Abgesehen von einigen wenigen sachlichen Fehlern - die License heißt "Creative Common
s License" und ein paar vernachlässigbaren Tippfehlern finde ich das Konzept sehr ansprechend.
Ich verstehe leider nicht ganz, welches Klientel von Spielern/Meistern/Autoren angesprochen werden soll, insbesondere wie stark die Neigung ins Professionelle oder Kommerzielle gehen soll. Der Begriff "Weltenbau" und "Rollenspielbastler" erscheint mir ziemlich schwammig - beinhaltet er auch das Erfinden und Bevölkern von lokalen Spielgebieten für existente Spielsysteme (z.B. Shadowrun), oder geht es ausschließlich um die Erstellung von Grund auf eigener Welten samt der dazugehörigen Spielsysteme?
Gerade bei Letzterem ist es doch nicht verwunderlich, wenn jeder sein eigenes 'Ding' dreht, oder?
Zugegebenermaßen bin ich brennend an der Sache interessiert... wenn es wirklich in die Richtung geht, die ich in das Konzept hineindeute: Artikel zu statistischen Analysen, Würfelsystemen, Dramatik und Erzählstilen, Spieltheorie, Systeme, auf denen man andere Systeme implementieren kann, etc.
Insbesondere interessiert mich das Basteln von Onlinewelten, zum Beispiel MUCKs und MUSHes, also Systeme bei denen Method Acting im Vordergrund steht und die sekundär stark von einem durchdachten Regelsystem profitieren - weniger jedoch MUDs, bei denen ja nur das Game und nicht das Rollenspiel prioritisiert wird. Es ist in meinen Augen ein Genre des 'Bastelns', das in Deutschland (aus historisch-technischen Gründen) fast auf Steinzeitniveau, wenn überhaupt, betrieben wird. Da sähe ich eine Riesenmenge Aufklärungsbedarf und könnte mir auch schon zwei oder drei konkrete Artikelreihen vorstellen.