Thema: Finaler Konflikt ohne Kampf

[Blechpirat]

Erzählt mir von eurem großartigen Bossfight - der nur kein Kampf sein darf! Jeder andere Konflikt kommt in Frage!

[Erbschwein]

Shadowrun.

Wurde Engagiert zum Aufpasser ganz tief in der Erde. Naja mein Auftraggeber hatte eine Tächtellei  mit einer Angestellten. Was Passiert Naja der Fahrstuhl geht kaputt.
Naja Ich Frau, habe im Vorraum gepennt. Naja kommen Geräusche aus dem Lüftungsschacht. Ich klopfe wie ein Berserker bei mein Auftraggeber. Naja der Lässt mich rein Ich baller wie ein Irrer in den Lüftungsschacht (Blut war da). Dann rüber zu den den Schreiber (oder Auch Sekretäre genannt).
Naja keiner eine Verwundung, naja der Tag easy. Die Nacht weil der ein Lustmolch war wieder im Vorraum gepennt. Wieder die Scheiße, Ich klopf naja Tür auf steht da ein feuerelementar und ein Sekretäre mit einer Pistole naja meine Pistole mit dumm dumm moni. Sagte zu Ihn du kommst hier sowieso nicht raus. Was passiert, Er sagt nimmt die Waffe runter ich dann auch. Beide machen das. Los den Elementar weg mit dem, was Passiert hebt die Waffe und knallt mein Auftraggeber weg. Elementar zu mir ich meine Wumme, aber dann waren beide Weg. Bist ja Schlau ich rüber typ weg. Mein SL meinte das war ein Schamane und ist als Fuchs Durch den Lüftungsschacht abgehauen. Naja wo der Fahrstuhl heile war bin Ich abgehauen.

[Boni]

FreeFate, eigenes Setting, in dem die Spieler Agenten des Königs waren, frühmittelalterlich angehaucht:

Im Abenteuer ging es darum, eine Reliquie aus einem Kloster zu holen, die der König einem anderen Kloster schenken wollte. Abt und Dorfbewohner waren aber dagegen, ihren Schutzheiligen wegzugehen. Finale Szene war der Versuch der SCs, das Klosterkapitel von ihrem rechtmäßigen Anliegen zu überzeugen. Der Stresslevel der Versammlung hing von den vorherigen Aktionen der Spieler ab, und sowohl sie als auch der Abt versuchten, die Versammelten - deren Meinung der Stresstrack abbildete - zu überzeugen.

In einem Hârnmaster-Abenteuer, dass ich u.a. mal auf dem Treffen geleitet habe, finden die SCs heraus, dass einige Morde mit einer Liste von Verrätern zusammenhängt. Der Mörder will die Liste dem König bringen und sich dafür belohnen lassen, er hat gemordet, um die Verräter zu entlarven.

Im Final erklärt der Mörder sein Motiv und bietet an, die Belohnung zu teilen. Das hat bei beiden Durchläufen zu schönen Diskussionen geführt - die SCs sind dem Mörder in der Situation überlegen, es ist also allein ihre Entscheidung, was sie aus welchen Gründen tun.

[Alexandro]

13th Age/Eberron - Spieler stellen die finstere Elfennekromantin, welche ein Artefaktschemata aus einer Ruine gestohlen hat. Diese bietet ihnen Geld an, wenn sie ihrem Auftraggeber sagen "Wir sind zu spät gekommen" - deutlich mehr Geld, als der Auftraggeber ihnen für die Auftragserledigung versprochen hat.

Alle schauen zum Paladin der Boldrei (Göttin der Zivilisation und der Verträge) und warten ab, was der sagt.
Pala: "Ich hatte unserem Auftraggeber einen Vertrag angeboten - unter der Bedingung einer Exklusivitätsklausel (er sollte keine anderen Abenteurer anheuern, solange wir an der Sache dran sind). Wollte der nicht, insofern gibt es keine bindende Vereinbarung und keinen Grund das Angebot der Dame nicht anzunehmen..."
Gruppe: *atmet erleichtert auf*
Pala: "...sofern sie uns eine Quittung ausstellt, damit ich das Geld ordentlich bei der Steuer absetzen kann."
Zauberer: "Du willst für das Schmiergeld welches wir kassieren eine Quittung?!"
Pala: "Natürlich. Muss schließlich alles seine Ordnung haben."

[Maarzan]

Ich hoffe ich bekomme die Details noch zusammen:

Rolemaster, eigenes Setting: Eine ehemals wichtige Stadt eines Imperiums ist nun ein kleiner unabhängiger Stadtstaat an dessen Rande. Vor Jahren hat man einen jungen "unangepassten" und cholerischen Magier nach einer undurchsichtigen Beziehungskiste exiliert.
Nun kommt er als hoch dekorierter Kriegsmagier als Teil einer diplomatischen Gesandtschaft in die Stadt, welche eigentlich nur einen formellen Grund sucht die Stadt friedlich oder gewalttätig wieder einzugemeinden.
Er ist dazu auf der suche nach seiner damaligen Freundin, die leider kurz nach dem Vorfall einen tragischen Unfall hatte, der wegen Beteiligung wichtiger Personen nie aufgeklärt wurde.
Aufgabe der Spieler: Finde einschlägige Beweise gegen die damaligen Schuldigen oder fingiere sie gegen vorzugsweise eins dieser Häuser in einem Ausmaß, welches eine Bestrafung erlaubt, welche dem Exilanten ausreicht und gleichzeitig korrekt genug aussieht um das politische Gleichgewicht in der Stadt nicht zu zerstören.
Die Spieler mussten also Recherchen anstellen, beweise finden oder fingieren bei gleichzeitiger Behinderung durch die entsprechenden interessierten Häuser, während sie gleichzeitig darauf achten sollen, dass der Exilant während seiner ihm neben der eigentlichen Mission zur Verfügung stehenden Zeit ausgeführten Nachforschungen nicht umgebracht wird oder eher nicht in eine Lage gebracht wird, wo er auf Notwehr plädieren könnend wichtige Personen oder Stadtteile einäschert.

Hätte natürlich bei einem Fehlschlag zu einem finalen Kampf führen können und hat zwischendurch zu Kämpfen geführt, aber am Ende war es die erfolgreiche Übergabe der Beweise plus der Beweis zu ein paar während der Ermittlung erkannten anderen Verrate und die entsprechende Ächtung und Auflösung des entsprechend schuldigen Hauses. Stadt aus dem Schneider.

[Isegrim]

Zugegeben, ganz ohne Kampf kamen wir nicht an die Bombe ran, die in einem voll besetzten Stadion auf ihre Explosion wartete (SR). Aber der Hauptpunkt, das Entschärfen, war von der SL als Rätsel angelegt: Löst ein lineares Gleichungssystem mit fünf? oder sechs? Unbekannten. Vorher hätt ich geschworen, ich kann so was auch besoffen um drei Uhr Nachts, aber der Versuch zeigte: Ich kanns nicht. Wir habens dann aber durch Gemeinschaftsarbeit (und ich glaub ein bischen SL-Hilfe/Gnade) doch noch geschafft, die zigtausend Leben zu retten.

[Blechpirat]

Das sind schon ziemlich coole Sachen!