Vorweg: Ja, ich weiß dass jedes Genre in Wushu geht und das man mit "guten Mitspielern"(TM) alle Genrekonventionen irgendwie reinbiegen kann, also deutet mir nicht auf das offensichtliche. Es geht mir nur um Genres die sich mit Wushuregeln
relativ schwer umsetzen lassen.
Zum Thema:
Dieser Beitrag und
jener Beitrag drüben bei den Blutschwertern haben mich nachdenklich gemacht.
Da sind zwei Genres aufgetaucht bei denen einmal der Beschreibungszwang und einmal die Offenheit in die Quere kommen:
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Italo-Western: Die Protagonisten agieren lakonisch, die Dinge passieren schnell ohne große Ausschmückungen und selbst wichtige Figuren können schnell fallen. Klar kann man mit Workarounds arbeiten (z.B. bei Kämpfen erst das drumherum auswalzen und erst am Ende des Konflikts sterben lassen, bei Beschreibungen vor allem auf Auswirkungen wie Blutspritzer und nicht auf Aktionen eingehen) und etwas an den Regeln pfriemeln (weniger Chi damit auch wichtige Figuren schnell fallen, knappes Würfellimit damit die spartanischen Aktionen nicht unnötig ausgewalzt werden), aber es ist dennoch schwierig und verlangt Disziplin.
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Beat'em Up: Die Manöver und ihre Effekte sind stark formalisiert. Da müssen die Spieler entweder
sehr diszipliniert sein, oder man muss damit leben können dass das ganze mehr an den Street-Fighter-Film wie John Woo ihn inszeniert hätte erinnert als an die Konsolenvorlage.
Welche Genres haben euch im tatsächlichen Spiel Probleme in Wushu bereitet, und welche stellt ihr euch als schwierig vor?
Natürlich können hier auch in Bezug auf als schwer deklarierte Genres Tips und Tricks ausgetauscht werden wie man sie mit Wushu gut umsetzt.