Ja, die Serie baut schon einen ziemlichen Bodycount auf. Spontan wollte ich gerade schreiben, das wär vor allem am Anfang so krass und später dann nicht mehr so... aber dann nochmal drüber nachgedacht und nee, gestorben wird immer, und der grausame Vakuumtod auch von Sympathieträgern bleibt bis zum Schluss ein Dauerbrenner.
Eine Szene hatte mich da besonders mitgenommen, war aber iirc noch in der ersten Hälfte... will jetzt aber nichts spoilern.
Insgesamt eine wirklich exzellente SF-Serie. Es gibt zwar einige Handwedeleien -- nicht nur bei den Aliens, sondern auch bei der menschengemachten Technologie -- aber ansonsten ist sie erfreulich "hart", was die Naturgesetze, vorhandene Technologien und ihre Konsequenzen anbelangt.
Von den technischen Inkonsistenzen mal abgesehen, habe ich eigentlich nur eins zu bekritteln: dass vor allem in der vorletzten und letzten Staffel noch Handlungsstränge neu eingeführt werden, die nicht mehr _ansatzweise_ zu Ende gebracht werden. Keine Ahnung ob man zum Zeitpunkt der Produktion dieser Staffeln noch dachte, man bekommt noch ein paar zusätzliche Seasons. So finde ich das als Zuschauer halt vor allem unbefriedigend, dass mir die Auflösung vorenthalten wird.
Ansonsten hat mich eigentlich nur ausgerechnet _der_ Protagonist aufgeregt... James Holden, you insufferable ass! Hätten sie lieber mal den aus der Luftschleuse geschubst statt einige der anderen Charaktere.