Thema: [cyberpunk/nearfuture] alte Druckerei

[Deltacow]

Erbitte höflichst ein Brainstorming; die SC bewegen sich mit einem gemieteten Buggy auf eine alte Detonationsgrube zu in der ein eigentlich verwaistes Industriegelände liegt in dessen Mitte eine stillgelegte Druckerei ist. Seit ein paar Wochen finden sich überall Plakate (tatsächlich echter Papierdruck, also sehr retro) mit dem Aufruf "Magier gegen Kopfgeld abzugeben", in Zusammenhang mit diesen Plakaten verschwinden auch tatsächlich Magier. Die Druckerei ist wieder im Gange - bewacht von einer Gang (angeheuert); ich würde da iwie gerne einen Dungeon draus machen ... habt ihr Ideen?

[Space Pirate Hondo]

So richtig Dungeon ist ein Druckerei leider nicht, denn es handelt sich dabei um eine große Halle mit mehreren Druckmaschinenreihen.

[Flamebeard]

Naja, die Halle mit den Druckstraßen könnte als Säulenhalle dienen. Den Dungeon kann man dann in die Versorgungsräume, die daneben, darunter liegen, installieren. Fabrikkeller können schon recht weitläufig und verwinkelt sein.

[Blattwerk]

Wenn du der Druckerei eine etwas vielfältigere Hintergrundgeschichte gibst, kannst du so einen Keller/Lagerräume für assembling auch mit allerlei lustigen Sachen füllen, je nachdem wie ernst es werden soll. Eine Druckerei die z.B. auch Brettspiele herstellt, hat irgendwo eine ganze Menge Würfel gelagert - Wenn die Boxen irgendwann durchgegammelt sind, willst du da keine Verfolgungsjagd mehr veranstalten.
Wenn es eine Druckerei ist, die mit UV-Druck gearbeitet hat und die seitdem modifiziert wurde, könnten auch die umfunktionierten UV-Lampen gefährlich werden. Dazu sollte allerdings die Gruppe in der Lage sein, die potenzielle Gefahr zu registrieren - Sonst spaziert die Gruppe in den Augensonnenbrand vermutlich entspannt hinein.

[Chaos]

In einer - idealerweise schlecht beleuchteten - Lagerhalle könnte man aus hoch gestapelten Kisten voller Druckerzeugnisse ein schön unübersichtliches Labyrinth bauen (absichtlich oder auch nicht).

[Aedin Madasohn]

naja, Druckerei ist ja ein dehnbarer Begriff, also kannst du dir die Freiheit nehmen:

- Verleger mit wenig Kapital
- muss an Immobile nehmen, was gerade verfügbar ist
- billig hatte "Grund"*

* oder vielmehr wenig Grund im baustatischen Sinne  ,
da ein marodes Kellergewölbe (Brauerrei, Untertage-Rüstungsbetrieb des 3.Reiches, abgebranntes Kinder-versuchs -Heim
für wenig Lastaufnahme sorgen.

- nachdem die ein oder andere Maschine eingebrochen war, machte das Gewerbeaufsichtsamt hier dicht.

mit etwas legwork können deine Runner hier vielleicht einiges in Erfahrung bringen

übrigens muss nicht jeder Bunker des 3.Reiches treulich nach den Grenzen der Parzellen des Katasteramtes gebaut worden sein 
zuweilen liegt der eine Zu-Gang des Bunkers inzwischen auf dem Nachbargrundstück, sprich außerhalb des aktuellen Zaunes.

[Auribiel]

Mein Vater war Schriftsetzer bei einer kleinen Zeitungadruckerei und ich als Kind öfters mal dort.

Eindrücke:

- Überall Geruch nach Schmiermittel für die Maschinen und Druckerschwärze
- Viele verschieden große Maschinen, die meisten mehr als mannshoch.
- Mannhohe Rollen mit Papier - könnten einen plattquweschen, wenn sie ungesichert losrollen
- rhythmische Geräusche der Papierschneidemaschine (da will auch keiner die Hand reinbringen).
- anfangs noch Geräte, mit denen man aus Blei die Wörter geschlagen hat.
-Wachmöglichkeit mit Rubbelseife um die Druckerschwärze von den Fingern zu bekommen

Räumlichkeiten:

- Große Halle mit den meisten Maschinen,
- kleinere Halle mit den Setzmaschinen,
- Aufenthaltsraum
- etwas versteckt liegende Dunkelkammer,
- Büro der Geschäftsleitung
- Büro für Auftragsannahme Werbung und Kundenauftrage.
-Weitere große Halle zur Lagerung der Papierrollen später auch noch riesige (gefühlt Hausgröße) Druckstraße,
-Hundezwinger für Wachhund.

Und das war eine kleine Lokale Zeitungadruckerei. Ich denke schon daraus lässt sich ein kleiner Dungeon bauen, gerade wenn die SMS sich nicht auskennen und es dunkel ist/nur infrarot-Sicht geht.