Autor Thema: Welche Systeme und Settings scheitern für euch aufgrund eines Details?  (Gelesen 7433 mal)

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Offline Moonmoth

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Ein einzelnes Regeldetail (und WOW, sind hier einige sensibel für Winzigkeiten!  ;D ) wird mich nicht davon abhalten, ein System/Setting zu bespielen. Fundamentale Designentscheidungen schon.

Settings wie Gor (recherchiert das selber, junge Menschen… aber seid gewarnt) werde mit Sicherheit nie bespielen – schlicht, weil es mir aufgrund der Haltung dahinter sehr unangenehm wäre.

Ich habe bis heute nie TSRs D&D/AD&D Editionen gespielt, die den Maximalstufen für Nichtmenschen im System haben. Auch wenn wir wahrscheinlich nie so hochstufig gespielt hätten - diese Art von Fokus auf menschliche Figuren fand ich immer unverständlich.
« Letzte Änderung: 15.02.2021 | 09:53 von Moonmoth »
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Offline Der Läuterer

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Dass [es] bei Call of Cthulhu keine Verknüpfung zwischen Attributen und Fertigkeiten gibt
Absolut.
Dennoch hat es mich nicht wirklich daran gehindert, dem System sehr, sehr lange die Treue zu halten.
Über manche Dinge sieht man seltsamerweise leichter hinweg als über andere.
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Nur wenige Menschen sind stark genug, um die Wahrheit zu sagen und die Wahrheit zu hören.
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Offline Jiba

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Werwolf: Die Apokalypse - Der böse Konzern, der von einem kosmischen Unhold getrieben die Umwelt vergiftet, ist mir zu 90er.

Dann schau mal hinaus in die Welt. ;)
(minus kosmischer Unhold dann natürlich)
« Letzte Änderung: 15.02.2021 | 09:59 von Jiba »
Engel – ein neues Kapitel enthüllt sich.

“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Der Läuterer

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Was ist für mich ein No Go?

Glückswerte oder -attribute und Gummipunkte.
Ein System sollte ohne diese Notanker auskommen.

Prinzipiell habe ich mich immer nur geärgert. Und anderen Spielern erging es ähnlich.

Hatte ich sie noch, weil ich sie mir aufgespart hatte, dann kam nichts mehr, wofür ich sie noch hätte einsetzen können.

Hatte ich sie bereits eingesetzt und verbraucht, dann kam noch etwas, wofür ich sie dringend gebraucht hätte, aber ich hatte keine mehr.

Oder man verheizt sie sinnlos am Ende der Session, weil man weiss, nächstes Mal gibts wieder neue.
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Offline Weltengeist

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Settings wie Gor (recherchiert das selber, junge Menschen… aber seid gewarnt) werde mit Sicherheit nie bespielen – schlicht, weil es mir aufgrund der Haltung dahinter sehr unangenehm wäre.

Ich kann ja verstehen, dass Leute bei Gor an Rollenspiel denken. Aber man muss schon etwas speziell verdrahtet sein, um dabei an Pen-and-Paper-Rollenspiel zu denken... >;D

(scnr)
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Offline Moonmoth

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Ich kann ja verstehen, dass Leute bei Gor an Rollenspiel denken. Aber man muss schon etwas speziell verdrahtet sein, um dabei an Pen-and-Paper-Rollenspiel zu denken... >;D

(scnr)

Ich.. ich dachte das hier ist das Forum für spezialverdrahtete Sonderfälle…?  ~;D
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Offline General Kong

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Vampire: "Ich bin der Blutfürst von Wanne-Eickel und habe ein Problem mit der (Fast-)Unsterblichkeit. Daher versauere ich mir und allen anderen die Zeit mit kindischen Verschwörungen bis die Vorsintflutlichen kommen und uns allen die Luft rauslassen - huhuhu!" - habe einiges, würde es gerne mögen, aber darauf läuft es immer irgendwie heraus.
Und Vampire im Mittelalter ist total unstimmig: Wir reisen nachts nach Paris - klar: Auf mittelalterlichen Straßen (Achsbruch inkl.) und kommen dann vor die Tore der Stadt IN DIE UNS NIEMAND EINLÄSST!
In der Stadt treffen wir nachts auf dem Marktplatz Leute - können eigentlich nur gedungene Mörder, Einbrecher auf Betriebsausflug oder andere Vampire sein. Und Vampire gibt es in jedem Weiler und jeder "Stadt" (1000+ Einwohner) und zwar immer genug, dass man sich toll verschwören kann. Fällt auch gar nicht auf ... Ach ne.

Werwolf: Wenigstens kann man als Umweltheld die Klimaverbrecher hauen. Wenn das Kampfsystem nicht so unhandlich wäre.

DSA: Bei 3W20 bin ich raus. Bei DSA1 bin ich drin.

Alle Systeme
,in denen der Sl nicht würfelt. Ich liebe meine Würfel.

Alle Systeme, in denen ich Würfel mit Extrasysmbolen benutzen muss (Warhammer 3rd Edition, Star Wars Dingsedition). Denn ich liebe meine Würfel!  ~;D

Systeme ohne Spielleiter - ugh!

« Letzte Änderung: 15.02.2021 | 14:27 von General Kong »
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Offline Waldviech

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RIFTS: unterscheidet zwischen Damage und MEGA-Damage. Jupp. Super.  ~;D
7th Sea: Die "Wokeness" der zweiten Edition wirkt (zumindest für mich) recht aufgesetzt und unstimmig. Thea ist im Grunde genommen das 17. Jahrhundert mit abgefeilter Seriennummer. Und das verbinde ich zu sehr mit blutigen Religionskriegen, transatlantischem Sklavenhandel und Eheratgebern die einem empfehlen, wie man am Besten seine Frau schlägt, als dass da bei mir das übliche Fantasy-Handgewedel von wegen "aber alle sind total tolerant und divers" funktionieren würde. Wäre Thea nicht so bemüht nah dran an den historischen Vorbildern sondern mehr "reine Fantasy", hätte ich das Problem ziemlich sicher nicht. (Und als kleiner Nachtrag: Völlig scheitern tut 7th Sea dadurch für mich nicht. Es ist mehr so ein kleines Feeling von "Das Bild hängt schief" als dass es ein Showstopper wäre. Davon ab halte ich 7th Sea nämlich für sehr gelungen.)
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MALMSTURM !

Online 1of3

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Fate 3+: Stunts fügen der Charaktererschaffung eine unnötige Schicht hinzu.

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Ich würde dazu wohl was sagen, aber im Eingangsbeitrag war explizit die Bitte hier nicht zu diskutieren. Wenn du das möchstest, mach gern ein Thema dazu auf.

Offline ghoul

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PESA diskutiert.

Zensur nach Duden:
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Offline Jiba

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oD&D und sehr ähnliche Hacks: Die Tatsache, dass man sich mit Gold Stufen kaufen kann, ist derart hanebüchener Unsinn, da springt bei mir die Immersion gleich über Bord.
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“Es ist wichtig zu beachten, dass es viele verschiedene Arten von Rollenspielern gibt, die unterschiedliche Vorlieben und Perspektiven haben. Es ist wichtig, dass alle Spieler respektvoll miteinander umgehen und dass keine Gruppe von Spielern das Recht hat, andere auszuschließen oder ihnen vorzuschreiben, wie sie spielen sollen.“ – Hofrat Settembrini

Offline Tele

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Vampire: "Ich bin der Blutfürstvon Wanne-Eickel und habe ein Problem mit der (Fast-)Unsterblichkeit, daher versauere ich mir und allen anderen die Zeit mit kindischen Verschwörungen bis die Vorsintflutlichen kommen und uns allen die Luft rauslassen - huhuhu!" - habe einiges, würde es gerne mögen, aber darauf läuft es immer irgendwie heraus.
Und Vampire im Mittelalter ist total unstimmig: Wir reisen nachts nach Paris - klar: Auf mittelalterlichen Straßen (Achsbruch inkl.) und kommen dann vor die Tore der Stadt IN DIE UNS NIEMAND EINLÄSST!
In der Stadt treffen wir nachts auf dem Marktplatz Leute - können eigentlich nur gedungene Mörder, Einbrecher auf Betriebsausflug oder andere Vampire sein. Und Vampire gibt es in jedem Weiler und jeder "Stadt" (1000+ Einwohner) und zwar immer genug, dass man sich toll verschwören kann. Fällt auch gar nicht auf ... Ach ne.

Der "Blutfürst von wanne-Eickel" trifft seinen Kumpel "den Schattenpatriarchen von Meppen" und gemeinsame mit den "Kainskindern von Bad Salzuflen" lungern sie vor den geschlossenen Toren von Paris rum bis die Sonne sie zerstört.

Offline Waldviech

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Ich weiß, hier ist keine Diskussion gewünscht, daher nur kurz in dieser Form

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Offline Gunthar

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Systeme, die man eigentlich nur mit Computerunterstützung spielen kann: DSA 2 bis 5 und Shadowrun. Wobei man bei DSA noch halbwegs das Gefühl einer Abwägung einer Erfolgschance hat, geht das bei Shadowrun komplett flöten.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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I propose that we rename the game "The One Ring" to become "The Eleven Ring" ;)
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Swafnir

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Das "beste" zum Schluss:
Savage Worlds Abenteuer-Edition Grundregelwerk: Bereits im Inhaltsverzeichnis heißt es im mit einer Büroklammer befestigten Zettel:
"Hi! Ich bin der SL, und das hier ist mein Buch, aber Du kannst es dir gerne ausleihen". (Unterstreichung von mir)
Ich habe nichts gegen ein paar lockere Witzchen, wie man sie z.B. bei Rolemaster findet ("Sie kennen nun den Namen Ihres SL, Ihres Charakters und (hoffentlich) Ihren eigenen Namen"), aber wenn durch solch einen (wenn auch nur zum Spaß gemeinten) Satz das Eigentum an meinem legal erworbenen Produkt in Frage gestellt wird, ist da schon eine Grenze bei mir überschritten.

Ich find das immer noch den besten Grund. Aber nur weil ich ich hoffe, dass es nicht so ganz bierernst gemeint ist, wie es sich liest.

Offline Alex

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Auch wenn ich fast die meiste Zeit meines RPG-Lebens damit verbracht habe, dann ist es Midgard.
Das Steigerungssystem hat mich irre gemacht (vor allem die Unmengen an Gold, die man benötigt hat), ebenso wie die Nutzung von W20 und W100, ohne dass ich dabei einen wirklichen Sinn gesehen habe.

Und generell alles, bei dem man mit Gummipunkten Schaden soaken kann ...

« Letzte Änderung: 15.02.2021 | 20:27 von Alex »

Offline Ein Dämon auf Abwegen

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Vampire: "Ich bin der Blutfürst von Wanne-Eickel und habe ein Problem mit der (Fast-)Unsterblichkeit. Daher versauere ich mir und allen anderen die Zeit mit kindischen Verschwörungen bis die Vorsintflutlichen kommen und uns allen die Luft rauslassen - huhuhu!" - habe einiges, würde es gerne mögen, aber darauf läuft es immer irgendwie heraus.
Wozu dann oft noch kommt das die Populationsdichte von Vampieren in der Moderne so gering ist (irgend sowas in der gegend von einem Vampir auf 100.000 Einwohner) das die ganze "Staatsstruktur" eh völlig absurd ist.
In meisten Städten gibt mit der Richtline nicht mal annähernd Vampire für einen "Hof".
Und in den Offziellen Settings hat auch keiner der Prinzen annähernd die Manpower, die nötig wäre um auch nur ansatzweise ein Kontrolle über seine Domaine zu haben. Oder um auch nur zu merken welche anderen Vampire in seiner Stadt ein und ausgehen.
Merke: Neue Regeln zu erfinden ist nicht schwer, unnötige Regeln zu erkennen und über Bord zu werfen erfordert bedeutend mehr Mut und Sachverstand.

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Offline 10aufmW30

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Kuro: Hab ich gelesen und war schockverliebt. Mein Lieblingsmythologie gepaart mit meinem Lieblingsgenre, aber spätestes die erste Charaktererschaffung, den Regellücken und dieses typische CoC "Am Ende gehts eh nicht gut für dich aus!"

Call of Cthulhu: Hat jeder (meines Alters) mal gespielt - also immer mal wieder, fand das jemand das geilste Horrorsystem seit der Erfindung von geschnitten Brot. Konnte ich nie was abgewinnen. Das System war mir zu unzuverlässig, der Abenteuerverlauf die Defintion von Railraoding. Tolles Storytelling, hat aber nichts mit Entscheidungen zu tun sobald Punkt X überschritten ist. Hat mir das gesamte Genre Horror / Grusel komplett versaut, habe fast 20 Jahre gebraucht, mich da mal wieder ranzuwagen.

FF Star Wars: Haben wir wirklich ein Weilchen gespielt. Funktioniert auch anfangs weil wegen Setting und interessante neue Würfel. Dann scheitert es aber weil wegen Setting (bloß nicht dem Metaplot in die Quere kommen) und interessanter neuer Würfel (Interpretationzwang!)

Contact: Charaktererstellung mit Tabellenkalkulation ....

Fragged Empire: Abstraktes Rescourcenmanagement und Farbkodiertes Setting ohne Graustufen
« Letzte Änderung: 18.02.2021 | 11:38 von 10aufmW30 »

Offline Althalus

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FF Star Wars: Haben wir wirklich ein Weilchen gespielt. Funktioniert auch anfangs weil wegen Setting und interessante neue Würfel. Dann scheitert es aber weil wegen Setting (bloß nicht dem Metaplot in die Quere kommen) und interessanter neuer Würfel (Interpretationzwang!)
Das ist aber weder Schuld vom System noch vom Setting, sondern einfach schlechte SL. Die Galaxis ist so groß, da braucht man sich um den Metaplot nun wirklich keine Gedanken machen. Wem da nix einfällt, der hat ein ganz anderes Problem als die Würfel...

Genesys - Terrinoth: Ich finde das System an sich toll, aber die Welt ist einfach Warhammer und Forgotten Realms durch den Mixer gejagt. Nun nimmt man ein cinematisch-narratives System und spielt damit Dungeoncrawling. Dazu noch ein Magiesystem, bei dem man sich so eben mal nen jungen Drachen herbeizaubern kann...
Rocking the Rolls

Disclaimer: Meine Posts enthalten maximal 0,5 mg Emotion. Ich kann auch maximal 0,5 mg Emotion verarbeiten. Emotionale Reaktionen auf meine Postings sind daher völlig sinnlos.

Offline Sir Mythos

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Ich bin inzwischen raus bei Systemen mit zu vielen Fertigkeiten und Würfelwürfen.
Hey, ich mag Cthulhu ja sehr, aber kein Mensch braucht die 60 Fertigkeiten. 20 hätten es auch getan.

Und ansonsten: Regeln die die auf die Meta-Ebene ziehen.
Das hat mir Fate immer mal wieder kaputt gemacht. Die Aspekt-Generierung nimmt mich zu sehr aus dem Spielfluss raus.

Ansonsten muss ich Jiba beipflichten:
Systeme wo ich Aufstiege gegen Gold kaufen kann - was soll der quatsch.  :think:

Who is Who - btw. der Nick spricht sich: Mei-tos
Ruhrgebiets-Stammtisch
PGP-Keys Sammelthread

Offline Gunthar

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Bei FFG Star Wars hätten die Symbole auf den Spezialwürfel wenigstens klarer sein können. So rätselt man immer rum, ob man jetzt einen Vorteil/Nachteil oder einen Erfolg/Misserfolg gewürfelt hat.
Spieler in D&D 5e: "8 + viel, trifft das?"

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Offline Outsider

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Frostzone: Wollte Shadow Run Konkurrenz machen und scheitert am eigenen "das muss aber alles mit rein" Anspruch. Dazu maximal lächerliche Namen für Ausrüstung. Was bei Space Gothic noch hip war wirkt bei FZ aufgesetzt. Überall geklaut aber nichts richtig gemacht.

Cthulhu: Steiler Hintergrund, schlechtes System das nicht wirklich zum Horror passt.

Unknown Armies: Ich habe den Plott nicht kapiert und konnte den Spielern die Welt nicht nahe bringen.

Malifuax (RPG): Das Tabletop schrie einfach nach einem waschechten RPG, die Umsetzung hat bei mir leider nicht gezündet.

Degenesis Rebirth: Schnieker Bilderband aber dann wird´s leider immer dünner. Insgesamt nicht schlecht, das Kult- und Kulturkonzept muss auch bei Rebirth deutlich überarbeitet werden auch wenn es schon besser funktionieren kann als bei der ersten Edition.   

Bis auf Frostzone steht aber alles noch im Regal, immer wieder für Inspiration gut. 
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Online NurgleHH

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Traveller 5: Ich will alles, scheib es als Regelwerk und dann soll der blöde Spielleiter mal selber auf das Spielbare streichen. Ewig gebraucht und nichts erreicht, leider.

Shadowrun: Geiles Setting und immer noch nerviges System. Alshier +2 und -1 und nochmal +4, aber -5. Ach so, dann doch nur 3 Würfel wie immer...

Star Wars FFG (bzw. alles von FFG): Mensch, ich mache auch noch die Würfel als Objekt des Verdienens und nenne es dann innovativ. Musst Du nicht kaufen, aber mit "normalen" Würfeln ist es halt etwas unübersichtlich...

After the Vampire Wars: Ein Setting, was irgendwie weder Fisch noch Fleisch ist. Aber mit der Hoffnung verkauft, das irgendwann - aber ich bin ja nur kleiner Herausgeber, daher nicht festgelegt - mal etwas konkretes Material kommen soll. Da ist einfach zu wenig... Spannend, aber mitten drin beendet.

Offline Alexandro

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50 Fathoms: Prinzipiell ein cooles Setting mit vielen guten Ideen, aber dann kommen sie mit der Sache um die Ecke, dass haufenweise Menschen von unserer Erde (ca. 18 Jhd.) durch Magie in diese Fantasywelt versetzt wurden und ich denke mir... warum? Das Setting würde auch ohne einen nervigen Isekai-Trope funktioniere (das Genre geht mir sowieso auf die Nerven) und jetzt haben wir Fantasy-Menschen und Realwelt-Menschen, die sich natürlich auch regeltechnisch unterscheiden müssen. Und es ginge ja noch, wenn diese "Eindringlinge" sich auch wie Fremdkörper anfühlen würden, aber sie haben auch noch einen Großteil der Siedlungen im Setting gegründet und ein nicht unerheblicher Teil der Savage Tales dreht sich um sie - will man sie rausstreichen, kann man gut 30% des Settingbandes nicht mehr benutzen.

Slipstream: Die Idee des "Taschenuniversums" fand ich doof.

Deadlands: Das "Minispiel" der übernatürlich begabten Charaktere - schlimmer als der Decker bei Shadowrun, alle warten nur dass sie fertig sind. Haben sie irrationalerweise auch in die Savage Worlds-Version durchgeschleppt, obwohl das einer der Punkte gewesen wäre, die man mit gutem Gewissen hätte rausstreichen können.

Star Wars (WEG): Viele der Settingbücher vermitteln den Eindruck, die Schreiber wollten gar kein Star Wars spielen, sondern lieber Traveller. Systemseitig stören die Dark Side Points und die Aufteilung der Machtfertigkeiten (bildet die Jedi nicht wirklich ab). Und natürlich, dass man Gummipunkte mit XP bezahlt, so dass Spieler mit Würfelpech den anderen wertetechnisch hinterherhinken (wodurch sie noch öfter scheitern, was sie noch mehr XP verbrennen lässt, etc.)
« Letzte Änderung: 18.02.2021 | 15:22 von Alexandro »
Wer beim Rollenspiel eine Excel-Tabelle verwendet, der hat die Kontrolle über sein Leben verloren.