Soundtrack: Shuki Levy,
Eternia (Castle Grayskull)https://www.youtube.com/watch?v=kvI38EKgWaw
Prinz Adam von Eternis„Teela! He, Teela, gut, dass ich Dich gefunden habe. Was gibt es Neues von unseren drei Freunden?“, bringt Prinz Adam atemlos heraus, als er aus vollem Lauf Halt macht. Er hat Teela abgepasst, als sie gerade aus dem riesigen Marmorportal des Königspalastes heraus kommt. Sie wirkt energetisch, und scheint es eilig zu haben.
„Adam? Das betrifft Dich wohl kaum“, wiegelt sie unsicher ab, „Die drei Krieger haben Deinen Eltern gerade ihren Bericht erstattet.“
Adam ist klar, dass sie etwas zurückhält, als sie das sagt, er sieht es in ihrem Blick. Er bildet sich ein, in ihr lesen zu können wie in einem Buch; niemand kennt Teela so gut wie er.
„Was ist beredet worden, Teela? So sag‘ es mir doch!“, bittet er, jetzt umso mehr verunsichert.
„Dein Vater der König wird Dich einweihen, wenn er es für richtig hält.“
„Wenn er es für richtig hält?!“
„Ja, gewiss. Früher oder später wird es ja auch dem Volke verkündet werden müssen.“
„Teela, spann‘ mich doch nicht so auf die Folter! Ich bin der Thronerbe, es ist meine Pflicht, über die Vorgänge informiert zu sein, denkst Du nicht, da sollte ich —“
„Ha! Du, Thronerbe, hast Dich die ganze letzte Woche über um unsere Verabredungen auf dem Trainingsplatz gedrückt! Und jetzt erzählst Du mir von Deinen Verpflichtungen?“
„Oh, das ist nicht fair. Und überhaupt, man hat
Dich der Berichterstattung eben doch auch nur beiwohnen lassen, weil Du die Oberbefehlshaberin der Königlichen Leibwache bist!“
„Wieso
nur?! Adam, ich war persönlich verwickelt in diese Mission, draußen in dem Katastrophengebiet!“
„Ja doch, aber ja … ich wollte ja nur …“
„Auch mir musste dementsprechend Bericht erstattet werden!“
„
Ich wäre ja auch mitgekommen dorthin! Ich hatte ja verlangt, mit zur Mystischen Mauer reisen zu dürfen. Wenn es nicht immer gleich hieße, ‚oh weh, was ist, wenn der Königssohn als Geisel genommen wird?‘“, und er verstellt dabei die Stimme, recht gekonnt, als sei dieses Argument etwas dümmlich, und als habe er die alte Leier schon viel zu oft gehört.
Also versucht Adam mal, seine Gleichaltrige davon zu überzeugen, ihm mehr von dem eben Gesagten weiterzuerzählen. Ich würfle dafür seinen
Persuasion-W6. Sein
Attractive-Bonus macht gerade so einen Erfolg aus dem Ergebnis. Teela würfelt
Spirit dagegen, und kommt auf eine Fünf, also widersteht sie ganz knapp:
„Die Tragweite der Sache ist womöglich größer, als bisher gedacht wurde. … Du bekommst es nicht aus mir heraus, Prinz Adam! Schätze Dich glücklich, dass dies alles Dich nicht betrifft, Du bist sicher, hinter den Mauern vom Palast. Du musst mich jetzt entschuldigen, mein Prinz, ich muss mich dringend mit meinem Vater unterreden.“
„Irgendetwas gibt mir das Gefühl, dass Du
ihm alles weitererzählen wirst, was unsere verloren geglaubten Freunde zu berichten hatten!“
„Er ist der Waffenmeister von Eternis! Er wird sowieso binnen weniger Stunden von König Randor zu Rate gezogen werden! Es wird alsbald an ihm sein, Geräte zu entwickeln, um die Sache aufzuklären. … Wir sehen uns später.“
Damit wendet sie sich ab und stolziert mit soldatischem Gang davon, das hübsche Näslein erhoben. Sie wirkt manchmal etwas zickig. Das macht sie aber in Adams Augen nicht weniger begehrenswert. Er schaut ihr bedröppelt nach.
Ein Geräusch ertönt aus dem Nichts, das an ein feines Glöckchenklingeln erinnert. Neben Adam ist eine vermummte Gestalt erschienen, und schwebt in der Luft.
„Orko!“
„Und, hat sie was gesagt?“, fragt er neugierig.
„Nein, sie mimt wieder die gestrenge Oberbefehlshaberin …“
„So ein Pech!“
„Wir müssen es auf anderem Wege herausbekommen. Wir passen Stratos, Fisto, und Ram Man ab, und fragen sie direkt. Ich habe eben schon meine persönlichen Dienstboten nach ihnen ausgeschickt.“
„Da werden Deine Dienstboten und Du Dich aber hinten anstellen müssen, Adam! Hihi hihihi, der ganze Palast wimmelt ja nur so vor Kriegern, Gelehrten, und Strategen, die als nächste mit den dreien sprechen wollen!“
„Ich versteh‘ nicht, wie Du die halbe Zeit über mit den dreien reisen konntest, Orko, ohne mitzubekommen, was sie meinem Vater eigentlich so dringend berichten wollten!“
„Wieso die halbe Zeit? Aber Adam, ich hab‘ mich nur gelegentlich zu ihnen gebeamt, wenn zwischendurch klar war, wo sie gerade anzutreffen waren auf ihrer Irrfahrt. Die restliche Zeit musste ich Geheimmissionen für sie übernehmen, Neptunier von ihnen abwehren, damit die sie nicht in die Waden beißen, oder ihre Probleme mit meinen Zaubern lösen!“
„Und über all dem hast Du versäumt, noch mal genauer nachzuhaken, was sie bei der einstigen Mystischen Mauer überhaupt gefunden hatten?“
„Na ja, so einiges weiß ich schon! Hm, eine Menge Geröll haben sie gefunden! Und eine merkwürdige Maschine! Und einen Mann der selber halb Maschine war!“
„Aber Orko, wir wollen doch wissen, was das alles zu
bedeuten hat! Aus Teela war nur die Andeutung herauszubringen, dass dies größere Implikationen hat.“
„Ja, das wüsste ich auch gerne. Na, ich bin ja schon froh, dass ich mich endlich von Häuptling Lorumas Unterhaltungsprogramm loseisen konnte! Hätte nicht viel gefehlt, dann wäre ich bis zum Sankt-Nimmerleins-Tag die Hauptattraktion in Sagrumarh gewesen! Oh je, Adam, ich musste einmal drei Stunden am Stück Fischgläser jonglieren, mit schnappenden Piranhas drin!“
„Du armer Kerl. Was hat Dich überhaupt dazu gebracht, so lange ihren Hampelmann zu spielen?“
„Kerl? Ich bin doch kein Kerl, Adam, ich bin ein Trollaner. Na, ich musste den Stamm von Sagrumarh doch dazu kriegen, endlich loszuziehen und Stratos‘ verbuddeltes Jet Pack zu suchen!“
„Hättest Du das dann nicht auch einfach selber machen können, um Zeit zu sparen …?“
Ja, wie ist das eigentlich ausgegangen? Wir fragen das mal die Orakelwürfel:„Nein, nicht nötig, nach ein paar Tagen hat Häuptling Loruma ja ein Einsehen gehabt. Die wollen in Sagrumarh ja eigentlich ganz dringend, dass Fisto und ich wiederkommen, um sie wieder zu besuchen. Die fanden uns allzu lustig, Fisto natürlich deshalb, weil der so tapfer mit ihnen gebechert hat, und mich wegen meiner verblüffenden magischen Mächte, hihi! … Stratos‘ Erbstück ist mittlerweile wiedergefunden worden, auf dem Weg hierher.“
„Na, immerhin gut,
Dich wiederzuhaben, kleiner Freund.“
Orko nickt enthusiastisch, „Schön, wieder hier zu sein! Immerhin bin ich jetzt der Held von Eternis, und muss meinen Ruhm ernten.“
„Oh, das bist Du?“
„Ja, natürlich. Glaubst Du etwa, die drei Verlorengeglaubten hätten das alles geschafft ohne meine Magie? Der Hilfe des größten aller Zauberer überhaupt?“
„Und kannst Du eine Möglichkeit ersinnen, größter Zauberer überhaupt, Teela doch noch zu entlocken, was eben im Thronsaal berichtet wurde? Es lässt mir keine Ruhe, zugegeben.“
„Oh ja, Adam! Natürlich, ein Zauber! Warum bin ich nicht eben schon darauf gekommen?“
Adam hebt beschwichtigend die Hände, „Nein nein, Orko, keinen Zauber! Ich meinte viel eher eine Möglichkeit, die Teela
nicht in ein Käuzchen verwandelt, oder über Kopf an der Decke laufen lässt, oder Seifenblasen aus ihrem Mund schweben lässt, wenn sie spricht, oder andere unliebsame Nebeneffekte!“
„Aber Adam, wie kommst Du denn auf sowas?! Meine Zauberformeln sind unfehlbar! Also, weitestgehend. Bis auf vielleicht ein paar ganz wenige, Ungetestete. … Und das mit den Seifenblasen war ziemlich ulkig damals, musst Du zugeben!“
„Beame Dich vielleicht lieber hinter ihr her, zum Waffenmeister,
daran hätte ich gedacht.“
„Ich soll lauschen?“
„Nein nein, das wäre unehrenhaft …“
(Adam fällt sein Ehrenkodex wieder ein, seine gute Erziehung kollidiert gerade mit seiner Wissbegierde.)
„Doch doch, das
meintest Du! Hihihi! Das ist ja wie früher, als wir gemeinsam Streiche ausgeheckt haben, was? Eine hervorragende Idee eigentlich. Ich beame mich ungesehen in die Werkstatt der Waffenschmiede, da kann überhaupt nichts schief laufen!“
„Dann denk‘ aber dran, dass die Waffenschmiede Dich wirklich nicht dabei entdecken dürfen! Du weißt ja, dass Du dort drin nicht gern gesehen bist, mit Deinen Taschenspielereien!“
„Hihi hihihi, aber klar, Adam!“
„Ich gehe zurück zu meinen Palasttigern. Wir treffen uns später, oder?“
„Ja gewiss, bis später!“, und das leise Bimmeln begleitet Orkos Verschwinden.
Die berühmten Bewohner des PalastgartensKaum hat Adam den Bereich des Palastgartens mit dem Außengehege für die Tiger erreicht, versinkt er in Gedanken. Die prachtvollen, zahmen Raubkatzen streichen am Gitter entlang, die Sonne lässt ihr grünes Fell schimmern. Sie erkennen ihren Herren wie stets, und werfen ihm fragende Blicke zu. Adam betrachtet seine Zöglinge, aber muss an Teela denken. Nicht einmal auf die schicksalhaften Entwicklungen draußen bei der Mystischen Mauer kann er sich konzentrieren.
„Ich wollte, Ihr könntet sprechen“, sagt er in leisem Ton zu den prächtigen Großkatzen, „Ihr seht mich immer so an, dass ich weiß, dass Ihr versteht, was ich sage … aber es wäre schön, wenn Ihr antworten könntet …“
Die große Zimra mit der mintgrünen Stelle über der Nase sieht ihren Herren direkt an und legt den Kopf schief. Sie hat Adam ein paarmal Antworten gegeben, bevor sie voriges Jahr zum Alphatier der Gruppe wurde, und das Sprechen eingestellt hatte, wie die anderen.
„Es ist wegen Teela …“, beichtet Adam, er klingt etwas verträumt, „Ich kann ja nicht mal Orko davon erzählen, oder Man-At-Arms. Der ist doch ihr Ziehvater! Aber Ihr versteht mich, nach wie vor, oder? Warum ist das alles so kompliziert geworden mit ihr und mir? … Wisst Ihr was?“, murmelt er in Richtung der Tiere, „Ich befürchte, sie hält mich für einen Taugenichts!“
✪
„Prinz Adam, der ist doch ein Taugenichts!“, sagt Fisto grob, während er sich auf seinem Stuhl zurücklehnt, einen mächtigen Humpen in seinem stählernen Handschuh.
Sie sitzen — wie vor langer Zeit bereits abgemacht — in der ‚Blutigen Schweinehälfte‘, einer kleinen, rustikalen Taverne am Rand der Metropole, nahe der Stadtmauer. Der Laden ist nicht ganz so räudig, wie sein Name suggeriert, was aber nicht heißt, dass er
nicht räudig ist. Darum mag Fisto es ja hier so. Das beste daran ist, dass die ganzen Gecken und Hofschranzen, welche sie mit Fragen gelöchert haben, seit sie Fuß in den Palast gesetzt hatten, dieses Lokal nicht kennen, und sich vermutlich nicht mal rein trauen würden.
Ram Man hebt die massigen Schultern, während er sich Bierschaum von der Oberlippe wischt, „Mag ja sein. War aber saukomisch, als Du ihn im Camp bei dem Erdbebengebiet ein Milchgesicht genannt hast vor Teela, und die Soldaten sich fast wegpacken mussten deswegen! Hast Du die Gesichter von denen gesehen? Hehehe! Manchmal sind Sachen ja grade dann besonders witzig, wenn man grade eigentlich nicht lachen darf! … Mach‘ das nochmal beizeiten, ja?“
„Aber nicht hier in der Hauptstadt. Randor und Marlena sind die totalen Glucken, das Bübchen darf man nicht mal schief angucken, heißt es! Gut, dass wir beiden mit der Aristokratie sonst nichts zu tun haben. Meine arme Teela …! Jetzt wo sie zurück ist, muss sie wieder die Anstandsdame für diese halbe Portion spielen. Ich beneide sie nicht!“
„Aber warum glaubst Du, hat der Lümmel seine Dienstboten nach uns fragen lassen vorhin? Was haben wir denn mit dem Prinzen zu schaffen, wir haben doch dem Königspaar schon alles berichtet?“
„Der ist doch so neugierig, und so belesen! Womöglich will er, dass jetzt ein Heldenepos über Dich geschrieben wird, Ram Man!“
„Wieso über mich?!“
„Oder über Stratos, was weiß ich denn. Dann hat der Prinz etwas, das er bei Neujahrsempfängen feierlich rezitieren kann. Das sähe ihm ähnlich!“
„Und was ist mit Dir, Fisto?“
„Ich war nur stellenweise dabei! Ich weigere mich, in einem bescheuerten Heldenepos vorzukommen.“
„Quatsch, musst Du aber. Du hast mindestens so aufrichtig gekämpft wie wir anderen beiden.“
„Pah. Meine Heldenallüren sind lange vorbei! Haben geendet mit den Großen Unruhen.“
In gedämpfter Stimme gibt Ram Man zu bedenken, „Die Großen Unruhen sind aber drauf und dran, wieder loszugehen!“
„Hm. Willst Du denn mit Mekaneck und den Gardisten mitgehen, Ram Man? Den Gerüchten hinterher spionieren, die überall ihre Runden machen?“
„Hö? Ja, klar. Ich dachte, das ist das nächste, was wir beide machen! Stratos ist hurtig zurück in sein liebes Avion, um mal wieder auf seinem Thron zu sitzen … da hat König Randor schon wieder einen Kundschafter weniger! Also werden wir zwei beide umso nötiger gebraucht!“
Das stimmt, wir ziehen Stratos vorerst aus der Handlung raus, da er den
Obligation-Nachteil hat. Er muss gelegentlich seinen eigenen Pflichten als Herrscher nachgehen, bei seinem Stamm in Avion.
„Ich mache erst mal gar nichts“, wiegelt Fisto ab, „Der Auftrag bei der Mystischen Mauer hatte eigentlich mein letzter sein sollen. Nachdem ich sowieso längst aufhören wollte, für die Krone zu arbeiten.“
„Aber willst Du nicht wissen, was dran ist an den Geschichten? Stell‘ Dir vor, hinter der Katastrophe steckt tatsächlich … die Wilde Horde!“
Fisto schüttelt es leicht bei diesem Gedanken, „Brr. … Nein, das glaube ich aber nicht. Das ist nur das Gezeter der ängstlichen Bauern.“
„Wie können wir da sicher sein?! Gar nicht, so sieht das aus!“
„Die Wilde Horde ist weg, und die kleineren Kriegshaufen von damals auch, die waren doch nur ein Nebenprodukt von den Beutezügen der Horde. Wie sollen die sich denn jemals wieder neu organisieren, Ram Man? Ohne die Wilde Horde haben die überhaupt keinen Zusammenhalt, keine Infrastruktur, kein Rückgrat. Mag ja sein, dass irgendwelche Ingenieure aus der Hemisphäre der Schatten heraus …“ (und jetzt ist es an ihm, die Stimme zu senken) „… mit einem Apparat die Mystische Mauer zum Einsturz bringen konnten, um nach Westen zurück zu kehren! Na und? Bei der Ebene der Ewigkeit haben sie nun mit Oremna und den Priestern von Perpetua zu tun. Bis Eternis
kommen die gar nicht. … Und die
Wilde Horde? Die ist damals ins All geflohen! Das war das einzige und letzte Mal, dass wir in unserer Lebenszeit Sternenschiffe gesehen haben, mein bester. Solche Reisen sind nicht zu unterschätzen.“
„Dein Wort im Ohr der Götter, Fisto“, sagt Ram Man, und sie trinken beide einen großen Schluck, dann fügt Ram Man hinzu, „… wäre ja mächtig heftig, wenn der Aufrührer persönlich wieder die alte Stärke von damals hätte, und Sternenschiffe. Weißt Du noch, damals? Die Riesen-Keilerei um die Halle der Weisheit?“
Fisto grimassiert, „Ja, das weiß ich wohl noch, wie könnte ich auch anders?“
„Hast nicht geschafft, Dir genügend das Hirn wegzusaufen dafür!“, grinst der Hüne.
„Ja, ja. Das letzte Mal, dass der Rat der Weisen von sterblichen Augen noch einmal gesehen wurde! Wer weiß, wo sie heutzutage hin sind? Oder haben sie sich nach all den Äonen, in denen der Rat bestanden hat, einfach verflüchtigt? Wahrscheinlich müssen sie auch damals schon eh längst Gespenster gewesen sein!“
„Selbst, wenn. Ihre Lehren und Gesetze überdauern bis heute hier in Eternis.“
„Ja. … Das war es vielleicht, was die irre Oremna meinte, damit, wir ‚seien hierzulande dem Glauben an den Rat verfallen‘. Das hatte mich etwas verwundert. Ist ja nicht eben so, als würde jemand in den Tempel gehen, und zu den Herrschaften beten, als wenn‘s Götter wären, oder Totems!“
Ram Man zuckt mit den Schultern, „Wie auch immer! Alles Spekulatius, mein Freund. … Ich hatte mich schon so gut dran gewöhnt, an unser heiteres Gespann, wir beide und der hochnäsige Stratos!“
„Ach.“
„Kein ‚ach’! Meiner Treu, Fisto! Ich kann nicht zugucken, wie Du jetzt wieder im Nachtleben zu versumpfen beginnst, Mann. Wir waren mal Randors innerer Kreis von Kämpfern. Wir müssen weitermachen, jetzt wo dieser Bockmist am Dampfen ist. Ich sage: Wir schließen uns der Garde an, und gehen mit auf Kundschafter-Mission.“
Sie wechseln einen langen Blick, beide sehen sturköpfig aus wie Esel, beinahe schon so etwas wie ein gegenseitiges Niederstarren.
„… Dann bekomme ich‘s aber mit meinem Bruder zu tun“, murrt Fisto schließlich, „der ist natürlich tief verwickelt in all diese Vorgänge und Nachforschungen, worauf Du Dich verlassen kannst!“
„
Das schon wieder? Der hat doch in seiner Schmiede zu tun! Den braucht Randor doch bestimmt hier in der Hauptstadt — während wir schon wieder da draußen in der Wildnis sind! Und selbst wenn, kann Dir doch auch egal sein. Was hast Du denn immer damit, den Waffenmeister meiden zu wollen! Du bist doch ein Krieger, kein feiges Hühnchen!“
„Verdammte Tat, Ram Man. … Irgendwie hast Du ja Recht.“