Autor Thema: Herr der Ringe RPG (Coda System): Sauron hat gewonnen - Abenteueridee  (Gelesen 3342 mal)

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Offline Arkam

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Wehrte Herren und edle Damen,

ich will berichten was nach dem Ringkrieg geschah.
Gondor fiel - und diejenigen die in der Schlacht fielen hatten das leichtere Los. Hier am Angang seines Feldzuge benötigte Saruman noch keine Sklaven aber Unterhaltung für seine Truppen. Wer also nicht zu tode gefoltert wurde, den Orks als Nahrung diente oder ein Schicksal schlimmer als der Tod erlitt floh. Wer hoffte den leichteren Weg über den Isen nehmen zu können fand sich bald zermalmt unter den Stiefeln der Orks oder verraten und verkauft durch die Menschen der Gegend wieder. Wer noch Rohan floh und nicht in den Weißen Bergen erfror oder unter Steinschlag und Lawinen begraben wurde fand sich im Land der Enttäuschung wieder. Jene Krieger der Rohan die Minath Tirith nicht verteidigen konnten waren zu wenige um den Angriff aus dem Norden und dem Westen lange widerstehen zu können. Rohan brannte, die Kadaver der Pferde rauchen bis heute.
Nun in der Zwischenzeit hatten die Elben und die Zwerge eine neue Front gebildet. Aber weder die Elben, geschwächt durch die Schwäche des Landes noch die Zwerge gebunden an Eid und Pflicht konnten der Macht des Auges widerstehen. Die letzten freien Enklaven fielen mit einem Wimmern.
Die Völker wurden versklavt. Ihre Kinder gewöhnten sich daran ihren Herren zu dienen. Aber einige Wenige erinnern sich noch. An jene ruhmreichen Tage da das Auge in Sorge nach dem Westen und dem Norden blickte.
Und so werde ich jetzt heraus zu meinen Leuten gehen, werde von Ruhm, Ehre und er Schönheit des Sieges sprechen und dann werden wir ein letztes Mal reiten und unsere Herzen werden Frieden finden wärend unsere Körper Qualen und Untergang finden werden.
Ihr die Ihr diese Texte findet gebt nicht auf, bekämpft das Auge und erinnert euch an jene die vor euch gegen den Feind ritten.

Gegeben im Jahre 45 des Vierten Zeitalters

Ich habe frisch mit dem System angefangen und überlege ob ich die Charaktere nicht in einem Traum - Albtraum oder innerhalb einer deutlich abgetrennten "Was wäre wenn Geschichte" in dieses Szenario versetzen soll.
Derzeit ist die Gruppe deutlich angeschlagen und ein mächtiger Heiler könnte sie als Prüfung unter Drogen setzen oder in einen entsprechenden Traum versetzen. Das Ende dieses Abenteuer wäre dann entweder mit dem Tod der Charaktere erreicht oder wenn sie sich zu einem heroischen Versuch gegen Sauron entschließen würden. Danach würden sie dann nicht nur die Hilfe des Heiler sondern eventuell auch noch ein magisches Artefakt erhalten.

Sorgen mache ich mir darüber ob sie dieses Szenario zu sehr aus der heroischen Welt von Mittelerde heraus ziehen würde. Wenn der Tod des Charakters dieses Szenario beendet wäre ich mir unsicher wie die Spieler adrauf reagieren würden.

Habt ihr schon Erfahrungen mit derartigen alternativen Settings gemacht? Mich würden eure Erfahrungen durchaus auch unabhängig vom System interessieren.

Gruß Jochen
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Offline Don Kamillo

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Es gibt ja das Midnight-Setting für D20, was ungefähr auf deinem Text aufbaut. Ist zwar eine eigene Welt, aber dort hat nach großem Krieg und dem Versagen einiger Abenteurer der große böse Oberbösewicht die Welt unterjocht und fast alles tanzt nach seiner Pfeife... Zwerge und Elben sind illegal, Magie ebenfalls ( ich habe mir das Setting bis dato noch nicht großartig angeschaut, ein guter Freund von mir hat es halt ) und man spielt halt Leute, die noch den Funken Hoffnung in sich tragen, da was reißen zu können, obwohl auch das gemeine Volk schon aus Angst gegen alles und jeden ist, der gegen die neuen Herren aufbegehrt...
Der Gedanke selbst ist ja nicht abwegig. HdR hätte ja auch für die Helden schiefgehen können...

Reaktionen von Spielern sind sowieso zumeist irrational ( wie ich momentan feststellen muß... ) aber Du kannst in solche einer Situation davon ausgehen, daß die Spieler immer paranoider werden, weil nunmal die ganze Welt gegen sie ist und sie echt mit Bedacht vorgehen müssen... egal, ob es jetzt ein Traum ist oder nicht...
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Offline Bad Horse

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Das hängt meiner Ansicht nach stark von der Gruppe ab. Wenn deine Spieler auf heroische Aktionen stehen und gerne rumhelden, dann ist das definitiv was für sie. Riskieren sie denn auch sonst das Leben ihrer Charas gerne? Oder sind sie eher vorsichtig? In dem Fall wird es etwas schwieriger... aber wenn den Spielern klar ist, daß die Charas auf jeden Fall überleben, dann lassen sie sich vielleicht eher zu glorreichen Heldentaten hinreißen.

Vom Flair her kann es schon passen. Du solltest halt aufpassen, daß das ganze nicht zu gritty wird... Eine epische Aktion sollte z.B. nicht daran scheitern, daß kein Zaumzeug aufzutreiben ist...  ;)
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

das ganze soll ja nur ein Zwischenspiel sein bevor es wieder in das klassische MittelerdeSetting geht. Wie ich hoffe um die Erkenntnis reicher das man auch heroisch handeln kann wenn man nicht Aragorn, Gandalf oder Frodo heißt. Und eventuell auch mit ganz neuem Respekt vor den Leistungen der Gruppe um den Ringträger.
Wir haben uns am Anfang schon darauf geeinigt das die Charaktere eben auch sterben können, das weicht ja schon von den Vorgaben aus dem Regelbuch etwas ab.
Ich habe aber auch vor heroische Aktionen zu unterstützen und weder Spieler noch Charaktere mit Kleinigkeiten zu ärgern.

Gruß Jochen
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Offline Boba Fett

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Alternative Idee:
Statt Angeln zu gehen hat Smeagol seinen Freund Deagol, der ja Geburtstag hatte, auf typische Hobbit-Art zum Schlemmen eingeladen.

Fazit: Der Ring wurde nie gefunden.

Smeagol wurde nicht zu Gollum und verschwand auch nicht im Gebirge.
Bilbo verirrte sich auf der Flucht vor den Orks im Gebirge und kam nie zurück.
Die Expedition der Zwerge war ein Fehlschlag, der Drache Smaug wurde nicht vertrieben..
Die Zwerge, die ja nun kein neues Heim haben, versuchen sich bald an einer Rückeroberung von Moria.
Da es keine Gemeinschaft des Ringes geben wird, wird der Balrog nicht von Gandalf erschlagen.

Frodo wurde nicht von Bilbo adoptiert, die Sckheim-Beutlins erbten das Beutlinsche Anwesen.

Sauron erstarkte, konnte aber nicht seine Form annehmen.
Die dunklen Scharen von Sauron bedrohen immer noch die Welt, Saruman schließt sich in einer Allianz mit Sauron zusammen.
Allerdings ohne den Ring, ohne die Gemeinschaft des Ringes.

Und genau da setzt die Kampagne der Charaktere ein...

Finden sie den Ring?
Kämpfen sie nur so gegen Sauron?
Gelingt ihnen vielleicht ein ganz anderes Ende des Ringkrieges?
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Offline Bad Horse

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Das heißt ja dann, daß er möglicherweise immer noch im Düsterwald rumsitzt... und vielleicht findet ja ein ganz unbedarfter kleiner Kerl den Ring. Oder die Chars, beim Baden, oder bei einer wilden Verfolgungsjagd. Bilbo hat den Ring ja auch erstmal für einen "ganz normalen" magischen Ring gehalten...
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Boba Fett

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Oder die Geschichte geht ohne Ring weiter - Sauron existiert weiter und wird vernichtend geschlagen.
Oder gewinnt, weil Menschen, Elfen und Zwerge sich nicht einig werden.
oder, oder, oder...

Das schöne: Die Spieler wissen nicht, wie es ausgeht und können selbst mitwirken.

Das was mich am HdR Rollenspiel etwas gestört hat: Im 4. Zeitalter ist alles zu sehr Friede, Freude, Eierkuchen und vorher ist alles festgelegt. So hat man eine Alternative und niemand weiss wie es ausgehen wird.

Sauron selbst sitzt übrigens nach der Expedition der Zwerge nicht länger im Düsterwald, weil Gandalf ihn da vertrieben hat.
Aber vielleicht ändert sich das ja sogar, weil Gandalf durch das Scheitern der Zwergenexpedition genötigt war, sich diesem Problem zu widmen und Sauron deswegen nicht vertrieben wird. Dann säße das Böse nicht in Mordor sondern ganz woanders...
Oder vielleicht müssen die Helden einspringen und die Zwerge Retten, oder in den Düsterwald.
Oder wie auch immer...
Ideen kommen da genug.
« Letzte Änderung: 4.05.2005 | 13:51 von Boba Fett »
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Offline Bad Horse

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Bist du sicher? Ich dachte, der wäre grade zu dem Zeitpunkt noch da... und würde erst hinterher aktuell.  ;) Muß ich nochmal nachschauen.
Zitat von: William Butler Yeats, The Second Coming
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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

also das Vierte Zeitalter stelle ich mir nicht so Friede, Freude, Eierkuchen vor. Sauron der die verschiedenen Gegner einigte und damit auch auf Mordor konzentrierte ist gefallen.
Unter den Orks findet sich ein neuer Führer der Gondor in seiner schwächsten Stunde überfällt. Die Elben sind nach Westen gegangen die verbündeten Truppen kehren in ihre Hematländer zurück und die Truppen Gondors haben herbe Verluste erlitten.
Im Osten könnte ein neuer Bösewicht aufgetaucht sein. Wie wäre es etwa mit einem mächtigen Drachen. Der jetzt entweder die Ostlinge vertreibt so das das kriegsverwüstete Gondor mit dem Flüchtlingsstrom vollkommen überfordert ist.
Die Corsaren von Umbra haben zwar einen Verlust erlitten aber noch ist Gondor schwachund die Beute erscheint verlockend.
Vielleicht wollen aber auch einfach die Hahardrim verhindern das ein eggebenenfalls wieder kriegslüsterndes Gondor sich an ihrer Nordgrenze bildet.

Insgesamt sehe ich gerade den beginn des Vierten Zeitalters als eine Hochzeit der Diplomatie, der kleineren Scharmützel und Gefechteund damit eine gute Zeit für Helden udn Abenteurer.

Gruß Jochen
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Offline Boba Fett

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Stimmt schon, Konflikte gibt es überall.
Aber die großen Konflikte sind vorbei.
Sauron weg, Saruman weg, Smaug tot, Balrog tot, Korsaren besiegt,
die Ringwraiths vernichtet, viele viele Gegner beim Fall Barad Durs gefallen
und vernichtet oder arg verstreut.

Aragorn räumt danach auch kräftig auf und errichtet ja sogar die beiden Reiche Gondor und Arnor neu.
Die Zwerge erobern Moria zurück...

Da ist nicht mehr so viel, was es noch "wegzumachen" gilt.
Zumindestens war das mein Eindruck...

@Leonie:
Ich hatte immer den Eindruck, dass Gandalf sich im "kleinen Hobbit" von den Zwergen und Bilbo verabschiedet, um in den Düsterwald zu reisen und nach dem Rechten zu sehen, weil die Elben von einem neuen Übel im Süden von Düsterwald berichten. Dort trifft er auf Saurons Festung und bekämpft und vertreibt ihn letztendlich.
Zeitlich gesehen kommt das hin und es würde auch erklären, warum er wegmuss und das auch nicht aufschieben kann.
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Offline Arkam

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Hallo zusammen,

ich würde sagen die wiederaufrichtung der zwergenherrschaft in Moria dürfte alleine schon genuf Stoff für eine epische Kampagne bieten.
Die Corsaren haben zwar eine Niederlage erlitten aber wer sagt denn das sie keine Gefahr mhr darstellen?

Ansonsten würde ich einfach den Vorschlag aus dem Grundregelwerk aufgreifen und mir einen eigenen Bösewicht zimmern. Der kann sich ja erst Mal im Hintergrund halten und dann auftauchen.

Gibt es denn eigentlich genauere Angaben zum Vierten Zeitalter? Und wenn ja könnte irgendwer netterweise bitte die Jahreszahlen und Ereignisse ein Mal posten.

Gruß Jochen
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Offline Boba Fett

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Gast

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1. was wäre wenn, sauron seine feste gestallt verliert
2. die nazgul weiter existieren
3. die gemeinschaft erst einmal gewonnen hätte
4. gleichzeitig moria besiedelt würde
5.und das dann der anfang des 4ten z.a. wäre ?

Gast

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hm, wenn der ring nie gefunden wird, kann sauron (bzw. seine truppen) vielleicht geschlagen, aber nicht vernichtet werden, da seine essenz schliesslich im ring gebunden ist ::) die gefährten, so sie denn zusammen finden, könnten also gezwungen sein den ring zu suchen und zu finden um sauron ein für alle mal das handwerk zu legen.... ::)

Offline Dash Bannon

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wenn Sauron seinen Ring zurückbekommt...dann gibt es keine Hoffnung mehr..für nichts und niemanden, es wird dann auch keine Elben und Zwerge mehr geben, die werden vernichtet, nichts und niemand kann einen Sauron aufhalten der seinen Ring wiederbekommen hat.
Kurz was soll dieses Setting bieten, als einen ständigen, aussichtlosen Kampf ums Überleben?
Saruman hätte übrigens nicht lange überlebt...Sauron duldet niemanden neben sich und er schliesst keine Allianzen.

4.Z.A.
Aragorn schliesst mit den Menschen in Süden und Osten weitesgehend Frieden, ohne die Macht Saurons der alle 'bösen' dazu zwingt ihm zu dienen, werden die sich auch nicht einig, wer sie den beherrschen soll.
In Mittelerde lebt kein Drache mehr der 'herrschen' könnte (das haben Drachen nie getan).

Jahrezahl fürs 4. Z.A hab ich nur eine
120 V.Z. Aragorn stirbt

ansonsten empfehle ich die Anhänge des HdR

im allgemeinen bietet das 4. Z.A. auch ohne einen Oberbösewicht genug, die Karte von Mittelerde ist Riesig, der Osten und der Süden sind nahezu unerforscht, hier gibt es viel zu erleben.
Khazad-Dum zurückzuerobern dürfte in der Tat eine eigene Kampagne wert sein
Es gibt drei Arten etwas zu tun. Die richtige Art, die falsche Art und die Dash Bannon Art.

Offline Arkam

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Hallo zusammen,

also ich werde dieses Alptraumsetting als Test für die Helden verwenden. Wenn sie sich auch unter diesen, für sie unerklärlichen Umständen, heroisch Verhalten werden sie Hilfe durch eine extrem mächtige Person bekommen. Diese Person wird sie auch durch Magie in dieses Szenario versetzen.

Das Szenario habe ich mir ursprünglich in einem Tolkienforum unter der Fragestellung "Was wäre wenn Sauron den Ring bekommen hätte?" ausgedacht. Über den Sinn und Unsinn von Endzeitsettings könnte man sicherlich wunderbar streiten und nichts anderes ist dieses Setting ja. Gerade beim HdR RPG das ja ausdrücklich Helden als Spielercharaktere vorraussetzt halte ich ein solches als Spielsetting aber für weniger geeignet. Denn Erfahrungsgemäß sind Moral und heldenhaftes Verhalten das erste was einem solchen Setting zu Opfer fällt.

Ich hoffe das die Charaktere die meine Spieler spielen sich in diesem Szenario als Helden beweisen und neue Zuversicht zu ihren Fähigkeiten bekommen.

Gruß Jochen
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Offline Rauthorim

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Ich spiele mit meiner Gruppe im 4. Zeitalter und habe für meine Spieler eine kleine Zeittafel zusammengestellt. Wobei der Text teilweise von einer Internetseite übernommen wurde (Keine Ahnung mehr welche) und auch noch durch die Angaben in den Anhängen ergänzt wurde.



Das Vierte Zeitalter begann nach der Abreise der Hochelben und der Ringträger in den Fernen Westen im Jahre 3021 Dritten Zeitalters. Es war jetzt der Zeitpunkt, da die Menschen endgültig die Herrschaft in Mittelerde übernehmen würden. Für die Elben von Mittelerde brach der Lebenswinter an. In Bruchtal lebten nur noch Elronds Söhne Elladan und Elrohir und einige andere, und in Lórien weilten trauernd nur noch wenige Elben. Von den Hochelben waren nur noch Celeborn (der zunächst in Lórien blieb, später bei Elronds Söhnen in Bruchtal lebte und schließlich Galadriel über das Meer folgte) und Círdan übrig; die Waldelben unter Thranduil im Nördlichen Düsterwald und unter Legolas in Ithilien waren die einzigen größeren Elbenvölker. Die Zwerge siedelten weiter im Erebor, in den Eisenbergen und, angeführt von Gimli, in den Glitzernden Grotten von Aglarond, doch nahmen sie an Zahl kaum mehr zu. Die Ents verblieben zurückgezogen im Fangorn und im Tal von Isengard, doch ihr Ende war besiegelt, da es keine Nachkommen gab. Die Auenlandzeitrechnung wurde weitergeführt. (Um die Jahreszahlen der Auenlandzeitrechnung zu bekommen: 1421 addieren.)

Jahr:
1 (1422 Auenlandzeitrechnung)      
In den folgenden Jahren schließt König Elessar (Aragorn) Frieden mit den Ostlingen und Südländern und bemüht sich, sein Reich zu ordnen.

6      
Samweis Gamdschie wird Bürgermeister des Auenlandes. Peregrin (Pippin) Tuk heiratet. König Elessar gibt einen Erlaß heraus, dass Menschen das Auenland nicht mehr ohne Sondererlaubnis betreten dürfen. Das Auenland wird ein autonomes Gebiet innerhalb des Königreiches.

9   
Faramir, Peregrins Sohn wird geboren.

10      
Goldglöckchen, Tochter von Samweis, geboren.

11      
Meriadoc (Merry) Brandybock, genannt 'der Prächtige', heiratet und wird Herr von Bockland. König Eomer von Rohan und Frau Eowyn von Ithilien senden ihm große Geschenke.

13      
Peregrin wird oberster Tuk und Thain. König Elessar ernennt den Thain, den Herrn von Bockland und den Bürgermeister zu Ratsherren des Nördlichen Königreiches.
Samweis wird ein zweites Mal zum Bürgermeister gewählt.

15      
König Elessar reitet nach Norden, um eine Zeitlang in Annúminas, der Hauptstadt des alten Arnor, zu leben. Er trifft sich mit seinen alten noch in Mittelerde verbliebenen Gefährten an der Brandyweinbrücke. Er verleiht Herrn Samweis den Stern der Dúnedain, und Elanor wird Ehrenjungfrau von Königin Arwen.

21   
Samweis reitet mit seiner Frau Rose und seiner ältesten Tochter Elanor nach Gondor und lebt ein Jahr in Minas Tirith. Herr Tolmann Kattun wird sein Stellvertreter als Bürgermeister.

30   
Elanor die Schöne heiratet Fastred aus Grünholm auf den Weiten Höhen.

31   
Das Gebiet zwischen den Weiten Höhen und den Turmbergen wird als Geschenk Aragorns dem Auenland angegliedert; ein Geschenk König Elessars. Viele Hobbits ziehen in diese Westmark.

33   
Elfstand Schönkind, Sohn von Fastred und Elanor, geboren.

32      
Meister Samweis wird zum fünften Mal Bürgermeister. Auf seine Bitte ernennt der Thain Fastred zum Verwalter der Westmark. Fastred und Elanor schlagen ihren Wohnsitz in Untertürmen auf den Turmbergen auf, wo ihre Nachkommen, die Schönkinds von den Türmen, viele Generationen lebten.

42   
Faramir Tuk heiratet Goldglöckchen, Samweis´ Tochter.

48   
Samweis wird zum siebenten und letzten Mal Bürgermeister, da er bei Ablauf seiner Amtszeit im Jahre 55 VZ (1476 Auenlandzeitrechnung) bereits 96 Jahre alt ist.

61      
Am Mittjahrstag stirbt Samweis' Frau Rose.
22. Sept.   
Samweis verlässt Beutelsend und reitet zur Westmark, wo er seiner Tochter Elanor das Rote Buch (die Chronik des Auenlandes) übergibt und sich verabschiedet. Er reitet an den Türmen vorbei zu den Grauen Anfurten und geht als letzter der Ringträger über das Meer davon. Das Rote Buch wird später von den Schönkinds aufbewahrt.

63      
Herr Meriadoc (102J) und Thain Peregrin kommen nach Edoras. Èomer, König von Rohan, stirbt im Herbst. Herr Meriadoc und Thain Peregrin reiten nach Gondor um dort die letzten Jahre ihres Lebens zu verbringen und werden schließlich in Rath Dínen unter den Großen von Gondor zur Ruhe gebettet.

120 (1541AZ)
1. März   König Elessar stirbt. Die Krone wird an seinen Sohn Eldarion übergeben. Die Totenbetten von Meriadoc und Peregrin werden neben dem seinen aufgestellt. Königin Arwen geht in das verlassene Lórien und scheidet in tiefem Kummer auf dem Hügel Cerin Amroth aus dem Leben. Als die Nachricht vom Tod des Königs nach Ithilien kommt, baut Legolas ein graues Schiff; und zusammen mit Gimli segelt er den Anduin hinunter und weiter über das Meer in den Fernen Westen. Und als das Schiff davonfährt, ist in Mittelerde das Ende der Gemeinschaft des Ringes gekommen.



Und ab hier schauen ZuuN, Sara Pink, Emperors Knight und der Rest der Truppe, falls sie hier vorbeikommen, weg.  :hi:

Das vierte Zeitalter bietet noch einige große Herausforderungen. Gundabad muss erobert werden, Moria ebenfalls. Die zwei Zauberer die in den Osten gingen und verschwunden sind bieten sicher auch noch einiges an Stoff für Geschichten. Vielleicht sind sie von der Macht Saurons verdorben worden. In den Ruinen Mordors hausen immer noch ungeahnte Schrecken, im Norden, im grauen Gebirge, wimmelt es noch von Drachen, so schöne Gegenden wie die Hügelgräberhöhen oder die Totensümpfe gibt es auch noch... und was wäre wenn -wie auch immer- Morgoth zurückkäme...? >;D
Das ist keine Signatur.