Mal eine kuze Zusammenfassung der gestrigen Ereignisse für Enrico:
die "Helden" haben den Grabhügel erkundet. Dabei sind sie auf den Geist von Ursula gestoßen, die den Sarg ihres Gatten Graf Nepula bewacht.
Sie erfuhren von ihr, dass einst ein Nekromant versucht habe ihren Gatten in einer Schlacht auf seine Seite zu ziehen. Als dieser dann abgelehnt hat, wurde er und seine Familie zur Strafe lebendig ins Grabmal gesperrt worden und ihre Seelen sind bis zum heutigen Tag verflucht, an diesen Ort gebunden zu sein. Des Weiteren zwingt die einstig gewirkte Magie Ursula immer noch, jeden anzugreifen, der es wagt den Sarg des Grafen zu öffnen. Die Gräfin bat die "Helden", sich für dieses Unrecht zu rächen, worin diese einstimmten, um dann friedlich das Grabmal zu verlassen.
Auf dem Rückweg fanden sie einen Beutel mit einigen Silbermünzen darin, dessen Großteil wiederum in einen Esel namens Lutz investiert wurde.
Am nächsten Tag machten sie sich nach Knochenmühle auf, um die Spur des entführten Jägers (Pike) zu verfolgen. Doch unerwartet trat während der Reise eine Wolke des Blutnebels auf und schaffte es die Gruppe zu umschlingen. Alle konnten sich auf einen nahen Baum retten, ausser Lutz. Irgendetwas im Nebel began langsam den Esel zu zerfetzen. Da sich niemand herunter wagte, nahm es für den Esel ein grausames Ende. Nachdem sich die Wolke verzogen hatte, belebte Essará Lutz auf eine sehr unnatürliche und befremdliche Art, so dass das Tier der Gruppe wenigstens bis zum Erreichen der Knochenmühle, weiter als Packesel dienen konnte.
Man merkte gleich, dass sich Knochenmühle erheblich von Hohlheim unterschied. Gleich zu beginn konnte man eine feste, hohe Pallisadenumzäunung mit nach innen und außen geschnitzten Spitzen erblicken. Dazu steht es strategisch günstig auf einem ansteigenden Hügel. Es gibt nur einen Ein- und Ausgang, ein stabiles Torhaus, welches von gut gerüsteten, grobschlägigen Söldnern bewacht wird, die jeden kontrollieren, der ein- oder austritt. Nachdem ein Söldner ausreichend gepöbelt hat, konnte sich Fridugar nicht beherrschen, eine Drohung gegen diesen auszusprechen, woraufhin dieser ohne zu zögern die Hand zur Faust ballte und nun im Begriff ist zuzuschlagen.
Hier endete der Abend.
Meine bisherige Vermutung, dass das Wabenreisen schnell zur Würfelorgie verfällt, hat sich für mich schon nach 2 Waben bestätigt. Es ist halt einfach der Oldschool-Gedanke, da auch auf Zufallstabellen zu würfeln usw. Das mag vielen gefallen, meins ist es jedoch nicht. Ich finde, wenn ich alle 2 Min das gleiche Würfeln muss, dass mich das einfach aus dem Rollenspiel rausreisst, brettspieleig eben. Im Großen und Ganzen hat sich die Gruppe aber dafür ausgesprochen, dass weiter so zu spielen, wie es von den Machern gedacht ist und das respektiere ich.
Nächster Termin ist der 27.01.2021. Nächste Woche geht es weiter mit CP Red.