Autor Thema: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden  (Gelesen 1639 mal)

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Offline Blechpirat

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[Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« am: 13.04.2020 | 14:17 »
Wir hatten gestern Session 0 für unsere FoC-Runde.

Es spielen:
-Dreamdealer (Obdachloser Punk)
-Deagol (Forensischer Psychater)
-Gawain (Kommandosoldat auf der Suche nach seiner Bestimmung)
und ggf. Hotzenplotz


Ich habe das mal was vorbereitet:



(Ich habe mich dabei z.T. an Übersetzungen bedient, die Ron auf seinem Blog vorgemacht hat.)

Die Charaktere:

Zecke, gespielt von Dreamdealer

K: Obdachloser Punk
P: Neugieriger als gut für mich ist

A1: Friends in low places
A2: noch offen

Zeke ist ein Punk in Berlin. Er lebt von Kleinkriminalität und "Geschäften". Er kennt die Unterwelt von Berlin wie seine Westentasche.

Beste Fertigkeiten: Stealth, Burglary und Contacts

Jace Burnett, gespielt von Deagol

K: Forensischer Psychater
P: Eigentlich bin ich ein netter Typ!

A1 (korrupiert): Ich spüre die dunkle Vergangenheit
A2: Absolvent der Arkham Universtity

Jace kommt aus der Zukunft und ist in die Vergangenheit des Jahres 2020 gereist, um die Welt vor dem Untergang zu retten. Diese Zeitreise geht natürlich nur mit finsterster Magie: Yog-Sothoth existiert in jeder Welt zu jedem Zeitpunkt gleichzeitig. Wer sich mit seinem Geist verbindet, kann in der Zeit reisen - aber nicht ohne Kosten. Jace, einst ein erfolgreicher Profiler, wird im Berlin 2020 völlig nackt ankommen - und seine linke Hand hat Tentakel statt Fingern. Berührt er etwas mit diesen Tentakeln, so kann er alles über die Vergangenheit dieses Gegenstandes herausfinden.

Beste Fertigkeiten: Lore, Investigate, Academics

Hauptmann Daniel Reuther, gespielt von Gawain

K: Kommandosoldat auf der Suche nach seiner Bestimmung
P: Ruhm vor Vernunft

A1: Der einzige Weg raus ist hindurch
A2: So geheim war [Operation ]Gladius gar nicht.

Die Bundeswehrkarriere hat Daniel nicht gegeben, was er wollte: Ruhm und Ehre. Jetzt ist er eigentlich schon fast zu alt, um noch zu Ruhm zu kommen - und entsprechend verzweifelt. Aus seiner Zeit bei der Bundeswehr ist er mit der Operation Gladius in Kontakt gekommen: Eine Operation, um Partisanenkampf zu ermöglichen, sollte die BRD von den Soviets überrannt worden sein. Daniel weiß, wo die geheimen Waffendepots angelegt wurden und hat gute Kontakte zu Militärs und Geheimdienstlern, die es mit den Regeln nicht so genau nehmen.

Beste Fertigkeiten: Fight, Physique, Shoot

[gelöscht durch Administrator]
« Letzte Änderung: 13.04.2020 | 14:41 von Blechpirat »

Offline Dreamdealer

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #1 am: 13.04.2020 | 19:39 »
Vielen Dank für die Zusammenfassung, mein Name sollte eigentlich Zeke (Bürgerlicher Spießername:Ezechiel Gottlieb) heißen.
Aber Zecke ist natürlich auch passend...
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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #2 am: 14.04.2020 | 22:15 »
Willst du hier die Tagebücher?

Offline Blechpirat

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #3 am: 15.04.2020 | 15:51 »
Willst du hier die Tagebücher?

Das wäre natürlich cool.

Offline Blechpirat

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #4 am: 16.04.2020 | 17:16 »
Es wird noch wichtig, daher hier mal ein Lageplan für S-Alexanderplatz.



Der offizielle Soundtrack: https://www.youtube.com/watch?v=t47zDQ8HllQ
« Letzte Änderung: 16.04.2020 | 17:33 von Blechpirat »

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #5 am: 20.04.2020 | 12:01 »
Online-Runde 16.04.2020

Es ist spät in Berlin, Zeke hat sich gerade einen geschützten Platz unter einer Brücke gesucht und sich mit seinem spärlichen Hab und Gut zur Ruhe gebettet. Da bekommt er nicht mit mit welchen cthuluiden Spezialeffekts Jace aus der Zukunft ankommt. Was Zeke dann aber doch im Halbschlaf registriert, ist, wie
ein nackter Mann sich an einer seiner Plastiktüten zu schaffen macht. Er schreckt hoch und stellt den guten Mann zur Rede. Der stellt sich als Jace vor und erzählt Zeke, dass er überfallen worden ist und ausgeraubt wurde. Auch hat seine Hand (im Dunkeln kann Zeke es nicht so gut erkennen) Verletzungen davon
getragen. Nachdem Jace mit Klamotten aus Zekes Kleiderschrank (einer Alditüte) ausstaffiert worden ist, erfährt er, dass Jace von Nazis überfallen worden ist. Damit ist natürlich klar, Zeke wird dem guten Herren aus den USA helfen - Nazis klatschen, dafür würder er sogar zahlen, wenn er Kohle hätte. Einen der
Täter kennt Jace sogar mit Namen Jochen Sauer und Zeke, der Verbindungen zu allerlei zwielichtigem Volk hat, weiß sogar wo der Wohnt. Berlin-Weissensee.

Was eigentlich eine kurze Fahrt mit der Tram ist, eskaliert dann doch zu einer Szene aus einem Actionfilm. Als eine Horde Skins in die Tram steigt, pöbelt Zeke, der wohl noch zuviel Adrenalin im Blut hat, diese sofort an. Da für Wortgefechte dem braunen Pack die Munition fehlt werden die sofort handgreiflich. Weder Zeke noch Jace sind dieser Art der Auseinandersetzung nicht wirklich gewachsen. Und es wäre wohl nicht gut ausgegangen, wenn nicht Daniel, ein bisher völlig unbeteiligter Fahrgast mit den Faschos kurzen Prozess macht. Nach einer ordentlichen Tracht Prügel und ein paar spitzen Kommentaren, herrscht wieder Ruhe in der Tram. Jace hat jetzt ein neues Outfit - nicht wirklich stylisch (Bomberjacke - Springerstiefel - Lonsdale Pulli) aber etwas sauberer und neuer und Zeke einen neuen Ausweis von einem der Schläger. Mit Daniel kommt man ins Gespräch und auf nachfragen von Daniel wird schnell aus der Überfallgeschichte  etwas Anderes. Jace, der doch keine gebrochenen Finger, sondern eher eine Tentakelhand hat, erzählt davon, dass von der NSA ist und wichtige Dinge zu tun hat. Später (als wir schon in Weissensee angekommen) wird die Geschichte noch abstruser, er ist ein Zeitreisender und versucht etwas Schreckliches zu  verhindern. Während Zeke erstmal einen 6 Pack Sternie holt, versucht Daniel die Geschichte zu überprüfen. Was nicht so wirklich gelingt, aber Daniel hat entweder die Mission, auf die er so sehensüchtig wartet oder einen Spion der USA den er ausliefern kann. Eine Win-Win Situation, da er eh gerade nix vor hat. Zeke ist zwar echt enttäuscht, dass es nun keine Nazis zu kloppen gibt, aber auch irgendwie interessiert. Wo hat Jace den Stoff her auf dem er so
heftig tripped!?

Das Hauptquartier, in dem Jochen Sauer (ein irrer Sektenführer) sich aufhält, ist eine Einzelshandelsfiliale, die umfunktioniert worden ist. Offensichtlich sind auch zu später Stunde noch Leute vor Ort. Daniel und Zeke erhalten von Jace mehr abstruse Informationen und fagen danach an wild zu diskutieren. Die Frage was nun zu tun ist und wie Sie an das Buch kommen, stehen im Vordergrund...

Halt! Was für ein Buch? Ach, hatte ich das noch nicht erwähnt? Der Sauer soll irgendein Buch mit dem Namen Necronomicon kaufen und dadurch beginnt der ganze Mist in der Zukunft. Klar soweit? Bitte aufpassen, solche Dinge sind klar, wenn ich schreibe: mehr abstruse Informationen!

... als Zeke auf einmal zwei Security-Typen auffallen, die die Kultistenzentrale beobachten. Nachdem auch Jace und Daniel aufmerksam gemacht wurden, fährt ein Bulli vor und eine Frau und ein Mann steigen aus und gehen in das Gebäude. Jetzt muss es doch schnell gehen. Zeke schleicht sich an, wobei er sich sein Obdachlosen Stimgma zu nutze macht und folgt den Gestalten. Gesprächsfetzen einer Verhandlung und der Übergabe am nächsten Tag am Alexanderplatz bekommt er noch mit. Bevor er den Rückzug antritt, hinterlässt er in der Jackentasche der Frau sein Mobiltelefon, welches alles was es mithört streamt.

Zurück bei seinen  Mitstreitern überlegen sie gemeinsam, ob sie den Security-Leuten folgen sollen, oder bei Sauer noch einbrechen. Beides scheint nicht erfolgsversprechend. Der Rückweg ist stressiger als gedacht, da eine Rotte von 20 Skins die 3 entdeckt. Selbst Zeke ist klar, dass hier ein taktischer Rückzuck sinnvoll ist.

Um das erneute Adrenalin abzubauen, führt Zeke die Beiden zu seinem Lieblingskebap-Laden wo erstmal gespeist wird. Für Jace ist es das erste richtige Essen seit langem, was dieser auch zelebriert. Bevor die drei in Daniels Wohnung unterkommen, besorgt Jace noch ein Burnerphone mit dem geklauten Ausweis.

S-Bahnhof Alexanderplatz - hier wird es zum ShowDown kommen. Leider konnte weder Daniel seine Armeekumples überzeugen ihn zu unterstützen noch Zeke eine Armee von Straßenkids in der Zeit mobilisieren. So gibt es nur einen Lookout Bettler in der Nähe der Schließfächer, hier soll die Übergabe stattfinden. Während Zeke und Daniel die Umgebung auskundschaften, lenkt Jace, der immer noch als Skin mit Haaren rumläuft, den Bahnhofswächter Üzgül ab. Überraschenderweise fängt sich Jace keine, aber der Wächter ist aufgebracht und auf Stunk aus. Vielleicht können wir das nutzen. Das Mobiltelefon ist mit einer Powerbank zu einem kobigen Peilsender umfunktioniert, falls die Übergabe nicht gestoppt werden kann.

Gespannt warten die Protagonisten auf das, was kommen wird.

Zeke zum SL:  Hey Alta, haste ma nen Fate-Punkt für mich?

[EDIT Blechpirat: SL zu Zeke: Hier haste zwei!]
« Letzte Änderung: 22.04.2020 | 12:35 von Blechpirat »
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Offline Blechpirat

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #6 am: 20.04.2020 | 21:03 »
 :headbang:

Awesome!


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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #7 am: 22.04.2020 | 11:42 »
Online-Runde 21.04.2020

Fuck ist das spannend, da will ich mehr davon! Ihr auch? Was? Ihr habt keine Ahnung von was ich rede - okay, dann beruhige ich mich mal und berichte.

Die drei durchgeknallten Typen Jace, Daniel und Zeke, ihr erinnert euch? Besser wäre das, denn die Kerle sind nicht ganz knusper und ich habe das Gefühl, die werden noch allerlei Unfug anstellen, wie gestern im U-Bahnhof von Berlin...

... "Die Sicherheitsfuzzies sind hier." gibt Zeke per billigem Bluetooth Headset an Daniel und Jace durch "Ich verwanze den Wagen und komme dann zu euch." Tatsächlich können sowohl Jace, als auch Daniel sehen, wie die Paramilitärs mit auffällig dicken Jacken recht professionell den Weg zu den Schließfächern sichern. Während Daniel nur die vier als offensichtliche Gefahr erkennt, wird Jace auf einen recht vermummten Penner aufmerksam, der offensichtlich kein Mensch ist. Das Wesen setzt sich neben den angeworbenen Kumpel von Zeke, welcher aufgrund des widerwärtigen Gestankes entsetzt die Augen aufreisst. Von den Security Hoschies nehmen zwei Stellung am Eingang der Gepäckstation und zwei gehen rein, um an den Schließfächern zu sichern. Als Zeke in den Bahnhof tritt fällt ihm Sauer auf, der zusammen mit vier Jüngern, gekleidet in knatsch-orange, zielsicher in Richtung Schließfächer stolziert.

Wer hat da gegähnt!? Jetzt aber mal zusammengerissen, die Action ist kurz davor loszubrechen.  Und ich sage euch, die ist FSK 18!

Sauer verschwindet mit seinen Sündenmördern (jupp - dämlicher konnten die sich nicht nennen) im Gepäckbereich und hinter ihm macht die "Türsteherin" den Laden dicht.  Offensichtlich hat die Dame was gegen den freundlichen Punk von nebenan, denn als Zeke mehr als höflich versucht zu seinem Schließfach zu kommen, wird ihm dies dreist verweigert. Wenn freundlich nicht geht, dann halt mit Gepöbel, was ihm direkt eine blutige Nase beschehrt. Dem hat Zeke nichts entgegen zu setzten, außer einem flapsigen Spruch, dessen Wirkung aufgrund dem blut- und rotzverschmiertem Gesicht verpufft. Daniel, der gefühlt seit 5min zur Tarnung in seinem Geldbeutel nach Münzen sucht, damit er endlich die öffentliche Toilette benutzen kann, entschließt sich Zeke beizustehen. Auch das "Bettler"-Wesen steht auf und schlurft, ein abgetrenntes Bein (ja genau von Zekes Kumpel) hinter sich herziehend, auf Zeke zu. - OKAY, now it´s on! - Zeke kann diesmal dem Schlag von Tussie McTough ausweichenund versucht an ihr vorbeizukommen. Dies gelingt ihm unschwer, nicht, weil er so flink ist, sondern weil Daniel wie ein Geschoss Ms. McTough trifft, ihr die Beine wegreisst und mit einem spektakulären Takedown ihr auch noch die Rippe anknackst. Karma - BITCH! Jace eigentlich Akademiker durch und durch greift zu nicht interlektuellen Mitteln und tritt den Minion von Shubby in den Allerwertesten. Keine so wirklich gut Idee, da es sich mit einem fürcherlichen psychischen Angriff rächt.

Okay, kleine Verschnaufpause, was passiert hier gerade?

Kurze Übersicht: Sauer plus seine Jünger sind bei den Schließfächern, gesichert von zwei Sec-Typen, und wollen das Buch holen. Zeke ist auf dem Weg dorthin dies hoffentlich zu verhindern. Daniel hat eine gleichgesinnte Dame gefunden, gerade wird diskutiert, wer wen flachlegt. Dieses intime Techtelmechtel wird
allerdings von dem eifersüchtigen Sec-Typen Nr. 3 mit seiner schallgedämpften 9mm Sig-Sauer zu einem nicht mehr so ganz flottem Dreier. Jace kümmert sich währenddessen um die größte Gefahr - das Wesen, welches aktuell kein Bein, sondern nur noch einen abgenagten Knochen in den Tentakeln hält. Urrghs!

Klar soweit?

"Eine Frau nach meinem Kaliber" geht Daniel durch den Kopf, als Ms. McTough ein Messer zieht und anfängt ihn zu filetieren, oder wenigstens versucht. Der Kommandosoldat ist nämlich genau in seinem Metier und entwaffnet kurzerhand die wehrhafte Dame und hinterläßt keinen Herzschmerz, sondern eine klaffende Fleischwunde. Autsch! Dies nehmen dann die anderen Sec-Typen zum Anlass das Feuer auf Daniel und Zeke zu eröffnen. Jace verfolgt das Monster ist aber gerade unschlüssig, was er dagegen ausrichten kann.

Währenddessen auf dem Damenklo. Fünf pinke, zusätzlich ziemlich blaue, junge Damen, die eigentlich nur eine gepflegte Nase Koks zu sich nehmen wollten, bevor der Jungesellinnenzug weiterfährt, wissen noch gar nicht, was gleich auf sie zukommt. Der schlimmste Instant-Horror-Trip, den man sich vorstellen kann, inklusive Hochfrequenzschreie, fallengelassene Sektkelche und evtl. ziemlich nasse Höschen. Kids don´t do drugs!

Ebenso brutal wie effizient gewinnt Daniel den Kampf für sich, auch wenn er dafür einen Streifschuss einsteckt. Zeke schafft es dem mehr als rüstigen Sektenführer das Buch zu entreissen und kann im Gegenzug fast allen Angriffen der Kultisten und auch der Sec-Typen entgehen. Allerdings geht seine Pumpe ganz schön, mehr Aufregung kann er nicht verkraften. Jace warnt alle vor der Abscheulichkeit, die jetzt ganz klar als alptraumhaftes Tentakelwesen zu erkennen ist und die nun ins Kampfgeschehen eingreifen kann.

Selbst im Blutrausch ist Daniel ein guter Befehlsempfänger, die klare Ansage von Jace, wer der Feind ist und ab geht die Luzie. Mit nur einer gewaltigen Attacke trennt Daniel fast den Kopf des Wesens ab und elimniert es für immer. Noch Fragen? Zeke nutzt die Gunst der Stunde und versucht samt Buch stiften zu gehen. Er windet sich gekonnt aus allen Griffen (be water my friend) und kann sogar der eisigen Aura von Sauer widerstehen. Dann gibt er Schubrakete. Daniel stellt sich als Wand des Schmerzes in den Ausgang um den Rückzug zu decken. Während Jace die Waffe der toten Sec-Dame aufhebt und mit der Sig auf den Sauer schießt.

Zwei von den Sec-Guys plus ein Kultist sind noch hinter Zeke her, aber der ist verschwunden. Keiner kennt sich auf Berlins Straßen so gut aus wie er. Für Daniel und Jace ist die Situation mehr als brenzlig, denn das Protagonisten/Antagonisten Verhältnis ist nicht unbedingt zu ihren Gunsten verteilt. Wir haben eine 9mm an der ein Sec-Guy hängt, drei krishna-farbene Jünger, die aber so gar keine Gemeinsamkeiten mit ihren gleichgefärbten Gläubigen in Sachen Gewalt haben und ein wütendes Kultistenoberhaupt mit fieser Wahnsinnsmagie.

Erst gähnen, jetzt fast das Atmen vergessen – also Mund zuklappen, durchatmen, es geht noch weiter.

Dank Sauer lodern um Daniel arkanen Flammen und er leidet an heftigen Schmerzen, was seine Performance etwas in den Keller zieht. Hätte er mal besser Zivi gemacht und DnD gespielt, dann hätte er gewußt: Kill the Mage first! Tja, lernen durch Schmerzen. Jace ist zwar Akademiker, kommt aber aus den USA, klar weiß man da mit Waffen umzugehen. Sauer muss ziemlich einstecken, auch Daniel teilt aus, hält aber immer noch den Ausgang blockiert. Es ist klar, dass dies nicht endlos weitergehen kann, denn die Kultisten und der zurückgebliebene Sicherheitsmensch schaffen es Daniel weiterhin zu zusetzen. Von Zeke kam zwar schon das Signal, dass er in Sicherheit ist, aber die Situation ist zu verfahren um sie durch einfaches Umdrehen und Weggehen zu lösen.

Erst als Sauer zu Boden geht und die Jünger versuchen den toten Körper in Sicherheit zu bringen, läßt der unterbezahlten Mook ab und flieht, denn selbst in Berlin ist irgendwann mal gut und irgendein besorgter Bürger ruft die Cops. Die Flucht von Jace und Daniel gelingt, wobei Jace endlich die gelooteten Skin Klamotten in  der Bahn (samt gestohlenen Ausweis) zurücklässt.

Später treffen alle im HQ unter der Brücke zusammen, hier sind zwar die Bedingungen für die Versorgung von Daniels Wunden eher suboptimal, aber hier wird auch niemand vorbeikommen. 

Jace warnt nochmals ganz ausdrücklich vor der Gefährlichkeit des Nekronomicons, bevor er sich in die Lektüre vertieft. Was kann schon schiefgehen.

Next Stop:
Der Brocken - „Viele Steine, müde Beine, Aussicht keine, Heinrich Heine*.“
*bzw. eine x beliebige Person

Zeke aus dem Off: Jo SL, nur zu Info - mein Preis ist gestiegen - 2 Fate Punkte - kannste ma in meinen Becher werfen.

[Edit Blechpirat: Das wird langsam teuer hier! Aber geiles Ding.]
« Letzte Änderung: 22.04.2020 | 12:41 von Blechpirat »
Ein Tanzbein und ein Arschtreter!

Offline Blechpirat

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #8 am: 22.04.2020 | 12:42 »
Großartiges Diary! Danke schön.

Ich habe mal die Zeilenumbrüche rausgemacht, dass sah bei mir unschön aus.

Online Gawain

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #9 am: 22.04.2020 | 20:43 »
Sehr geil!  :headbang:

Offline Dreamdealer

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #10 am: 6.05.2020 | 15:23 »
Online Runde 05.05.2020

Von Modetrends, Spießerpudelkacke und Kultistengemetzel...

... oder ein Ausflug in den schönen Harz!

Berlin ist ein hippes Pflaster, wenn man allerdings wenig Kohle auf der Tasche hat, bleibt nur ein Besuch im Third Hand Laden und hip ist dann soweit entfernt wie ein Hipster vom guten Geschmack. Aber frei nach dem Motto alles ist besser als Nazikleidung, wird Jace unter Mithilfe von Zeke und Daniel ausgestattet, wobei ein gewagter Stilmix entsteht, dann kann es auch weitergehen in Richtung Brocken. Daniel hat einen fahrbaren Untersatz besorgt, ein in der Bürokratiehölle gestrandeten Jeep names Wolf, der die 3 zügig an den gewünschten Ort bringt.

Auf der Fahrt informiert Jace seine Mitstreiter, dass sie ein Ritual verhindern sollen, welches zwar nicht den Großen Alten beschwört, aber dennoch den Untergang der Welt vorantreibt. !Ähnlich wie die Fahrt in so einer Drecksschleuder, das Klima wird uns vor den Mythoskreaturen umbringen" murmelt Zeke fast kleinlaut, sich noch zu gut an das Tentakelwesen erinnernd.

Am Brocken angekommen splittet die Party sich auf, um so schneller mehr Informationen sammeln zu können. Jace macht die Touristeninfo unsicher und flirtet so lange mit der Verkäuferin, bis er sicher ist, dass die nicht noch mehr interessante Fakten preisgeben kann. Danach läßt er sie fallen, wie eine heiße Kartoffel. Aber der Bericht von ihr über einen merkwürdigen Trupp Fanatiker, die zur Teufelskanzel wollten, ist mehr als ausreichend.

Eigentlich will Daniel nur die Autos auf dem Parkplatz unter die Lupe nehmen und schauen, ob er etwas Auffälliges entdecken kann, als er den Zorn einer Prototyp-Spießbürgerin mit Pudel auf sich zieht. Diese hat er offensichtlich durch sein unverschämtes Glotzen aufs Tiefste empört und vor einem so furchteinflößendem Gegner muss selbst Daniel Reißaus nehmen.

Zeke schlendert auch um die Autos rum und ihm fällt ein Miet-Van auf, der nach Räucherstäbchen riecht. Als guter Bürger prüft er natürlich ob dieser ordnungsgemäß verschlossen ist, was er doch tatsächlich, nach dem Einsatz von etwas Fingerfertigkeit, nicht ist. Daher nutzt Zeke die Chance und schaut sich im Inneren um. Viel findet er nicht, kann aber bestätigen, dass der Van von den Sünden Essern aus Berlin gemietet worden ist. Er notiert schnell noch die letzten Adressen im Navi und erfährt so die Unterkunft der Sünden Esser hier im Harz.

Gerade rechtzeitig kann er Daniel, den die alte Pudelbesitzerin gerade in der verbalen Mangel hat, zur Seite springen. Leider hilft seine Punkerattitüde, weder bei der Dame noch beim herbeigeeiltem Sicherheitsdienst (den Daniel mit seinem Bundeswehrausweis gerade im Griff hat) und so muss er Dank seiner großen Klappe die Beine in die Hand nehmen. Nachdem der Dackel auch seinen Teil zum Diskurs in Form eines stinkenden Haufens beigetragen hat, zieht die Schnalle von dannen.

Jace und Daniel warten zeimlich lange, bis Zeke etwas verzweifelt aus dem Wald tritt, Natur ist nicht sein Element. Gewappnet mit den Informationen geht es zur Teufelskanzel, hier sollen die Kultisten hingegangen sein. Schnaufend angekommen und zu allem bereit, findet das ungleiche Trio aber außer Müll nix aufregendes. Jedenfalls auf den ersten Blick. Während Zeke schon mal einen kleinen Haufen Steine (Marke Stimme des Volkes) zusammensucht, Daniel die taktische Lage checkt (wo kann man am besten eine Claymore aufstellen), versucht Jace mit seinem okultem Wissen mögliche Bannkreise, Opferstellen oder sonstigen Hokuspokus zu entdecken. Dies ist Jace Hauptmetier und so findet er Dinge, die sonst kein normaler Sterblicher gefunden hätte.

Halt! Stopp! Ist Jace eigentlich noch ein Mensch? Ich meine Tentakel = Hand... just saying!

Wie auch immer, Jace findet Steinreste, die bei der Herstellung eines Ritualmessers angefallen sind und mit seinem abstrusen Wissen, schafft er es eine Verbindung zwischen den Steinsplittern und dem eigentlichen Messer herzustellen. Das ist so nah an Hokuspokus dran, dass Daniel und Zeke nur blöd aus der Wäsche schauen. Da es schon spät ist und langsam dunkel wird, entscheiden die Drei sich auf den Rückweg ins Dorf zu machen.

Für die Rückfahrt besorgt Daniel noch einen Sixpack Dosenbier und steigt gleich mehrere Stufen in Zekes Ansehen. Als keiner Mittrinken will, Daniel aber leere Dosen (für eine evtl. Sprengfalle) braucht, opfert sich Zeke und ext auf der Fahrt brav den Sechser-Träger.

Nächstes Ziel ist die vermeidliche Unterkunft der Kultis, die Zeke aus dem Navi entnommen hat. Es ist ein Bauernhof mit Ferienwohnung etwas abgelegen vom Ort.
Daniel merkt als erstes, dass etwas nicht stimmt, die Kühe im Stall sind extrem unruhig, also ist Vorsicht angesagt. Schnell ist der Van der Kultisten gefunden, dieser steht in der Blumenrabatte parkt hinterm Haus. Während Jace zurückbleibt, pirschen Daniel und Zeke sind näher an das Haupthaus ran. Zeke ist auf dem Land einfach nicht in seinem natürlichen Umfeld, er poltert eher zum Haus. Was dennoch unbemerkt bleibt, nur als er dann Jace heranruft, ist sämtlicher taktischer Vorteil hinüber. Während Zeke noch überlebt, ob er sich irgendwie rausreden kann, fallen schon die ersten Schüsse. Na klasse!

Während Zeke die Beine in die Hand nimmt und vor 4 Kultisten wegläuft, hat Daniel schon das Messer in der Hand um die verbleibenden 2 Goons kalt zu machen.
Ein fast perfekter Plan, leider schein Daniel immer noch der Kampf von gestern in den Knochen zu stecken und so fährt er nicht zu seiner Topform aka One Hit - One Kill auf. Jace bleibt im Schatten und zielt genüsslich auf den Anführer, damit er diesen mit einem gezielten Schuß ausschalten kann.  Zeke macht weiterhin einen auf Bilbo im Spinnenwald und rennt um sein Leben, während er versucht die Mooks einzuschütern (der kann einfach die Klappe nicht halten). Mit feinsten Martial Arts Moves schafft es Daniel immer wieder den Gegnern Schaden zu machen, allerdings wird er auch immer wieder leicht verletzt. Jace lässt es mehrfach ploppen und setzt mit seiner schallgedämpften Pistole dem Knie des einen Gegners ordentlich zu. Bruce Lee wäre stolz auf Zeke, oder nicht, aber Zeke ist einfach "wie Wasser" und entgleitet den verunsicherten Kultisten immer um Haaresbreite. Diese geben dann endlich auch und verziehen sich, weil sie zu sehr Angst haben, dass die Polizei gleich auftauchen wird. Auch Jace und Daniel beenden den Kampf zu ihren Gunsten, die Kultisten sind nicht mehr ansprechbar.

Daniel sichert das Haus, gefolgt von Zeke, während Jace dafür sorgt, dass einer der Kultisten hinterher noch befragt werden kann. Im Haus bietet sich ein Bild des Grauens, der Bauer ist auf rituelle Weise hingerichtet worden, Daniel hat schon viel Mist in seinem Leben gesehen, auch Jace läßt der Anblick kalt, Zeke steckt dies nicht so einfach hin und übergibt sich erstmal. Für den Bauern kamen wir zu spät, aber die Bäuerin lebt noch, steht aber unter Schock. Ein Fall für den Psychater, der es irgendwie mit Hilfe von Hochprozentigem schafft, die Dame wieder ansprechbar zu machen. Ihr ist auch nicht bewußt, dass ihr Mann nicht mehr lebt.

Kultisten tot oder in die Fluch geschlagen - Ritual vereitelt - alles schein gut und der Abspann beginnt schon zu laufen...

... als Daniel einen neuen Sarg im Nebenzimmer findet. - Aus dem Off hört man die Stimme - nein mach ihn nicht auf - doch zu spät!

Blitzschnell hat ein Tentakel seine Luftröhre umschlossen und sorgt dafür, dass er leicht blau anläuft. Ein recht einseitiger Kampf entbrennt. Das Wesen schafft es Daniel, Jace und Zeke ziemlich in Schach zu halten und lange kann der Kampf nicht gut gehen. Weder das Messer noch die Pistole scheinen den gewünschten Effekt zu haben. Immer wieder ringen die Helden nach Luft, dies wird ein "Böses Ende" TM nehmen.
Jace versucht es mit Feuer powered by Himbeerschnaps, auch dies scheint die abartige Kreatur, die aus dem Leichnam von Oberkultist Sauer geschlüpft ist (es sind noch Körperteilen von Sauer zu entdecken, nicht wirklich zu stören. Daniel dem Tode nahe, Zeke nicht wirklich nützlich, rettet Jace mit einer Wahnsinnsaktion den Abend. Er stürzt sich mit dem Ritualmesser auf den Alptraum, nicht um ihn zu Zerstören, sondern ihn mit diesem zu kontrollieren. Was wie Sekundenbruchteilen aussieht ist ein anstrengender Kampf auf einer geistigen Ebene den nur Jace ausfechten kann. Wie ein Marionettenspieler hat er die Kreatur kruzfrisitg unter Kontrolle und manövriert sie zu einem Date mit dem Mähdrescher.  Die Verlockung der Macht kann er solange widerstehen, bis glibberige Tentakelfetzen durch die Nacht fliegen.

Puh! Jetzt ist aber Abspannzeit - oder etwa nicht? Nope, ist hier wie bei den Marvelfilmen - eine Hidden Scene nach der Nächsten.

Der überlebende Kultist wird verhört und danach will Jace ihn klatblütig erschießen. Zeke und auch Daniel gehen dazwischen. Daniel meint nicht so und nimmt sich der Sache an, nicht so, wie Zeke es denkt. Denn hinter dem Bauernhaus macht der Kultist die Bekanntschaft mit Daniel Messer... alles durchgeknallte Psychos.

Die Spuren der drei werden so gut wie möglich verwischt und dann machen sich die "Guten?" wieder in Richtung Berlin...
« Letzte Änderung: 8.05.2020 | 10:53 von Dreamdealer »
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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #11 am: 8.05.2020 | 10:53 »
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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #12 am: 20.05.2020 | 15:28 »
Online Runde 12. + 19.05.2020

Endlich wieder in Berlin - keine garstige Natur oder frische Luft - nur abgeranztes Stadtleben - Zeke ist zufrieden, bittet Daniel aber darum ihn nicht direkt vor seinem Schlafplatz rauszulassen (das würde seiner Street-Cred ungemein schaden). Während Daniel sich mal in seiner Dienststelle meldet und dort für Ordnung sorgt, heuert Jace bei einer Frittenbude an, um den nächsten "Vorfallsplatz" im Auge haben zu können. Dies ist wahrscheinlich die kürzeste Anstellung ever, denn ein wenig später steht Daniel wieder vor der Tür. Warum? Zeke hat Probleme - bzw. seine Mutter hat Probleme und ist schon so verzweifelt, dass sie Zeke um Hilfe bittet. Sabine - Zekes Schwester - ist verschwunden und bisher konnte sie nicht ausfindig gemacht werden. Ein kryptischer Abschiedsbrief lässt nix gutes vermuten.

Mit Zekes Straßenkontakten und Daniels Freunden im Überwachungsstaat können die Zwei den Weg von Sabine am Abend des Verschwindens rekonstruieren und wo landen Sie? Natürlich am Schlecker! Dum Dum Dum... Zeke schleicht vor und sieht einen Kultisten, der ein Feuerelementar beschwört udn Zugriff ist das einzige Wort, was ihm dazu einfällt. Der Kultist wird schnell ausgeschaltet, aber das Wesen zu bannen braucht alle Kräfte von Jace. Dieser wird auch gleich fürstlich belohnt mit neuen Büchern, die vollkommen ungefährliches Wissen beinhalten - jedenfalls für Jace, er versichert, dass er weiß, was er tut. Na denn.

Ein Rucksack von Sabine mit ihrem Telefon, welches an der Seele ziehende Texte enthält, wird genutzt um den aktuellen Standort von Sabine zu ermitteln - den Alexanderplatz. Das Anti-Kultisten-Team macht sich auf, Jace ist sicher, das Sabine nicht mehr sie selbst ist, sondern ein Gefäss für Sauers Seele. Daniel der einfache Lösungen bevorzugt ist gedanklich schon auf einer Search & Destroy Mission, nur Zeke würde gerne seine Schwester retten und nicht direkt einen auf Mackie Messer machen. Der ordentliche Soldat Daniel will natürlich das Auto verkehrsrechtlich richtig abstellen, daher gehen Jace und Zeke vor und finden schnell seine Schwester im McDoof. Als sie Zeke erkennt, ist dieser überzeugt, dass sie nicht Sauer ist und umarmt sie. Die Warnungen von Jace waren wohl richtig, denn das Sabine Wesen sticht mit ihrer Hand Zeke in die Schulter, dieser wird sofort in andere Spähren gezogen. Was Jace macht bekommt er nicht mit, aber Sabine flieht, während die Schulter von Zeke untersucht wird. Kleine lebende Dinger wurden ihm eingepflanzt, tentakelige Antennen, die müssen raus! Jace fackelt nicht lange und operiert diese raus, während Zeke total männlich rumheult und dadurch die Polizei aufmerksam macht. Daniel hat endlich einen Parkplatz gefunden und kann durch pures Glück Sabine verfolgen. Die Verfolgung nimmt ein jähes Ende, als Kultisten + Sabine Daniel angreifen wollen. Daniel spürt schon fast wieder die magischen Flammen am Körper und tritt den taktischen Rückzug an.

Die Bullen wollen Zeke und Jace mitnehmen, aber Jace kann sich noch rausreden, während Zeke nicht ganz so diplomatisch ist... 

Am nächsten Abend wird die Kleingartensiedlung von Zekes Eltern aufgesucht, weil Zeke hofft, dort Sabine zu finden. Diesmal ist der Plan klar, ein letztes Mal zu prüfen, ob Sabine nicht mehr existiert oder ob sie gerettet werden kann. Für den ersten Fall ist Daniel vorbereitet. An dem Ort voller glücklicher Erinnerungen kann Zeke in einem emotionalen Gespräch Sabine doch erreichen und sie gewinnt die Oberhand in ihrem Kopf gegenüber Sauer. Sie fleht um Hilfe und die bekommt sie.
Jace bereitet ein Ritual vor um Sauer exorzieren, diesmal können Daniel und Zeke helfen. Der magische Mubo Jumbo gelingt - der Geist fliegt aus Sabines Kopf - raus was keine Miete zahlt! - und der Abend ist gerettet.
Ein Tanzbein und ein Arschtreter!

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Re: [Fate of Cthulhu] Tentakelige Helden
« Antwort #13 am: 17.06.2020 | 11:03 »
Online-Runde 02.06.+16.06.2020

Korruption & Wahnsinn nagen an dem Geist der Akteure wie Ratten - daher mögen die Schilderungen knapper und konfuser sein...

Nächster Wissensfetzen von Jace - Nakter Mann auf einer Brücke in Berlin - wird in Gewahrsam genommen - Tod und Verderben auf dem Polizei Revier.

Alles sehr vage und so wirklich etwas vorbereiten können wir nicht, da wir davon ausgehen, dass der Mann/das Wesen aus der Zukunft kommt. Von Jace wissen wir ja, dass man nach den Zeitreisen ohne alles da steht. Etwas ratlos, was man sinnvoll machen kann, außer abwarten, schmieden die drei zusammen einen kruden Plan: Die Ankunft des Mannes auf der Brücke wollen sie ablenken, wie eine Art Blitzableiter (durch ein Ritual was Jace durchführt) und ihn so in eine Kunstgalerie, die Zeke klar gemacht hat, leiten. Dort wird Daniel sein grausiges Werk vollbringen. Soweit so gut. Zeke versucht auch seinen Vater, der bei der Polizei ist, zu warnen, was wirklich nach hinten los geht, wie wir später sehen.

Doch dann kam ein Fate-Chip dazwischen...

Daniel passt es nicht das Wesen im geheimen Abzudolchen - Ruhm und Ehre und so. Also Planung für die Füße und warten bis es zu spät ist.
 
Der nakte Mann taucht auf der Brücke auf, leider bekommen wir es erst mit, als auch schon die Bullen alamiert sind. Zeke ist der Überzeugung, dass dies nicht die "echten" Einsatzkräfte sind, so schnell können die gar nicht aktiviert worden sein. Daher will er eine Ablenkung starten und was ist das besser als auch nackt über die Brücke zu laufen, ein Verkehrschaos anzurichten und die Aufmerksamkeit von Daniel und Jace abzulenken. Die kämpfen mit dem Wesen Daniel mit seinem Messer, Jace mit Wissen und Feuer. Das Ding wird besiegt und in der Spree versenkt, leider schafft es vorher noch mehrere Schaulustige, sowie Daniel mit seinen Tentakeln zu treffen.

Langsam wird es Zeit die Szene zu verlassen und wir treffen uns bei Daniel in der Wohnung. Zeke, der nach Buttersäure riecht (fragt nicht), geht erstmal unter die Dusche und Jace verarztet Daniel. Der Tentakelangriff scheint ihm etwas eingepflanzt zu haben und Jace versucht es so gut wie möglich rauszuschneiden. Kein schöner Anblick, den der Soldat stoisch erträgt, während Zeke sich das ganze erstmal schön trinkt. Es ist leider zu befürchten, das es noch weitere befruchtete Opfer gibt und diese müssen wir so schnell wie möglich ausfindig machen.

Zurück auf der Brücke um die Überwachungskamera anzuzapfen, wird Zeke von einem Polizisten angehalten. Kittel und Leiter sind nunmal keine gute Verkleidung, wenn man das ganze Gesicht im Blech verziert hat. Weil Zeke nicht schon wieder weglaufen will, benutzt er den ältesten Trick seit Stan & Olli, er dreht sich blitzschnell mit der Leiter auf der Schulter um. Upps! Die Streife bekommt die Leiter ab und fällt über die Brüstung der Mauer, schnell noch einen Rettungsring auf den Kopf geworfen und ab durch die Mitte. Die Sicherheitskamera will nicht so recht und Zeke hampelt solange rum, bis die Leiter umkippt, die Kamera reißt er beim Versuch sich festzuhalten ab. Was lernen wir daraus? Weniger Feingefühl mehr Brute Force!

Währenddessen spürt Jace irgendwas komisches am Ende der Brücke oder besser unter der Brücke. Dort finden sie den wohl deutschesten Kultisten im ganzen Land - Andreas Müller, mitteldick, mittelblond, Finanzbeamter und evtl. nicht ganz knusper in der Hirse. Andreas räumt gerade irgendwelche Dinge weg, darunter ist eine kleine giftgrüne Statue, offensichtlich hatte er was mit der Beschwörung zu tun. Daniel gibt sich extrem menschenfreundlich und messert ihn nicht sofort nieder! Es geschehen noch Zeichen und Wunder. Immer wieder spricht Andreas mit Dingen die nicht da sind und auch zu Daniel oder dem Wesen was noch in Daniel wohnt... upps ... hat Jace das was übersehen. Damit es nicht zur berühmten Alien Szene kommt, führen Andreas und Jace ein Ritual durch um das Wesen aus Daniel zu exorzieren. Hätte auch geklappt, wenn Daniel nicht der Versuchung nach Macht erlegen wäre. Er verschmilzt mit dem Wesen und korrumpiert damit seinen Körper, der nun mit schleimig-glitischen Panzerschuppen überzogen ist.

Zeke der Daniel als Monster aufstehen sie, versucht ihm einen Schraubenzieher in die Brust zu stechen - nix is - Mutation 1 : Zeke 0! Nach dem ersten Schock wird klar, das Daniel zur Zeit noch er selbst ist und man verlässt die Lokalität. Nach dem Besuch einer Kneipe und einem kurzen Gespärch, jagen die nun vier Ritter des Guten geringeren Übels (You seem trustworthy. Would you care to join us in our noble quest?) den weiteren "Kindern" nach.

Kult-Andi kann die Wesen, die er Kinder nennt, spüren und noch nicht mal 1h später haben sie das nächste Opfer (ihres oder das des Wesens?) ausgemacht.
Es handelt sich um einen Skater, der mit seiner Posse abhängt, während Daniel mit schneidenden Argumenten die nicht infizierten Skater verjagt, kann Andreas spüren, das zwei Kindern im Wirt sind. Bingo! Was nun kommt ist nicht schön, Zeke versucht Daniel noch aufzuhalten, aber mit Worten ist da nix zu machen und so stirbt der unschuldige Wirt plus zwei Tentakelwesen bevor sie schlüpfen können.

Die Zeit drängt und Andreas der lebendige Kompass führt uns weiter - ins Otherland natürlich an einem Donnerstag - Spieleabend! Zeke der Vorurteile gegen RPGler hat, klaut eine Deodose, präpariert sie und wirft sie in den vollgefüllten Laden, damit möglichst viele Unschuldige entkommen können. Während Jace, Daniel und Andreas schon den nächsten Wirtskörper ausgemacht haben.
 
Ein Tanzbein und ein Arschtreter!