Meine Methode ist Player-driven, wenn man das so nennen will. Im Grunde habe ich mit einem Kaufabenteuer angefangen, einfach um die SCs mal zusammenzubringen. Danach lief es so, dass ich einfach ein wenig vor ihnen war, Orte und NSCs ausgearbeitet hab, inklusive Dingen, die sich schon dort abspielen, bevor sie ankommen. In einige Sachen sind sie reingestolpert, andere tauchten nichtmal auf, einige wurden ignoriert. Und manche haben sie selbst "verschuldet".
Ich führe dazu ein Journal, in dem ich die einzelnen Sessions aufschreibe, um auch direkt daraus die nächsten Handlungsstränge zu spinnen, bzw. lose aufzugreifen.
Inzwischen hat sich daraus ein komplexer Handlungsstrang entwickelt, in dem die SCs Beziehungen zu verschiedensten NSCs haben, eine Nemesis faktisch "geschaffen", den Tod eines Kameraden miterlebt und sich einen bescheidenen Namen gemacht haben.
Interessanterweise ist der Vorbereitungsaufwand für mich deutlich gesunken. Das Ganze wächst organisch, und das einzige Railroading ist das, das die Spieler mir auferlegen - meine Story wird von ihnen vorangetrieben. Wenn sich Kämpfe abzeichnen, such ich mir die Stats dazu, passe sie an und das war's.
Der größte Aufwand ist oft das Drucken und Bemalen bestimmter Minis, weil der Perfektionist in mir halt nicht proxen will.