Ich hatte ne schöne Kampagne, die ein Jahr lief.
Anfangs war es für alle Beteiligten nicht leicht, sich in das Setting zu denken. Es ist einfach ein bisschen so anders, dass es zu ungewohnt war.
Ich habe mich als GM auch sehr stark darauf vorbereitet, indem ich die ganzen Kurzgeschichten vom FFG als Podcast gehört habe (weiß nicht mehr genau, wie das heißt - Court Games?), das war für mich ein gutes Mittel, um in die Welt zu kommen.
Spieltechnisch mag ich die 5er sehr gerne, auch wenn das System immer etwas zu Decision Paralysen führen KANN. Ich zitiere mich mal selbst:
Bei Clunkyness finde ich tatsächlich Roll and Keep von L5R 4. Edition und auch bei 5. Edition ein gutes Beispiel, aber aus unterschiedlichen Gründen.
Edition 5: Würfel x Würfel mit Sondersymbolen ("Erfolg", "explodierender Erfolg", "Vorteil" als positive Effekte, "Strife" als negativer Effekt, der in Kombination mit den anderen Symbolen auftreten kann), behalte y davon. Lustigerweise ist bei L5R 5e nun die Roll and Keep Idee tatsächlich endlich mal mit mehr Konsequenzen versehen - manchmal will ich den Exploding Success behalten, manchmal das Würfelsymbol "Vorteil", das ich für verschiedene Techniken verwenden kann, etc. pp. Die Symbole auf den Würfeln haben aber zT aber eben auch einen den Strife-Effekt mit dabei, den ich mir vielleicht in der spezifischen Situation gerade nicht leisten kann oder will, weshalb das "keep" bei Roll and Keep weniger eindimensional wird. Dafür sorgt dieses Würfelsystem in meinen Augen und nach meiner Erfahrung zu einer kurzen decision paralysis, weil es eben immer mit einem kurzen Überlegen verbunden ist, was jetzt die beste Kombi wäre. Also auch clunky auf seine Art, weil es das Spiel ausbremst.
Meine Empfehlung: Nehmt die Opportunities nicht zu sehr "by the book", ignoriert die Tabellen. Nehmt nur die Kurzfassungen und interpretiert recht frei anhand der Ringe, anstelle da wirklich zu viel nachzuschauen. Das hat bei uns gut geklappt und den Spaß erhöht.
Viel Spaß in Rokugan! :-)