Handlungen müssen Konsequenzen haben, sonst sind sie bedeutungslos. Und - seien wir mal ehrlich - meistens sind es saublöde Entscheidungen der Spieler, die zum Charaktertod führen.
Allerdings
Ich musste mal der Figur meines Liebsten die Kehle durchschneiden lassen, weil der Rest der Gruppe "Keinen Schritt weiter oder er stirbt " nicht ernst genommen hat.
Stattdessen haben sie die Kidnapper angegriffen.
Da blieb mir schlicht keine Wahl.
Alle waren erst mal geschockt (Warum verstehe ich bis heute nicht), außer der Spieler des Toten SC.
(Sie dachten wahrscheinlich, ich als Fan der SC, der ich ja bekennend bin, würde nie einen sterben lassen.)
Nachdem sich der Schock erstmal gelegt hatte, wurde das Spiel und die Welt aber deutlich ernster genommen.
Die tote Figur konnte später dank Würfelglück wiederbelebt werden. (Hat halt jetzt bisschen mehr Todessehnsucht, und ne fette Narbe am Hals)
Aber für den Moment hat der Schreck gereicht.
Mir hat das auch keinerlei Spaß gemacht.
Insofern würde ich Sadismus ausschließen.
Ich sehe mich auch nicht als Gegner der Figuren.
Sondern als "Heldenmacher"
Das heißt, ich baue möglichst interessante Hindernisse und Herausforderungen an denen sie wachsen und sich entwickeln können.