Hier sind Informationen über die Völker und Rassen in der Hintergrundwelt zu finden.
Menschen:
Wer kennt sie nicht? Die Menschen gelten gemeinhin als die schwächsten und anfälligsten schaffenden Wesen. Sie sind anfällig gegen Krankheiten, leiden schnell unter Erschöpfung, geistiger Verwirrung und Wahnsinn. Bei ihnen sind körperliche Gebrechen, Geburtsfehler und angeborener Schwachsinn weit verbreitet. Anders als bei den meisten anderen Völkern gibt es unter ihnen die Inzucht. Ihr Körper und Geist degenerieren, wenn sie nicht beansprucht werden. Menschen müssen alle Fähigkeiten mühsahm erlernen. Sie altern schnell und leiden schon früh an der Ermüdung ihres Körpers. Allerdings hängt der gesundheitliche Werdegang stark von der gesellschaftlichen Stellung und der Persönlichkeit ab.
Charakterlich sind die Menschen sehr unterschiedlich. Aufgrund der vielen Leiden, Freuden und persönlichen Erfahrungen, die ein Mensch machen kann und, weil sie von Geburt an nicht geprägt sind, entwickeln sie sich sehr unterschiedlich. Die Menschen sind daher sehr flexibel und anpassungsfähig. Weil ihr Leben voll von Problemen ist, die sie lösen müssen, entwickeln die meisten einzigartige Fähigkeiten. Dennoch kommen sie meistens aufgrund ihres kurzen Lebens nicht an das Wirken anderer Rassen heran.
Eine unter allen Rassen einzigartige Fähigkeit ist es echte Träume zu haben. Sie reflektieren im Schlaf nicht nur die vorhergehenden Tage, sondern besuchen mit ihm die Traumwelt und damit einen Fundus unbegrenzter Ideen und Möglichkeiten. Daher haben sie auch die am weitesten gestreuten Talente und können alle Berufe ergreifen. Wenige unter ihnen beherrschen den Fluss (nur Halbelfen und Drachen sind noch dazu in der Lage). Einige werden mit dem zweiten Gesicht geboren und wieder welche sind heldenhaft. Manchmal ist ein Hort des Glaubens unter ihnen. Alle Priester des Metorn-Glaubens empfangen Metorns Gnade.
Die Völker der Menschen:
Obwohl sich Menschen von ihren Fertigkeiten von Person zu Person stark unterscheiden, gibt es doch bestimmte Volksgruppen.
Havarier: Sie beherrschten das zweite große Reich der Menschen. Man sagt ihnen nach, dass sie besonders obrigkeitshörig und arbeitssam wären. Havarier sind nicht so hoch gewachsen wie andere Völker und auch nicht sonderlich attraktiv. Sie haben meistens braune, manchmal auch dunkelblonde Haare.
Germinger: Bei ihnen handelt es sich um ein Volk das in den östlichen Steppen heimisch war, schließlich aber in Havarien einfliel, als der erste letzte Orksturm vorüber war. Man sagt den Germingern nach, dass sie besonder gewalttätig und freiheitsliebend wären. Sie haben meist dunkles Haar und harte Gesichtszüge, allerdings sind die meisten nicht sehr groß. Ihre Hautfarbe ist etwas dunkler.
Harother: Sie sind die offiziellen Erben des ersten großen Menschenreiches. Man sagt ihnen nach, dass sie besonders stolz und edel seien. Die meisten Harother ähneln den Havariern stark. Allerdings sind sie etwas größer im Wuchs und stämmiger in ihrer Gestalt, was wohl auf die bessere Ernährung zurückzuführen ist.
Geißlinger: Sie leben weit im Norden und ernähren sich von den Früchten der See. Man sagt ihnen nach, dass sie wild und abenteuerlustig wären. Geißlinger sind meistens groß und kräftig gebaut. Häufig haben sie blondes, manchmal aber auch rotes Haar.
Vittländer: Sie sind die wahren Erben des ersten Menschenreiches und leben auf einer Inselkette vor der Küste. Obwohl sie wenig politischen Einfluss haben, beherrschen sie doch den Seehandel (abgesehen vom hohen Norden). Ihr Reichtum ist legendär, ebenso wie ihre Kultiviertheit. Man sagt ihnen nach, das sie verschlagen und gebildet wären. Die meisten Vittländer haben blondes, dünnes Haar, helle Haut und markante Gesichtszüge.
Die Menschen beherrschen zwar nur einen kleinen Teil der gesamten Welt, doch vereinen sie dort einen großteil der Macht. Sie sind erheblich produktiver und leben enger zusammen als Elfen. Sie sind auch viel zahlreicher als Zwerge oder Gnome. Außerdem sind sie die einzigen, die jegliches Handwerk, die Landwirtschaft und auch andere Gewerbe in solch großem Umfang betreiben.
Elfen:
Elfen sind wunderschöne, schlanke Wesen, die einem Menschen von der Größe und dem Erscheinungsbild recht nahe kommen. Sie sind aber etwas schlanker und haben spitze Ohren. Sie haben von Geburt an das zweite Gesicht und altern nicht. Ihre Wunden hinterlassen bei der Heilung keine Narben und sie benötigen keinen Schlaf, lediglich Ruhepausen. Außerdem haben sie ungewöhnlich scharfe Sinne, leiden selten unter Krankheiten, genauso wenig wie es Geburtsfehler gibt. Sie brauchen nicht zu trainieren, sondern haben immer ihre beste Kondition. Ebenso vergessen Elfen nicht so schnell wie zum Beispiel Menschen. Sie brauchen wenig Nahrung und geben ihren Gefühlen oder Bedürfnissen nur dann nach, wenn sie es wollen (was erstaunlich oft vorkommt). Außerdem haben sie eine intuitive Begabung für jedes Handwerk und sind zudem sehr redegewand. Elfenfrauen sind zierlicher als die Männer, die Frauen aber bezeichnet man als die schönsten Wesen auf dem gesamten Weltenkreis. Anfällig sind Elfen für viele Gifte und Verletzungen, was aber auch schon ihre einzige körperliche Schwäche ist.
Charakterlich sind Elfen recht eingeschränkt. Meistens legen sie sich schon früh eine Sicht der Welt zurecht und sind beinahe unfähig sich davon zu lösen. Im Alter sind Elfen daher häufig verbittert, weil ihre Vorstellungen mit ihrer Umwelt nicht übereinstimmen. In der Jugend sind sie dagegen enthusiastisch und auch ein wenig egoistisch. Sie lieben vor allem die Kunst, geistige Entfaltung, aber auch rohe Gewalt und Wettkämpfe. Man kann nicht sagen, dass sie eine ausgesprochen starke Bindung zur Natur haben, doch sind sie dazu in der Lage viele Stimmen der Welt zu hören, so dass sie mit ihrer Umwelt stärker in Kontakt treten.
Die Elfen kamen im „Frühling“ der Welt, also als sie gerade erblühte. Die einzigen schaffenden Wesen waren damals die Zwerge. Die Elfen kamen über geheime Pforten aus der Feenwelt und lebten zuerst in dichten Wäldern. Sie vermehrten sich schnell und wurden so zur beherrschenden Rasse auf dem Weltenkreis. Sie leben in alten Städten, die einstmals von Zwergen oberirisch für die Elfen gebaut wurden, sind aber viel häufiger auf ständiger Wanderschaft. Sie nehmen Züge ihrer Umgebung an, wenn sie längere Zeit dort verweilen.
Die wichtigsten Elfenvölker:
Die Hochelfen: Hierunter versteht man jene Elfen, die schon die längste Zeit auf dem Weltenkreis wandeln. Sie haben sich mit der Zeit verändert und wurden städtischer. Auch wenn sie nie großes Interesse an Baukunst oder Handwerk hatten, entwickelten sie doch eine hohe Kultur. Von ihnen gingen am Ende fast alle Elfenstämme aus. Erst mit dem Altern ihrer Gesellschaft wurden sie träger. Weil sie die Welt nicht mehr so recht verstanden, setzten sie kaum noch Kinder hinein und ließen anderen Völkern das Vorrecht.
Die Eislandelfen: Als die Lande im Norden kälter wurden, verließen viele dort ansässige Elfen ihre Städte und ihre Heimat nicht. Sie passten sich dem Schnee und der Kälte an, bekamen eine blasse Haut und einen eisigen Atem. Noch immer beherrschen sie weit ab von allen anderen schaffenden Wesen die unwirtlichsten Gebiete der Welt.
Die Dunkelelfen: Als die schönste aller Elfen, Leileth von der Göttin Jylis betrogen wurde, verschand ihre innere Schönheit vollens. Sie dürstete nur noch nach Rache und zog sich in die Reiche unter der Welt zurück. Zu dieser Zeit war sie schwanger, so dass sie bald einen Sohn zur Welt brachte. Mit diesem zeugte sie eine Unzahl von Kindern. Diese aber waren nicht rachsüchtig, sondern egoistisch. Sie hatten nur Freude an der Musik von Schmerzensschreihen, obwohl sie tiefes Mitleid empfinden konnten. Sie mochten die Intrigen, das Morden und Stehlen, obwohl sie die Reuhe stärker empfinden konnten als jedes andere Wesen. Sie waren schön anzusehen, stark im Geist und Körper und hatten eine reine, von jedem Wahnsinn oder Fehler freie Seele. Die Dunkelelfen wurden zu den mächtigsten schaffenden Wesen auf dem Weltenkreis.
Die Weitlandelfen: Diese trennten sich schon früh von den Hochelfen, weil sie das Leben in der Ebene dem in den Wäldern oder Städten vorzogen. Sie sind sehr zahlreich, aber weit verteilt. Meistens wandern sie als Waldläufer umher und erfahren die Welt.
Die Waldelfen: Später, schon nach dem Ende des Zeitalters der Elfen fanden sie die Pforten in die Feenwelt wieder. So kamen die Waldelfen in die Welt. Sie waren kriegerisch, tempramentvoll und ursprünglich, so wie die ersten ihrer Rasse. Ihre Kinder waren Elblinge, die die Fähigkeit hatten zwischen den Welten (der irdischen und der Feenwelt) zu wechseln.
Die Elfen beherrschen den größten Teil der gesamten Welt. Bei den Menschen treten sie als graue Eminenzen auf und verhindern, dass sie in ihrer Abenteuerlust die Grenzen ihrer Reiche überschreiten. Die Menschen lassen sie auf einer großen Halbinsel gewähren, darüber hinaus sollen sie die Welt aber nicht erkunden. Die Zwerge sind den Elfen gleichgültig, weil sich das kleine Volk kaum vermehrt und nicht so dynamisch ist wie andere.
Allgemeine Zitate:
"Menschen baden ihre Hände in Blut, anstatt Wasser zu verwenden."
"Hinter dieser Welt steht ein großer Plan. Zwerge sind deshalb so klein gemacht worden, damit sie zu uns herauf sehen müssen."
"Jedes Ding in dieser Welt hat seinen Platz. Der Platz der Zwerge ist unter unseren Füßen."
"Orke sind lebendiges Gift, das durch die Adern dieser Welt fließt"
Ein alter, verbitterter Elf:
"Ich hasse meine Brüder, die das Leben in der Dunkelheit dem Licht vorzogen. Ich verachte die Zwerge, die sich für Gold anstatt Freundschaft entschieden haben. Ich verachte die Menschen, die sich mit ihrer unstillbaren Gier schlimmer verhalten, als die Orks. Ich hasse Orks, die selbst aus der Unterwelt vertrieben wurden. Und ich schäme mich, dass ich all dies zugelassen habe."
"Jedes Wesen dieser Welt hat eine Sprache. Am schönsten ist die der Wälder. Am gefährlichsten ist die der Menschen."
"Ich sehe gerne Menschen, die nach Weisheit und Wissen streben. Sie versuchen uns nahe zu kommen."
"Ist es Dummheit oder Kühnheit, dass die Menschen so strebsam sind? Sie sterben doch so früh, dass alles was sie erreicht haben mit ihnen vergeht."
"Die Menschen suchen noch das Ziel, obwohl sie sich schon längst auf dem Weg dahin befinden."
"Es heisst, dass es nur drei mächtige Waffen gibt: Die schwächste soll das Schwert sein, mächtiger noch sei das Wort und die stärkste Waffe sei die Zeit. Doch ich habe lieber das Schwert in der Hand, als bedeutungslose Worte zu wechseln. Und Zeit bedeutet mir nichts."
"Wer Fragen stellt, beweit nur seine Unvollkommenheit."
"Ich liebe diese Welt wie micht selbst, denn ich bin ein Teil von ihr."
Ein Dunkelelf:
„Ich weiß, dass es weh tun wird. Und ich weiß, dass du Angst hast. Aber vielleicht freut es dich zu hören, dass ich Spaß an der Folter haben werde.“
„Mit einem Kumpanen bin ich dreihundert Jahre durch die Reiche unter der Welt gewandert. Ich habe ihn gestern getötet. Weißt du, was mich etwas traurig stimmt? Daß es bei dir nicht so einfach sein wird.“
„Sie nennen uns böse und ich verstehe warum. Sie hassen uns. Das macht mich traurig. Sie fühlen Schmerzen und ich habe Mitleid. Aber ich finde, sie sollten noch ein wenig mehr Leiden.“
„Wie es wohl ist, wahnsinnig zu sein? Manchmal möchte ich mir in meinen eigenen Verstand blicken und ein wenig daran herumspielen. Doch dann mache ich das lieber bei jemand anderem.“
Elfen sind keine spielbare Rasse
Halbelfen:
Diese Rasse ist eher eine Mischung aus einem Menschen und einem Elfen. Es kommt nicht häufig vor, dass sich die beiden Völker vermischen, da gerade die Elfen wenig Interesse an den schwachen Menschen zeigen. Ein Menschenmann kann eine Elfenfrau zwar vergewaltigen, doch können Elfenfrauen entscheiden, ob sie empfänglich sein möchten oder nicht. Nur Dunkelelfenmänner vergewaltigen manchmal Menschenfrauen, die dann einen Halbelfen zur Welt bringen. Normalerweise sind es die ganz besonderen Frauen oder Männer unter den Menschen, die die Aufmerksamkeit von Elfen erwecken können. Nämlich dann, wenn sie ihre Stärken und nicht nur ihre Schwächen sehen. Halbelfen sind also meistens wirklich Wunschkinder, auch wenn sie nur selten ein wunderbares Leben haben.
Körperlich sind Halbelfen den Menschen sehr ähnlich. Häufig haben sie spitze Ohren. Sie teilen die außergewöhnlichen Sinne und die meisten körperlichen Fähigkeiten der Elfen. Ebenso haben sie von Geburt an die Gabe des zweiten Gesichts.
Charakterlich sind Halbelfen den Menschen in jungen Jahren recht ähnlich. Die meisten sind sehr exzentrisch und zeigen Anzeichen von Wahnsinn. Sie mögen herausragende Fähigkeiten besitzen, doch ist ihnen ihr eigener Verstand im Weg. Zwei Stimmen kämpfen ständig in ihrer Seele um die Vorherrschaft. In jungen Jahren siegt dann in der Regel der menschliche Teil, weil er formbarer und flexibler ist. Im Alter stirbt aber der Mensch in ihnen. Das ist dann der schwierigste Teil ihres Lebens. Die meisten Halbelfen verfallen in diesem Stadium dem Wahnsinn oder begehen Selbstmord. Die wenigen, welche diese Phase überstehen, werden dann zu lebenden Legenden.
Halbelfen können einem der Elfenvölker entstammen und erben ihre speziellen Fähigkeiten. Allerdings müssen sie im Gegensatz zu reinen Elfen erst erlernt und geübt werden. Ebenso haben sie alle möglichen Fähigkeiten der Menschen. Allerdings können sie nicht Metorns Gnade empfangen und auch nicht Hort des Glaubens werden.
Die Fertigkeiten der Halbelfen sind nicht zu überschätzen. Weil sie Schwierigkeiten haben sich in eine Gesellschaftsordnung einzufügen, sind sie fast immer schlecht ausgebildet, wenn nicht gar ganz ungebildet. Ein Halbelfenkrieger hat im Gegensatz zu einem Menschenkrieger höchstens eine oberflächliche Ausbildung. Genauso sieht es bei all den anderen Berufsgruppen aus.
Allgemeine Zitate:
„Ich brauche niemanden, außer mich selbst!“
„Weißt du überhaupt wer ich bin?... Ich weiß es auch nicht!“
„Sie nennen mich einen Bastard! Sie sind die Bastarde!“
„Es sind zwei Stimmen in meinem Kopf. Die eine sagt ja und die andere nein.“
„Vielleicht bist du heute mein bester Freund. Vielleicht töte ich dich morgen. Wer weiß, was kommt.“
Halborks:
Eigentlich entstehen Halborks fast ausschließlich, wenn eine Menschenfrau von einem Ork vergewaltigt wird. Die Kinder sind von Geburt an recht hässlich, mit dunkler, ledriger Haut und stechenden Augen. Mit dem Erwachsenwerden erscheinen sie bald weniger hässlich und können ihre Abstammung gut verbergen. Sie sind eigentlich immer kräftig gebaut und besitzen einen sehnigen, muskulösen und stark behaarten Körper. Sie haben harte Gesichtszüge, dichtes dunkes Haar und eine ledrig, braune Haut. Ihre Eckzähne sind zwar etwas spitzer, aber besonders fällt das nicht auf. Es ist nicht in erster Linie ihre Kraft, die sie auszeichnet, sondern die hohe Ausdauer, die besondere Widerstandskraft und die scharfen Sinne.
Charakterlich sind Halborks oft aufbrausend und aggressiv, aber auch schwer zu beeindrucken oder einzuschüchtern. Eine besondere Schwäche ist vielleicht die Einfäligkeit und der Aberglaube, die viele an den Tag legen. Die meisten Halborks geben sich als solche nicht zu erkennen und leben unter Menschen. Dort verdingen sie sich nach einer meist schweren Kindheit als Söldner, Schurken oder Geldeintreiber. Manchmal schließen sie sich aber auch einer Gruppe marodierender Orks an.
Verschiedene Völker gibt es bei den Halborks nicht.
Allgemeine Zitate:
„Ich könnte dich jetzt erschlagen oder beißen. Das eine ist ein schneller Tod, das andere ein langsamer.“
„Ich verstehe euch nicht. Er ist tod, lasst ihn liegen! Nehmt seine Sachen mit oder esst ihn auf.“
„Ich kann dir die Furcht vor dem Feind nehmen. Dann bist du aber damit beschäftigt vor mir Angst zu haben.“
„Magie und Hexenwerk ist das! Lasst mich, ich muss hier weg! Spührt ihr das nicht? Merkt ihr nicht, was sie mit uns machen?“