Hi Leute!
Im Rahmen der hiesigen Japan-Kino-Tage habe ich mir etwas angeschaut, um das ich eigentlich immer einen Bogen mache - einen japanischen Animationsfilm.
Neugierig hatte mich der Name
STEAMBOY gemacht, zudem der Begleittext Maschinen und viktorianisches Zeitalter versprach. Was soll ich schreiben, ich wurde nicht enttäuscht.
STEAMBOY, das ist STEAM BALL, STEAM TOWER, das sind STEAM TROOPERS und mehr - STEAM, STEAM und nochmals STEAM. STEAM im Überfluss! STEAM satt! Und dann die Bilder - bombastisch. Anders ist das nicht zu nennen. Stellt Euch Krieg die Krieg-der-Sterne-Schlachtschiffe vor - nur mit Ventilen, Rohren, Hebeln, Tasten und STEAM. Überall scheinen sich die Zeichner und Autoren richtig ausgetobt zu haben. Der Gipfel des Ganzen ist STEAM-WARE! Richtig - Scheiß auf Cyberware, Cyberdecks, Elektroden und diese bekloppten Hacker oder Decker. Selbst ist der Mann; aber ich will nicht zu viel verraten. Schaut es Euch an!
Zur Story ... naja, eigentlich nichts besonderes: Ein Techniker namens Ray, welcher als Kinderarbeiter in irgend einer Spinnerei beschäftigt ist, bekommt eines Tages ein Päckchen von seinem Großvater - einem bekannten STEAM-Scientist. Der Inhalt: Blaupausen und eine STEAM-Innovation - dem STEAMBALL. Kaum ist das Päckchen da, geht es auch schon rund ... die Dinge überschlagen sich und viel Zeit lassen einen die Bilder auch nicht, um nachzudenken - ehe man sich versieht, wechselt der Handlungsort von Alaska nach London. Dort trifft Ray auf eine gewisse Miss O'Hara und Verwandte ... Den Rest schaut Euch selbst an.
Wie geschrieben, die Story ist nicht sonderlich bewegend, was aber durch allein die Bilder wieder weg gemacht wird. Wer also auch mal ein paar Impressionen für Steampunk-Abenteuer sucht, der sollte diesen Film auf jeden Fall sehen.
Das sind meine Eindrücke von dem Film ... aber ehrlich gesagt, bin ich noch ziemlich platt.
Arbo
Link:
http://www.leipzig-online.de/kommkino/filme/steam.htm