Autor Thema: Symbaroum vs. Forbidden Lands  (Gelesen 476 mal)

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

HEXer

  • Gast
Symbaroum vs. Forbidden Lands
« am: 23.04.2023 | 17:19 »
Moinsen,

ich habe sowohl Symbaroum als auch Forbidden Lands im Regal stehen. Das eine habe ich schon ausgiebig gespielt, das andere steht jetzt bald an. Und beim Lesen ist mir dann aufgefallen, wie groß doch die Schnittmengen im Setting und Genre und von dem, was die SC so tun, sind.

Wo liegen für euch die Unterschiede und welches von beiden würdet ihr weswegen und wofür verwenden?

Offline Raindrop

  • Experienced
  • ***
  • Dennis Maciuszek
  • Beiträge: 282
  • Geschlecht: Männlich
  • Username: Raindrop
    • Storyautor
Re: Symbaroum vs. Forbidden Lands
« Antwort #1 am: 23.04.2023 | 18:00 »
Symbaroum plotbasiert und ernst
Verbotene Lande sandboxig und spaßig

Ich mag beides. DVL würde ich eher nutzen, wenn ich Lust auf eigenes Experimentieren habe, Symbaroum, um einer vorgefertigten Kampagne zu folgen.

Offline klatschi

  • Famous Hero
  • ******
  • Eichhörnchen auf Crack
  • Beiträge: 2.580
  • Username: klatschi
Re: Symbaroum vs. Forbidden Lands
« Antwort #2 am: 23.04.2023 | 19:38 »
Ich denke, man kann Symba auch sehr sandboxig spielen: Konzession in Thistle Hold erhalten, rein in den Wald, shit machen und raus da; langsam wahnsinnig werden und die Gelder in den Kaschemmen der Stadt verballern. Irgendwann vielleicht eine kleine Außenstation im Wald aufmachen und verteidigen, dann auch noch beef mit den Hexen bekommen.
Grundlegend klappt das denke ich gut. Ich denke sogar, dass sich die FL Regeln super für Symbaroum anbieten würden, wenn man einen Fokus auf diese Art von Spiel legen will.

Aber: ich finde den Metaplot von Symbaroum eigentlich zu cool, um ihn nicht zu spielen. Er verbindet einfach sehr spannend viele Aspekte, hat interessante und aus meiner Sicht auch nachvollziehbare "Power Groups" und viele Ansatzpunkte, wo die PCs eingreifen können.
Bei FL bin ich mir gar nicht sicher, wie viel davon da ist, soweit habe ich das noch nie gelesen, sollte das also auch so einen dichten Metaplot haben, will ich nix gesagt haben.

Online Gondalf

  • Experienced
  • ***
  • Beiträge: 364
  • Username: Gondalf
Re: Symbaroum vs. Forbidden Lands
« Antwort #3 am: 23.04.2023 | 21:00 »
Es gibt bei VL ja auch eine Art Metaplot, die Zorn des Raben Kampagne verdichtet das alles ein wenig. Man kann da also auch (je nachdem wie viel Arbeit man reinsteckt) eng am Metaplot bleiben.

Die Idee Symbaroum mit den VL Regeln zu spielen habe ich schon öfter gehört.
„Mir grinst die Sonne aus jeder Ritze - ich könnte Konfetti kotzen“

- Bernd Stromberg -

Offline Katharina

  • Hero
  • *****
  • Beiträge: 1.563
  • Username: KAW
Re: Symbaroum vs. Forbidden Lands
« Antwort #4 am: 23.04.2023 | 21:12 »
Ich habe in meiner Symbaroum-Kampagne immer wieder kleinere Sandboxen eingebaut (im Davokar, in Alberetor). Allerdings war das für mich recht viel Aufwand, da die Zufallstabellen bei Symbaroum sehr generisch sind. Hinzu kommt, dass die einzelnen Fraktionen stark mit dem sehr detaillierten Metaplot verwoben sind und ich daher immer viel Zeit darauf verwende, eine Übersicht über den Metaplot zu bewahren, bevor ich mich daran mache, die einzelnen Hexfelder zu bevölkern.

FL habe ich bislang nur gespielt und Teile davon gelesen, aber nicht selbst geleitet. Mein Eindruck ist jedoch, dass man Sandboxen mit dem FL Material mehr oder weniger direkt aus dem Buch heraus spielen kann. Ich vermute also, dass der Vorbereitungsaufwand deutlich geringer ist als bei Symbaroum. Im Gegenzug hat Symbaroum den deutlich komplexeren und (in meinen Aufgen) cooleren Metaplot.
Leitet derzeit: Symbaroum, Cthulhu und (unregelmäßig) Oneshots in Indie-Systemen
Spielt derzeit: Cthulhu, Monster of the Week, City of Mist und (unregelmäßig) Oneshots in Indie-Systemen