Autor Thema: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?  (Gelesen 2033 mal)

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Offline 8t88

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Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« am: 2.10.2004 | 13:47 »
Warum?
Warum spiele ich ein Spiel heutzutage noch auf Schwer durch?
Nur damit ich die gleiche 30 Sekunden Videodatei zu sehen bekomme, die ich schon auf den 3 Anderen Schwierigkeitsgraden zu sehen bekommen habe?

Was motiviert mich, ausser es "geschafft" zu haben?
HitMan2 machts richtig: Je höher der Rank, um so coolere Gimmicks!
(Erste mission als Silent Assasin, und man bekommt 2 Gesilencete AMT-Hardballer!!).

Chronotrigger: 15 Endings...
Deus EX nur 3, aber egal auf welcher Hardness...

Versteht das einer noch?

Ich denke, die Motivation fehlt, und isch mit einem Spiel zu identifizieren geht eh nicht mehr, weil das Angebot zu groß geworden ist.

Wer damals Zelda nicht gespielt hat, der Hat was Verpasst, aber Wenn ich heute eine ganze Ego-Shooter-Reihe (Battlefield Medal of Honor oder so) nicht zocke, dann fehlt mir zwar eine ganze "Experience line" aber es ist nicht weiter wichtig....
versteht mich einer? ???
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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #1 am: 2.10.2004 | 13:57 »
Japp, verstehe dich, darum spiele ich auch kaum aktuelle Spiele.

Offline Crujach

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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #2 am: 2.10.2004 | 14:41 »
weil es normalerweie in den höheren schwierigkeitsgraden eine anspruchsvollere KI gibt die dir größere Probleme bereiten sollte. Wenn ich auf 'easy' ein Level in 30 min. schaffe und auf 'standart' über 90 minuten brauche ist es für mich eher Langzeitmotivation, auch wenn es nur identische Videos gibt.

Du hast allerdings recht, sich mit einem Spiel zu identifzieren war früher stärker, da auch die Spiele langlebiger waren, bzw. die Entwicklungen der Hardware/Software langsamer war.

Gast

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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #3 am: 3.10.2004 | 14:15 »
Ich finde es gut auf "Easy" die gleichen Zwischensequenze und Spielsachen zu bekommen wie jemand der das Spiel auf "Hard" durchspielt.
Ich habe genauso viel Geld dafür bezahlt wie er und will gefälligst auch alles zu Gesicht bekommen und das auch als eher Gelegenheitsspieler, der auf "Hard" den ersten Level nicht überleben würde.

Ich habe die Schwierigkeistgrade schon immer rein als Einstufungen für die Spieler betrachtet. Wer gut ist spielt eben einen hohen Schwierigkeistgrad und wer nicht der eben einen niedrigen. Wo ist das Problem?
Bei einem meiner Probotector-Gameboy Spiele ist aus "Easy" nach dem dritten Level Schluss, weil das Spiel da abbricht. Auf "Normal" komme ich bis in den vierten Level, dann ist das Spiel zu Ende, weil ich abbreche. Auf "Hard" ist schon im dritten Level Schicht im Schacht. Als eher schwacher Actionspieler werde ich niemals den Abspann zu Gesicht bekommen obwohl es einen Schwierigkeitsgrad gibt, der scheinbar genau meinem Level entspricht.
DAS finde ich alles andere als klasse...

Catweazle

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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #4 am: 3.10.2004 | 17:57 »
Es ist doch jedem selbst überlassen, in welchem Schwierigkeitsgrad er zocken möchte. Ich bin berufstätig und habe daher nicht die Zeit jeden Tag 10 Stunden zu trainieren um in einem Spiel richtig gut zu werden. Ich möchte aber auch den tollen Abspann sehen und nicht nur die "Luschi-Version".

Was mich dennoch manchmal motiviert schwerere Stufen einzustellen? Die Herausforderung. Wenn das nicht reicht kann ich auch nicht helfen.

Cazychel

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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #5 am: 3.10.2004 | 19:23 »
Eine wirklich gute Variante war in Max Payne 2 zu sehen.

In jedem Schwierigkeitsgrad lässt sich das Spiel bis zu Ende durchzocken und man sieht auch im einfachsten alles - fast.
Wenn man nun aber sich die Mühe gemacht hat auf dem höchsten Schwierigkeitsgrad zu zocken, bekommt man, quasi als Bonus, einen dezent veränderten Abspann, der allerdings dem Spieler wirklich das Gefühl gibt "mehr" geschafft zu haben.

Und die Boni in der Hitman-Reihe gehen auch in diese Richtung (Habe selbst nur Teil 3 gespielt).
Man legt hier ja selbst die Schwierigkeit fest, je nach Vorgehensweise von lautlos bis ... viel Krach. Und nur wenn man sich Mühe gibt, gibt´s auch eine Belohnung.

Besonder gut finde ich es wenn die Schwierigkeitsgrade zum Teil des Spiels werden, was in z.B. Diablo 2 und Sacred sehr gut ist.
Man spielt diese Modi, weil sie einfach zu Spiel gehören; weil man nicht mit einem Lvl 30 Char aufhört; weil man mehr will...
Hier ist das besondere ja, dass der Reiz im Spiel selbst liegt und nicht in irgendwelchen Videos oder Cut-Scenes.

Offline Mordekar

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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #6 am: 4.10.2004 | 11:11 »
Da ich am meisten Multi-player spiele zocke, finde ich verschiedene Schwierigkeits grade auch wichtig.
Ich brauche in shootern verschiedene bot-KIs um etwas abwechslung zu haben.
Meist zocke ich ein game auch auf höherem Schwierigkeitsgrad, um es etwas herausfordender zu machen.

Ich sehe das Problem weniger in den schwierigkeitsgraden als in der meist fehlenden Langzeitmotivation.
Die meisten modernen Shooter sind mehr oder weniger lange (3-4h die kürzesten schätze max. 20h die längeren) aneinandergereihte Actionsequenzen mit nem Abspann und gut ist.
Es gibt zwar immer noch manche extras nach dem 2-3ten mal durchspielen, aber ich finde das es immer seltener der Fall ist.

Insgesamt fehlt vielen neuen Games etwas Charakter, Multiplayeroption und Langzeitmotivation...
Halt schnelllebiger Kommerz geworden das ganze ::)
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Offline 8t88

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Re: Schwierigkeitsgrad -> Wozu?
« Antwort #7 am: 4.10.2004 | 15:19 »
OK, so wie Marcel und Dailor hab ich das noch garnicht gesehen... ::)

Aber dafür ist das Forum ja da: um neue Eindrücke zu kriegen, und Standpunkte aufgezeigt zu bekommen! :)
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