Wobei zugegebenermaßen klassische Superhelden meist nicht besonders proaktiv sind -- die tun selbst nicht viel, die Welt tatsächlich zu verändern, sondern stützen lediglich den Status Quo gegen "Bedrohungen" von anderer Seite.
Ich denke das ist des Pudels Kern, zumindest teilweise. Denn tatsächlich verändert sich die Welt der Superhelden recht stark und sie agieren in dieser auch oft recht proaktiv (z.B. bei den Batman-Comics wie "War Games" oder "No Man's Land" gibt es reichlich Möglichkeiten für Helden durch ihre Taten der Welt ihren Stempel aufzudrücken) - nur merkt man davon nichts, weil die Welt ein paar Ausgaben später wieder zum Ausgangzustand zurückkehrt. Das ist eben das Problem bei Szenarien, welche in einer "festgeschriebenen" Welt (siehe auch: Aventurien, Faerun, etc.) spielen (aus diesem Grund sind meine Lieblingscomics auch solche, wo Veränderungen im Status Quo länger Bestand haben, etwa Green Lantern (weil es größtenteils im Weltall spielt) oder Legion of Superheroes (weil es in einer fernen Zukunft spielt) - da kann man sich eher mal austoben und wilde Sachen machen).
Bei Marvel Heroic war die Lösung der Designer, die Abenteuer größtenteils um die großen "Event Comics" herum zu designen, welche einfach den Status Quo aller Helden derart stark beeinflussen, dass diese Position beziehen und proaktiv werden müssen.