung sieht dem Mann, den die Gruppe als Arkadi kennt, recht ähnlich, wenngleich der Mann auf dem Bild jünger ist. Dies bestärkt Ingrid in ihrem Verdacht, dass er wirklich ein Geist ist.

Da man dem merkwürdigen Gastgeber mit dem schiefen Hals nicht mehr recht traut, baut Alex eine Stolperfalle am Eingang ihres Schlafgebäudes und Ingrid legt Salz vor Fenster und Türen aus. Der Schlaf bringt seltsame Träume, in denen sie den gesamten Tag noch einmal erleben. Am nächsten Morgen ist Alexanders Wunde am Bein komplett verheilt, nur eine merkwürdig dunkle Narbe ist zurückgeblieben. Sie erinnert an Arkadis Narbe an der Hand, wo ihm ein Finger fehlt. Womöglich der Einfluss des „heilenden Bodens“.

Jill untersucht die instabil wirkende Scheune, wo sie in einer halb eingesunkenen Sitzbank ein Foto findet, auf dem die Minenarbeiter ein Stück Metall hochhalten. Oben im Dachstuhl entdeckt sie ein altes, abgerissenes Seil, eine Entdeckung, die sie den anderen direkt mitteilt. Sie vermuten, dass Arkadi versucht hat sich umzubringen, doch die Heilkraft dieses Ortes hat es verhindert, was seinen schiefen Hals erklären würde. Da der Mann wieder einmal fort ist, schleichen sich die Männer in seine Hütte und lesen in seinem Tagebuch. Es ist ein Wirrwarr aus teils unverständlichem Kauderwelsch und Wahn, doch offensichtlich fühlte er sich von einer Bestie kontrolliert und plant irgendetwas mit einer Maschine. Für diese benötigt er allerdings noch die Forschungsgruppe…

Misstrauen

Geist oder Verrückter, das Team ist sich einig, dass Arkadi nicht getraut werden kann. Man macht sich auf den Weg in die Mine und schlägt den offensichtlich geistesgestörten Mann bewusstlos. Er wehrt sich teilweise, reicht dann aber blutspuckend und sich vor Schmerzen krümmend Alexander einen Beutel, in dem sich ein Perfusor und ein Zettel mit der Aufschrift „Blut“ befindet. Seine Anfälle folgen einem klaren Muster: Fragen nach der Wahrheit, Vergangenheit und Taten, um dem Team zu helfen, scheinen durch sie unterbunden zu werden. Trotz allem lässt man ihn lieber zurück und setzt den Fahrstuhl in Gang. Nur Ingrid traut sich nicht hinein und klettert lieber die Leiter nach unten.

Nach kurzer Zeit der Fahr hört man ihren Schrei, als sie in die Tiefe stürzt. Nicht zum ersten Mal, wie sich bald herausstellt, denn unten angekommen liegt unter ihrer zerschmetterten Leiche ein Skelett, welches dieselbe Kleidung und denselben Anhänger trägt wie sie…

Die Höhle

Man gelangt in eine große Höhle, aus der keine weiteren Gänge hinausführen. Man muss tauchen, wobei sie in einen heftigen Sog geraten, der sie in die Tiefe zieht. Mehr oder weniger lädiert kommen sie in einer weiteren Höhle an Land. Ein merkwürdiges Licht an der Decke scheint den Sog zu verursachen und eine Lichtbarriere verhindert, dass man tiefer in die Höhle hineinschauen kann. Steine kann man hindurchwerfen, doch als man ein Messer hineinsteckt und zurückziehen will, geht das nicht. Es wird also kein Zurück geben, wenn sie erst einmal hindurchgegangen sind.

Als sie hindurchschreiten, steht das Team in einer kuppelförmigen Höhle, in der etliche Skelette und halbverweste Leichen liegen – alle von ihnen. Sie scheinen schon mehrfach hergekommen und jedes Mal wieder gescheitert zu sein. In der Mitte der Höhle steht ein großes, abartiges Gebilde. Es sieht aus wie eine gehäutete Spinne, ist aber nicht lebendig, sondern ein Konstrukt. Es besitzt ein pulsierendes Mittelteil und ist gute 20 Meter groß.

Der Anblick versetzt die Gruppe in Panik, was dazu führt, dass Nikolai plant, Jill umzubringen und Alex lachend auf die Spinne klettert und sein eigenes Blut im Wahn in die Spinne injiziert. Daraufhin beginnt sich die Lichtbarriere aufzulösen und man kann durch eine Strickleiter entkommen. Man landet in einem überwucherten Krater, wo Arkadi bereits auf sie wartet. Er erklärt, dass hier vor langer Zeit etwas abgestürzt sei, das ihn unter seine Kontrolle gezwungen hat. Irgendwann sei es dann in die Sterne zurückgekehrt, habe aber das Konstrukt hiergelassen. Arkadi konnte daraufhin etwas mehr Kontrolle über sich gewinnen, brauchte aber die Hilfe der Gruppe, um das Gerät auszuschalten. Jetzt, wo es fort ist, altert er rapide und stirbt binnen weniger Stunden.


Fazit

Das Szenario ist eher investigativ ausgerichtet, etwas, was unsere Gruppe eher selten spielt. Glücklicherweise muss man nicht in Büchern recherchieren, sondern kann frei die Umgebung erkunden und dadurch sowie durch Arkadis Verhalten Hinweise erhalten. Insgesamt ist die Story kurz und unaufgeregt, aber definitiv nicht schlecht. Für uns war es eine nette kleine Abwechslung.
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Offline Der Läuterer

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Re: [Cthulhu] Surrok B-11
« Antwort #1 am: 21.10.2020 | 20:39 »
Vielen Dank mal wieder für den neuen Spielbericht.

Auf Spielberichte zu antworten erfreut sich in RPG Foren ja leider keiner wirklichen Beliebtheit... was ich persönlich sehr bedauere.

Mir macht es immer wieder Spass so etwas zu lesen.
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Offline Der Läuterer

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Re: [Cthulhu] Surrok B-11
« Antwort #2 am: 21.10.2020 | 21:34 »
Zum Szenario.
Okay. Okay? Okay.
Nein.

Nun. Das nenne ich jetzt mal, nachdem was im Spielbericht gelesen habe, ein richtig, richtig schlechtes Abenteuer.

Ja, ja. Ich mag verrückte, unvorhersehbare Entwicklungen und Twists.
Doch das hier, bei aller Liebe, wirkt zerfranst, unglaubwürdig und so was von zusammengestückelt, an den Haaren herbei gezogen und effektheischend. Etwas, das hinten und vorne nicht zusammen passen will.

Ich, als alter Cthulhu Veteran, habe es häufig geschafft, durch Veränderungen ein katastrophales Szenario noch gerade so irgendwie zu retten. Aber hier? Nein. Ich wüsste nicht wie.

Grotesk, im negativsten Sinn, ist das Einzige, was mir dazu einfällt.
Und ich habe in dieser Hinsicht schon so manches schwache Szenario gelesen.

Was mich schlicht am Inhalt stört, ist die (selbst für cthuloide Verhältnisse) mangelnde Plausibilität.


Allein der Einstieg gibt nichts her...

Anscheinend erfahren die Spieler nichts über die Mine und die Umgebung. Sie werden eingeflogen und sollen ein Metall suchen. Das ist alles?

Alles, was die Chars schliesslich wissen, müssen sie selbst mühsam herausfinden. Ernsthaft?
Als Spieler käme ich mir da verarscht vor. Aber so was von.
Selbst, dass es dort angeblich eine Explosion gab, wonach die Mine geschlossen wurde, erfahren die Chars erst aus einer uralten Zeitung vor Ort?

Keine Karte der Umgebung? Nein? Satelliten Aufnahmen vielleicht? Wir schreiben das Jahr 2013. Man kann mittlerweile geologische Untersuchungen aus dem All machen. Haben sie auch keinen Funk für Notfälle? Es bleibt also schwierig mit der Logik.

Aber eine Karte der Umgebung müsste da auch locker möglich gewesen sein - mit dem Krater vielleicht? Nein? Schade.

Eine Karte der Mine? Okay. Auch nicht?
Alles verloren gegangen?
Aber vor Ort haben sich Fotos und Zeitungsartikel erhalten? In Häusern, die durch Kälte und Nässe fast schon einstürzen?

Aber zum Glück funzt ja noch der weit über 100-jährige Aufzug einwandfrei. Der wird sicher mit einem Diesel Generator betrieben. So etwas ist unzerstörbar. Das war damals noch echte Wertarbeit.
Wobei... Ich frage mich gerade, ob es damals schon Aufzüge gab. Im zaristischen Russland? Irgendwo im Nirgendwo? Für einen Bergwerksschacht? Vermutlich nicht. Aber wen kümmern schon solche Kleinigkeiten.

Ach ja. Was ist nochmal mit dem Krater? Den müsste man doch beim Anflug gesehen haben, oder nicht? Sieht man den nicht vom Heli aus?
Der lag sicherlich auf der abgewandten Seite der Landesstelle und der Heli flog sehr tief. Richtig?

Selbst wenn der Krater zugewachsen wäre, würde man ihn am unterschiedlich hohen Bewuchs aus der Luft erkennen.

Wald? Das bedeutet in Russland Taiga Gebiet. Viele Koniferen und Birken. Landen kann man dort in der frostfreien Zeit fast nur auf den Schotterbänken von Flüssen, denn alles, was nicht bewaldet ist, ist Moor und Morast.

Und was soll das mit dem Nebel und dem ungewöhnlichen Stand der Sonne?

Die Höhle in Sibirien steht unter Wasser? Echt jetzt? Das ist ja mal ganz toll - im Permafrost Boden?

Wenn es dort unten jedoch angenehm warm wäre, dann ist das auch Unsinn. Der Boden besteht dort aus weichem Material. Kein massives Gestein. Aber viel Sand, Geröll und loses Material. Die Höhle wäre alsbald selbst ein kleiner Krater.

Und sicherlich haben die Auftraggeber den Chars auch keine Neoprenanzüge und Sauerstoffflaschen für einen möglichen Tauchgang mitgegeben.
Handtücher und Decken? Nein?
Die Chars würden erfrieren, wenn sie ihren Badegang durchziehen würden.

Und ja. Das Wichtigste.
Die heilende Wirkung des Bodens. Das ist i.d.T. geil. Aber...

Come on.
Wenn der Boden Menschen tatsächlich so rapide heilt, dann hätte man dort (seit 1908 ist die Mine geschlossen) schon längst Krankenhäuser gebaut (Metall hin oder her) und hätte sich mit Oligarchen und Arabern den Arsch vergoldet.
Eine Siedlung für Milliardäre, die sich weigern zu sterben, wäre das nächste, was ich dort bauen würde. Das Fleckchen wäre begehrter als Disneyland und Dubai zusammen.

Das dort vielleicht noch jemand lebt, der die Einsamkeit liebt und sich durch Jagen und Fischen selbst versorgt, klingt an dieser Story noch mit am Glaubwürdigsten.
Kaputt macht diese Geschichte aber wiederum die ID Karte des Mannes. Das passt nun leider mal überhaupt nicht zum Rest der Story. Schade.

Und sind die Chars so schlecht ausgerüstet? Kein Gaskocher für den eigenen heissen Tee?

Herrjemine. Selbst mit viel gutem Willen ist da wenig zu retten.
Was ein Abenteuer.
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Offline CiNeMaNcEr

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Re: [Cthulhu] Surrok B-11
« Antwort #3 am: 21.10.2020 | 23:10 »
Joa. Ist alles korrekt.
Habe das Szenario geleitet, weil es eine Abwechslung zu diversen Oneshots davor gewesen ist und weil ich das Band verkaufen wollte (was ich nach dem Leiten auch getan habe).
Die Runde war recht amüsant, wenn auch keine Sternstunde. Bei vielen Oneshots kann man über viele Flaws hinwegsehen, wenn andere Bedingungen passen.
Für mich war nur die Abwechslung, der Kontrast zu anderen Oneshots wichtig und die von dir betonte Groteske sowie die kurze Spieldauer (in 3,5 Stunden spielbar) und das es mit 3-4 Spielern funktioniert. Logisch, plausibel und gut konstruiert ist hier wenig. Die Vorbereitung ging schnell, locker und leicht, was ein anderes Kriterium für mich und die Runde war.
- Leitet: Oneshots der Systeme Unknown Armies, Cthulhu of Cthulhu/NEMESIS und Over The Edge).
- Obsession: Kingdom Death:Monster.

Offline Yozora

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Re: [Cthulhu] Surrok B-11
« Antwort #4 am: 29.10.2020 | 07:46 »
Ich muss gestehen, dass ich ein paar Details ausgelassen habe, weil sie einfach nicht wichtig erschienen, diese könnten ein paar deiner Kritikpunkte abmildern, Läuterer. Auch wenn ich dir insgesamt Recht gebe, das Szenario hatte einige Lücken.

-> Der Aufzug wurde vom Generator des eingeflogenen Teams angetrieben, den haben wir da mühsam reingebracht. Wir hätten Wasser für den Tee kochen können, haben es aber immer auf Arkadi abgeschoben, weil uns die Reaktion interessiert hat, wir haben ihn ein bisschen ausgetestet. Neoprenanzüge zum Tauchen waren selbstverständlich vorhanden.

Mich hat vor allem gewundert, wie diese angebliche Zeitschleife funktionieren soll, in die unsere Chars reingeraten sind, weil die irgendwie gar nichts mit den Effekten der Alien-Maschine zu tun hatte. Nur um nochmal einen Punkt zur Liste der Ungereimtheiten hinzuzufügen.
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