Also meine Kollegen und ich haben alle erheblich weniger geschrieben, da unsere Kinder nicht in Schule und Kindergarten gegangen sind. Und da dasselbe für Lektoren und Layouter gilt, haben sich bei mir alle Projekte verzögert.
Das passt aber nicht als Begründung für die akuten Verzögerungen bei Uhrwerk. Der erste Lockdown wurde im März 2020 beschlossen, dennoch wurden das ganze Jahr '21 und auch Anfang '22 neue Crowdfundings gestartet obwohl andere schon arg verzögert waren. Dass das zu weiteren Verzögerungen führt muss dann ja absehbar gewesen sein.
Ich kenne natürlich nicht jeden Lektor, Autor oder Layouter. Aber wenn einer wegen den Kindern weniger schafft, hatte doch so manch kinderloser Mensch gleichzeitig mehr Zeit um neben dem Hauptberuf an Büchern zu arbeiten, oder gibt es davon so wenige in den jeweiligen Branchen?
Aber ja, vielleicht sind die Verzögerungen dadurch begründbar. Allerdings:
Ich hatte kein Homeoffice und musste mein Tochter mit in die Firma nehmen. Haben uns gemeinsam abgestimmt (inkl. Kind) und alle konnten Sachen erledigen. Und es ist keiner zu kurz gekommen. Ich kenne andere Familien, die vieles immer wieder dramatisieren und die Probleme nicht lösen. Jammern ist scheinbar immer leichter.
Genau das lässt sich wunderbar auf Uhrwerk übertragen. Nichts klappt, alles ist furchtbar kompliziert aber gelöst wird irgendwie nichts. Stattdessen werden noch mehr Projekte gestartet. Und irgendwann kommt dann der Punkt an dem der Kunde zu Helferlein werden muss damit der Spaß weitergehen kann.
Aus dem Lesen des Prometheus-Threads weiß ich ja, dass Spekulationen zu Finanzen und dem Umgang mit gefundeten Mitteln nicht zulässig sind. Deswegen lasse ich meine Kommentare zu ausstehenden Crowdfundings und weiteren gestarteten mal unausgesprochen...